Prozesstechniker:in Gehalt

Häufig gestellte Fragen

• Wie viel verdienen als Prozesstechniker:in Beschäftigte in Deutschland?

  Karriere und Gehalt als Prozesstechniker:in

  Als Prozesstechniker:in bist du verantwortlich sämtliche Schritte einer industriellen Produktion. Sie reichen von der Planung, über die Überwachung und Optimierung von Produktionsprozessen sowie der regelmäßigen Dokumentation deiner Arbeit. Hier erfährst du mehr über den Beruf und die Gehaltsaussichten.

  Was machen Prozesstechniker:innen?

  Prozesstechniker:innen sind in allen Branchen tätig, in denen mehr oder weniger komplexe Produktionsabläufe stattfinden. Das kann in der chemischen oder pharmazeutischen Industrie ebenso sein wie im Maschinenbau, in der Lebensmittelindustrie oder der Modebranche.

  Als Prozesstechniker:in erstellst du technische Zeichnungen, verfasst Arbeitsanweisungen, Ablaufpläne, Bedienungsanleitungen, oder Wartungs-, Instandhaltungspläne und Schaltpläne. Außerdem legst du alle Arbeitsschritte für die Mitarbeitenden fest, stellst die Arbeitsmittel bereit und erläuterst die Methodik, mit denen sie ihre Arbeit verrichten sollen.

  Im Rahmen regelmäßiger Kontrollen stellst du eine gleichbleibende Produktqualität sicher. Du weißt genau, wie jede Anlage funktioniert und bedient wird. Und auch in punkto Wartung und Instandhaltung bist du der:die Spezialist:in. Du beseitigst häufig auftretende Störungen im Alleingang und sorgst für die Sauberkeit der Maschinen.

  Mit deiner Kompetenz stellst du einen störungsfreien Ablauf der Fertigung sicher und bist außerdem bestrebt, deren Qualität und Effizienz ständig zu steigern. Denn immer neue technologische Errungenschaften und computergestützte Prozesse ermöglichen die Optimierung von Fertigungsprozessen, was sich wiederum auf die Ertragskraft auswirkt.

  Wie sieht die Ausbildung zum:zur Prozesstechniker:in aus?

  Basis für den erfolgreichen Berufseinstieg ist die duale Ausbildung zum:zur Prozesstechniker:in. Auch Chemikant:innen oder Absolvent:innen einer vergleichbaren Berufsrichtung in der Produktion haben gute Chancen auf Einstellung. Sie erwerben sich das nötige Fachwissen im Rahmen von berufsbegleitenden Weiterbildungslehrgängen zum:zur Prozesstechniker:in. Alternativ kannst du ein Studium im entsprechenden Studiengang Prozesstechnik absolvieren.

  Mit fachspezifischen Weiterbildungen, die auf bestimmte Branchen oder Produktionsprozesse ausgerichtet sind, kannst du dich als Expert:in im Bereich Prozesstechnik profilieren. Dazu zählen etwa Weiterbildungen zum:zur Pharmatechniker:in oder Lebensmitteltechniker:in.

  Neben speziellen Kenntnissen in den Bereichen Prozessoptimierung wird auch Wissen in den Bereichen Qualitätsmanagement, Arbeitssicherheit sowie in den technischen Abläufen und Produktionsprozessen vermittelt. Darüber hinaus werden betriebswirtschaftliche Themen wie Kostenrechnung oder Produktionsplanung thematisiert.

  Welche Voraussetzungen benötige ich für den Beruf Prozesstechniker:in?

  Die beste Basis bildet eine gute technische und naturwissenschaftliche Ausbildung, ein analytisches Denkvermögen sowie Erfahrung in der Produktion. Ebenfalls wichtig sind gute Kenntnisse in den Bereichen Prozessoptimierung, Qualitätsmanagement und Arbeitssicherheit. Zu den Soft Skills zählen Kommunikations- und Teamfähigkeit.

  Wie viel kann ich als Prozesstechniker:in verdienen?

  Unser kununu Gehaltscheck gibt den Verdienst mit durchschnittlich 50.900 € brutto pro Jahr an. Das entspricht einem monatlichen Verdienst von durchschnittlich 4.242 € bei zwölf Monatsgehältern. Davon musst du noch Steuern und Sozialabgaben abziehen. Dein Nettogehalt ermittelst du mit einem Brutto-Netto-Rechner.

  Mindestens verdienst du laut kununu Nutzer:innen 38.900 € brutto pro Jahr. Der maximale Verdienst für Prozesstechniker:innen liegt in Deutschland bei 72.100 € pro Jahr.

• In welcher Branche verdienen als Prozesstechniker:in Beschäftigte am meisten?

  Am meisten verdienen als Prozesstechniker:in Beschäftigte in der Branche Industrie, wo das Gehalt bei 53.500 € und damit 6% über dem Durchschnittsgehalt liegt.