kununu Gehaltsdaten
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Basierend auf 257 Angaben
Durchschnittsgehalt
Ø 52.300 €
54 Angaben
Ø 55.900 €
175 Angaben
Zuletzt aktualisiert am 14. Dezember 2024
Basierend auf 257 Gehaltsangaben von kununu-Nutzer:innen beträgt das Durchschnittsgehalt als Pfarrer:in in Deutschland 54.700 € brutto pro Jahr, wobei Frauen 52.300 € und Männer 55.900 € im Durchschnitt verdienen. Das Monatsgehalt liegt bei 4.558 € brutto (bei 12 Gehältern). Obwohl die Gehaltsspanne von 36.800 € bis 87.600 € brutto pro Jahr reicht, verdienen die meisten im Bereich zwischen 46.960 € und 57.120 € brutto pro Jahr. Dein genaues Gehalt als Pfarrer:in in Deutschland kann je nach Branche, Erfahrung, Unternehmensgröße und Standort variieren.
Mit dem Brutto Netto Rechner kannst du ganz einfach dein Nettogehalt berechnen.
Das Einstiegsgehalt als Pfarrer:in mit weniger als 3 Jahren Berufserfahrung liegt im Durchschnitt bei 49.900 € brutto pro Jahr. In der Regel starten Männer mit 49.600 €, während Frauen mit 50.900 € beginnen – das entspricht einem Gehaltsunterschied von 2%.
Nach 10 Jahren Berufserfahrung beträgt das Gehalt als Pfarrer:in durchschnittlich 59.700 € brutto pro Jahr. Der Gender Pay Gap vergrößert sich auf 1%. Dann verdienen Männer 59.900 € und Frauen 59.000 €.
6 von 10 Frauen betrifft der Gender Pay Gap in dieser Rolle. , ob du betroffen sein könntest und was du dagegen tun kannst.
Laut kununu Statistik liegt dein Beamtensold als Pfarrer:in bei rund 54.700 € pro Jahr. Das entspricht einem monatlichen Verdienst von durchschnittlich 4.558 € (zwölf Monatsgehälter). Als Beamte:r zahlst du, wie alle Arbeitnehmenden, die Lohnsteuer, musst aber keine gesetzlichen Sozialabgaben abführen.
Laut kununu Nutzer:innen verdienst du als Pfarrer:in mindestens 36.800 € pro Jahr, was dem niedrigsten Einkommen unserer Statistik entspricht. Die maximale Besoldung für Pfarrer:innen in Deutschland beträgt laut Auswertung unserer Datenbank bei 87.600 € pro Jahr. Dein Gehalt als Pfarrer:in wird bestimmt durch folgende Faktoren:
Erläuterung: Als Pfarrer:in genießt du Beamtenstatus, wirst also vom Staat bezahlt. Hier gelten feste Tarifverträge für jedes Bundesland. Innerhalb deiner jeweiligen Besoldungsgruppe kannst du festgelegte Gehaltssprünge machen. Je nach Größe der Gemeinde und den Jahren im Pfarramt kannst du in höhere Besoldungsgruppen eingestuft werden.
Pfarrer- oder Pastor:innen sind Amtsbezeichnungen in der katholischen und evangelischen Kirche für Personen, die einen christlichen Gottesdienst leiten. In der katholischen Kirche gibt es jedoch keine weiblichen Pfarrer- oder Pastor:innen. Wer also als Frau das Wort Gottes von der Kanzel verkünden und Seelsorgerin einer Gemeinde sein möchte, muss ihre Karriere in der protestantischen Kirche anstreben. Generell, also konfessionsübergreifend gilt: Als Pfarrer:in begleitest du die Menschen in deiner Gemeinde durch alle großen Lebensereignisse: Von der Geburt (Taufe) über Konfirmation und Hochzeit (Trauung) bis zur Bestattung (Trauerrede). Als Seelsorger:in hältst du engen Kontakt zur Gemeinde. Besonders während der Gottesdienste suchen sie das Gespräch mit dir. Bei runden Geburtstagen deiner Gemeindemitglieder:innen machst du auch mal einen Hausbesuch. Entsprechend vielfältig und abwechslungsreich ist dein Beruf. Hier ist vor allem deine Empathie und die Fähigkeit gefragt, gesellschaftliche Strömungen mit den Hoffnungen, Ängsten und Sorgen der Menschen in eingängigen Predigten in den Sonntagsgottesdiensten zu verknüpfen. Auch auf allen Hochzeiten, Taufen und Beerdigungen der Gemeinde findest du die richtigen Worte. Nebenbei bist du Lehrer, denn auch der Konfirmanden- oder Konfirmationsunterricht fällt in deinen Aufgabenbereich. Darüber hinaus bist du vernetzt mit den Pfarrer:innen anderer Gemeinden. Oft plant ihr übergreifende Feste oder vertretet euch bei Urlauben.
Der Königsweg ins Pfarramt ist ein Theologiestudium, das in der Regel fünf Jahre umfasst. Es beinhaltet die Themenbereiche Altes und Neues Testament, Kirchengeschichte, Dogmatik und Ethik sowie Praktische Theologie und Religionspädagogik.
Ein zentraler Bestandteil ist das Erlernen der alten Sprachen Latein, Griechisch und Hebräisch, was einen großen zeitlichen Anteil am Studium ausmacht. Darauf folgt das Vikariat, eine Art Praxisjahr in einer Kirchengemeinde unter Anleitung eines:einer Ausbildungspfarrer:in. Das Vikariat endet nach knapp zweieinhalb Jahren mit dem zweiten Theologischen Examen. Neben diesem klassischen Weg gibt es für Quereinsteiger:innen den Weg auf die Kanzel über ein Fern- oder Teilzeitstudium. In Heidelberg oder Marburg können Menschen mit abgeschlossenem Hochschulstudium und mehrjähriger Berufserfahrung in Teil- oder Vollzeit ein Theologiestudium absolvieren.
Auf unserem Blog findest du informative Beiträge mit Tipps und Tricks zum Thema Gehalt.
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