Drama Baby... jeden Tag eine Schuldsuche
Verbesserungsvorschläge
Mehr Kunden akquirieren um nicht von einem abhängig zu sein gegen den man sich immer wieder beweisen muss.
Arbeitsatmosphäre
Wegen der durchaus netten und hilfsbereiten Kollegenschaft kommt man gerne, bleibt aber in der Regel nicht lange. Hohe Fluktuation in der MitarbeiterInnenschaft. Das Konstrukt als Marketingabteilung des Hauptkunden bringt nicht nur Druck, der allgegenwärtig spürbar ist (denn der kann sich benehmen wie er will), die Schuldsuche folgt meistens auf dem Fuß, man sammelt sogar Beweise zur Entkräftung der steten Anklage vom "Hauptauftraggeber".
Kommunikation
Die beste ist der Flurfunk. Der Rest ist hinter verschlossenen Türen. Es gibt zwar Jour Fixes, aber diese wirken eher wie das Schweigen nach der berühmten "Noch Fragen?" - Frage.
Kollegenzusammenhalt
Die Kolleginnen und Kollegen sind hilfsbereit, signalisieren aber auch eine gewisse Unzufriedenheit, Überlastung und Unmut.
Work-Life-Balance
Wie soll es zu einer W-L-B kommen, wenn man schon beim Hereinkommen das nächste Drama um die Ecke wähnt.
Vorgesetztenverhalten
Neben der Schuldsuche ist man stets bemüht den Hauptkunden als auch die MitarbeiterInnenschaft zu besänftigen. Die demonstrativ zur Schau gestellte "Heldenhaftigkeit", man würde sich schützend vor seine Angestellten stellen, lässt natürlich auch sehr viele Rückschlüsse über das Vorgesetztenverhaltens des Haupthauses zu. Kein gutes Management.
Interessante Aufgaben
Wenn man das Vertrauen geschenkt bekommt, eine Aufgabe selbstständig lösen zu dürfen, sind die Tätigkeiten interessant. Dies ist aber selten der Fall. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist anscheinend besser.
Gleichberechtigung
Guter Mix aus jung/alt, Frauen/Männer
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt nicht zu viele, aber mit denen geht man um wie mit den jüngeren.
Arbeitsbedingungen
Großraumbüro und kleinere Zweierbüros. Kann laut werden, wegen der Hunde, aber wenn man nicht gewohnt ist Lautstärke und Gespräche am Rande auszuschalten, wird es schwierig mit der Konzentration.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Elektroladestationen vor der Haustür sind wohl ein Zeichen für Umweltbewusstsein vom Haupthaus. Man trennt gewissenhaft Müll, sonst nichts Erwähnenswertes.
Gehalt/Sozialleistungen
Nach der Probezeit kommt man in den Genuss jene Vorteile, die man im Bewerbungsgespräch angepriesen bekam, zu "genießen", aber diese Hürde muss man erst einmal genommen haben.
Image
Nunja, das Saarland ist klein, und die Kreativwirtschaft drückt sich meistens irgendwo die Klinke in die Hand, wo man dann meistens genau die Eindrücke der eigenen, negativen Einschätzung gespiegelt bekommt.
Karriere/Weiterbildung
Vielleicht kommt man vom Junior irgendwann zum Senior, aber es gibt keine wirkliche Karrierelieter, oder ein Aufstiegsversprechen, das gebrochen werden könnte.