Schade, dass so vieles bewusst schiefläuft
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt eine Kantine mit gutem Essen. Es wird Montags bis Donnerstags frisch von einem Koch Essen zubereitet. Dabei gibt es jeweils eine Hauptspeise mit Fleisch und eine vegetarische Hauptspeise. Zudem gibt es jeden Tag mehrere Salate zur Auswahl
Einige wenige Kollegen, welche bereit sind Wissen vermitteln
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-Weiterbildungsmöglichkeiten
-Umgang mit Mitarbeitern
-Technische Ausstattung (vor allem für eine IT-Firma ein Witz!)
-Umgang mit Azubis (diese werden nur vereinzelt in Projekte eingebunden und erfahren keine wirkliche Ausbildung durch die Ausbilder, da diese selbst teilweise Führungspositionen und somit keine Zeit für die Azubis haben. Teilweise werden diese ganztägig and Monotone Aufgaben, wie zum Beispiel Useranlagen gesetzt und das 3 mal die Woche)
-Mittlerweile das Gehalt
Verbesserungsvorschläge
-Weiterbildungen, welche nicht nur im Sinne der Firma sind, sondern zur Förderung der Mitarbeiter beitragen.
-Respektvoller Umgang mit ALLEN Mitarbeitern.
-ein angemessenes Gehalt für alle inkl. Sonderzahlungen und endlich ein Branchenübliches 13. Gehalt.
-Azubis mehr einbinden
-Frei konfigurierbarer Firmenwagen auch für Juniors, wenn sie schon länger als 1 Jahr im Unternehmen sind, anstatt nach Karrierestufe zu gehen (bringt ja nichts wenn man Ladestationen installiert und man gezwungen wird ein Diesel zu fahren ;) )
-Mitarbeiter wertschätzen und Vorschläge, welche von Mitarbeitern kommen ernst nehmen.
-Versuchen gute Mitarbeiter zu halten, anstatt sie zu vergraulen und nach neuen zu suchen
Arbeitsatmosphäre
Jeden Tag immer das selbe. Hotline Hotline Hotline. Wenn man am ende des Tages nicht gut genug Performt, bekommt man einen auf den Deckel.
Kommunikation
Die Kommunikation seitens der Geschäftsleitung ist relativ Gut. Es wird offen über anstehende Themen gesprochen. Innerhalb der eigenen Abteilung gibt es Teams Chats, worüber meist Kommuniziert wird. Innerhalb des Teams gibt es ein Daily.
Kollegenzusammenhalt
Kommt leider immer auf das Team an. Bei dem einen sind langjährige Kollegen dabei und das andere besteht zu 50% aus Personen, die erst kürzlich (< 1 Jahr) in das Unternehmen gekommen sind und man noch nie gesehen hat. Seit kurzem müssen alle Mitarbeiter, welche keinen Homeoffice Vertrag haben wieder an drei von fünf Tagen in die Firma kommen. Seitdem sieht man die Kollegen auch mal wieder, vorher war es ein monotones abarbeiten Tag für Tag, ohne wirklichen zwischenmenschlichen Kontakt oder jegliche Wertschätzung.
Work-Life-Balance
Es gibt Gleitzeit. Leider muss man hierbei aufpassen, wann man diese nimmt, damit man von einzelnen Personen aus dem Team nicht hinterher blöd angemacht wird. Vereinzelt werden spät abends Updates für die Kundenanlagen durchgeführt, für diese man sich aber freiwillig meldet und nicht zu gezwungen wird (wenn man sich jedoch meldet, gibt das natürlich auch irgendwo Pluspunkte!). Mitarbeiter mit Kindern werden von den Kollegen bei der Urlaubsplanung berücksichtigt, vor allem während der Ferien oder Weihnachtszeit.
