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GEIGER 
Automotive 
GmbH
Bewertung

Planloses Management ohne Strategien und nachhaltige Konzepte führt das Unternehmen ins Nirvana

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung bei Geiger Automotive GmbH in Murnau am Staffelsee gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Einer der letzten beiden größeren industriellen Arbeitgeber im Landkreis, aber leider nicht mehr lang.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Keine Strategie, keine nachhaltige Planung, Führungslosigkeit, Fingerzeig Mentalität

Verbesserungsvorschläge

Neue Führung und es könnte wieder besser werden

Arbeitsatmosphäre

Leider wird vom Topmanagement eine Fingerzeige Mentalität vorgelebt. Immer die anderen sind schuld. Kein Ansatz zur Selbstkritik. Kein Miteinander sondern eher ein gegeneinander. Klare Schnittstellendefinitionen fehlen. Das Ineinandergreifen von Abteilungen und Kompetenzen wird so nicht gefördert sondern verhindert.

Kommunikation

Funktioniert beim Shopfloor, bei der Führung völliges Versagen

Kollegenzusammenhalt

Je nach dem.....
Leider springen in den letzten Jahren immer wieder langjährige Mitarbeiter ab.

Work-Life-Balance

Die Umgebung machts. Wäre der Standort in der Nähe weiterer Industrie oder größerer Arbeitgeber, würde wohl noch eine größere Fluktuation einsetzen. Diese ist in letzter Zeit nur geringer geworden aus Angst vor dem Arbeitgeberwechsel zu Coronazeiten

Vorgesetztenverhalten

Es gibt vereinzelte Führungskräfte im mittleren Bereich, die ihre Arbeit durchaus gut machen. Das Management versagt aber seit Jahren nachhaltig.

Interessante Aufgaben

Clevere Produktionsideen, smarte Automatisierung, nachhaltige Nutzung des Produktionsequipment. Durchaus gute und interessante Aufgabenfelder. Leider wird an sinnvollen Ideen meist gespart. Nur das Management und deren Fuhrpark wird immer weiter aufgebläht.

Gleichberechtigung

Keine Frauen bei den Führungsriege. Diese wurde leider von Ihren Kollegen vergrault.

Umgang mit älteren Kollegen

Gut, da auch Altersteilzeit gewährt wird

Arbeitsbedingungen

Alte Bruchbude mit Minibüros und verwinkelter Produktion. Die neue Halle in Penzberg ist ebenfalls aus den 60er Jahren und wird zum Millionengrab. Sinnvolle Greenfield Pläne für den Neubau wurden beerdigt. Jetzt wirft man das Geld der japanischen Mutter zum Fenster raus. Ich hoffe für Geiger, dass man das in Japan endlich mal sieht und hier Konsequenzen zieht!

Gehalt/Sozialleistungen

Ist für die Gegend in Ordnung. Verlagert man seine Arbeitstätigkeit 20 bis 30 Kilometer Richtung norden, wird es aber schon deutlich mehr. Im Münchner Speckgürtel dann gleich mal 30 bis 50 % mehr. Verhandle am Anfang was geht, Lohnerhöhungen sind so gut wie ausgeschlossen (exklusive beim Management ;-) )

Image

Keine Werbung in der Gegend, keine nachhaltigen Leistungen für Vereine oder Sport. Keine public Relation Arbeit. Bei vielen in der Gegend ist der Begriff Geiger Plastik noch in Erinnerung und man ist der Meinung, dass dort Gießkannen und Eimer gefertigt werden. Im Landkreis gibt es ein Paradebeispiel eines Unternehmen, dass all dies besser kann!

Karriere/Weiterbildung

Ausbildung für Azubis ok. Weiterbildung im Unternehmen so gut wie Fehlanzeige in den letzten Jahren.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Jeannette Hefler

Sehr geehrte Bewerterin, sehr geehrter Bewerter,

auf Ihre Bewertung wollen wir wie folgt Stellung nehmen:

als größerer Arbeitgeber in der Region sind wir unserer lokalen Verantwortung sehr bewusst. Hierzu gehört u.a. der geplante Umzug ins 20 km entfernte Penzberg und die Schaffung einer modernen „Future Factory“. Hier stehen wir klar zur Region und zum Produktionsstandort Deutschland.

Das neue Management kommuniziert seit nunmehr 2 Jahren aktiv über alle Ebenen die neue Ausrichtung des Unternehmens, sowie die dazugehörigen Strategien und Visionen und pflegt hierbei eine große Offenheit und Teilhabe. Um die neuen Strategien erfolgreich umzusetzen, ist es erforderlich strukturelle Veränderungen vorzunehmen, was bereits in den letzten Monaten aktiv und im Zusammenspiel mit der gesamten Belegschaft erfolgreich betrieben worden ist. Hierbei wurden u.a. in kurzer Zeit Schnittstellenproblematiken in zentralen Bereichen gelöst.
Auch das Management selbst ist ständiger Weiterentwicklung unterworfen. Hierzu gehört auch, aktiv Führungspositionen mit Frauen zu besetzen.

Eine Kultur der fehlenden Selbstkritik und eines „Schuld sind immer die anderen“ passt nicht zu unserer Philosophie, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei ihrer täglichen Zusammenarbeit zu fördern und zu unterstützen. Es ist unser erklärtes Ziel hier weiter aktiv Barrieren und Schnittstellenproblematiken abzuschaffen und das „Wir“ zu stärken. Denn nur gemeinsam können wir erfolgreich an unserer Zukunft arbeiten.

In neu geschaffenen Kommunikationsforen und einem neu aufgesetzten Betrieblichen Vorschlagswesen ist jederzeit die Möglichkeit gegeben Kritik und Verbesserungspotential zu äußern und zu diskutieren. Das Management betreibt grundsätzlich eine transparente und offene Kommunikationskultur. Sicherlich gibt es bei der aktiven Teilhabe jedes einzelnen Mitarbeiters in der tatsächlichen Umsetzung weiter Verbesserungspotential, an dem wir allerdings arbeiten.

Im Rahmen einer Weiterbildungsinitiative wurde die Geiger-Akademie neu geschaffen und wird seit letztem Jahr erfolgreich betrieben und genutzt. Dies stärkt nicht nur die individuelle Weiterentwicklung der Teilnehmenden, sondern auch die der internen Trainer.

Wir freuen uns immer mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in direkten Kontakt zu treten, insbesondere wenn es sich um individuell wahrgenommene Missstände handelt.

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