Vorgesetztenverhalten
Leider kommt bei den Gesprächen mit den Vorgesetzten nicht viel rum. Es werden Sachen versprochen, welche jedoch nicht eingehalten werden. Gibt man offenes Feedback an die Geschäftsleitung (was von dieser Explizit immer erwünscht ist) läuft diese zu dem nächsten Verantwortlichen und gibt denen einen auf den Deckel, warum man denn nicht sein Team unter Kontrolle hat. Die Vorschläge der Mitarbeiter werden leider nicht beachtet.
Interessante Aufgaben
Wie schon bei der Arbeitsatmosphäre angesprochen, ist es meist jeden Tag immer das selbe. Einen Einblick in andere Abteilungen, zum Beispiel dem ITSM bekommt man nicht. Falls man dort Interesse zeigt wird man immer nur abgewiesen...
Gleichberechtigung
erst kürzlich hatten wir eine neue Mitarbeiterin in der Technik. Leider wurde diese Vertraglich den männlichen Kollegen gegenüber so benachteiligt, dass diese schon wieder weg ist (Obwohl sie sogar teilweise mehr als manch anderer gemacht hat)
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen in der Technik werden wertgeschätzt. Diese haben jedoch meist eine bessere Beziehung zu der Geschäftsleitung, da diese schon sehr lange im Unternehmen sind. Gefördert werden diese jedoch nicht, so wie gefühlt keiner in dem Unternehmen, außer man ist Verantwortlich für ein gewisses Produkt.
Arbeitsbedingungen
Leider sind die Arbeitsbedingungen wirklich traurig. Teilweise werden Mitarbeiter mit Laptops ausgestattet, welche noch eine HDD verbaut haben und eine halbe Ewigkeit zum starten brauchen, oder wo der verbaute Akku so kaputt ist, dass der Laptop nach 15 Minuten ausgeht. Neue Laptops bekommen nur Mitarbeiter mit Führungsposition, wenn überhaupt mal welche bestellt werden. Grade wenn man zu Kunden fährt ist es peinlich, wenn man als IT-Firma selbst nicht mal vernünftige Laptops hat.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Dieses Jahr wurden am Firmengebäude Ladestationen für Elektroautos eingerichtet. Es besteht die Möglichkeit, sich als Mitarbeiter (ab einer gewissen Position) ein Elektroauto als Firmenwagen zu bestellen. Dieses kann man anschließend auch kostenlos bei der Firma laden. Zudem gibt es noch ein E-Bike Leasing. An manchen Stellen gibt es Verbesserungsbedarf, aber im Allgemeinen ist es in Ordnung.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt liegt im unteren Mittelfeld. Hier kommt es auch wieder darauf an, wie lange man im Unternehmen ist. Seit dem Verkauf der Firma herrscht ein strengeres Klima und das Gehalt wird so klein wie möglich gehalten. Ein Branchenübliches 13. Gehalt gibt es nicht. Eine Coronaprämie wurde nur nach Ansprache eines Mitarbeiters ausgezahlt, dort aber auch nur ein Teil von den möglichen 1500€. Vor Corona gab es eine Gewinnbeteiligung für die Mitarbeiter, welche aber auch überschaubar war.
Image
Für Außenstehende und für Kunden ist die Firma geiger BDT wahrscheinlich einer der erfolgreichsten in Sachen Datev-Partner usw. Wenn man aber weis, wie es intern abläuft ist das Image der Firma sehr überbewertet.
Karriere/Weiterbildung
Karriere kann man hier knicken. Weiterbildungen gibt es vielleicht eine im Jahr und das ist dann in Form einer 3 Stunden langen Schulung, wobei die Weiterbildung auch nur im Sinne der Firma ist. Die Firma bietet einem nicht "über den Tellerrand hinauszuschauen". Falls man hier mit Motivation und Lernbereitschaft einsteigt, fährt man leider voll gegen die Wand. Man bekommt nur so viel beigebracht wie nötig. Dennoch gibt es vereinzelt Mitarbeiter, welche sich einem annehmen und Ihr Wissen vermitteln. Ansonsten entsteht eher der Eindruck, dass Vorgesetzte ihr Wissen nicht vermitteln wollen, oder dass Sie Angst haben, abgelöst bzw. ersetzt zu werden.