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GEJOBA 
Personalberatung
Bewertung

Kleinunternehmen mit allen Vor- und Nachteilen

3,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2021 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

+ in gewissem Maß flexible Arbeitszeiten (Kernarbeitszeit)
+ flache Hierarchien, kurze Wege
+ hübsche Büroräume

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Neigung von Teilen des Managements zum Mikromanagement. Das schlägt dem ganzen Team auf die Laune. Dass es auch anders (lockerer und konstruktiver) geht, wird von anderen Managern im Unternehmen unter Beweis gestellt.
- ob ein Kleinunternehmen und das daraus abgeleitete Kündigungsrecht einem gefällt, muss wohl jeder für sich entscheiden, ich bin kein Fan.

Verbesserungsvorschläge

Erst einen übergeordneten Plan festlegen, dann daraus Maßnahmen ableiten. Laufend für "tolle Ideen" alles Bestehende über den Haufen zu werfen, wirkt nur auf den ersten Blick "agil" und schafft häufig mehr Chaos als Nutzen.
Es sorgt sogar dafür, dass manche Mitarbeiter Änderungen eher aussitzen , denn "nächste Woche gilt eh wieder der Status von gestern".
Mehr gelebte Feedbackkultur, weniger Mikromanagement.

Arbeitsatmosphäre

In aller Regel gut. Mit dem Druck durch Corona wurde auch der Ton mal rauher, bzw. von Einzelnen auch mal kräftig Dampf abgelassen. Im Kleinbetrieb trifft das dann schnell mal alle in Reichweite. Gute Tage durchaus vorhanden, nicht so gute aber eben auch.

Kommunikation

Ein stetiges Auf und Ab. Im Grunde ist das Management bemüht. Es gibt aber immer wieder so viele (gerne auch gegensätzliche) Veränderungen, dass wirklich jeder früher oder später irgendwo den Überblick verliert.
Das CRM wurde von Teilen der Geschäftsführung leider nur sehr widerwillig aktiv genutzt. Dadurch blieben auch wichtige Infos gerne mal "hängen" und kamen dann erst verspätet beim jeweiligen Projektbetreuer an.

Kollegenzusammenhalt

Zu meinen direkten Kollegen Top! Aktuell hat sich einiges getan, kann ich nicht beurteilen.

Work-Life-Balance

In gewissem Umfang flexible Arbeitszeiten (außerhalb der Kernarbeitszeit), Abends ein Kandidatentelefonat von zuhause zu machen, ist kein Problem. Ansonsten wird Home Office eher als Notlösung betrachtet.

Vorgesetztenverhalten

- in aller Regel recht entspannt, leider phasenweise sehr viele (hektisch wirkende) Richtungswechsel. Was an einem Tag gilt kann, muss aber nicht zwingend in der nächsten Woche noch gelten.
-speziell die Art und Weise wie betriebsbedingt Kündigungen in den letzten eineinhalb Jahren kommuniziert wurden, bzw. darauf hin gearbeitet wurde, war suboptimal

Interessante Aufgaben

abwechslungsreiche Kunden/Projekte (wenn die Wirtschaftslage stimmt), Routineaufgaben gibt es halt in jedem Job mal.

Arbeitsbedingungen

+ helle, klimatisierte Räume
+ zunehmend digitalisierte Arbeitsplätze
+ Headsets mit Ambient Noise Cancelling

- im Großraumbüro sind besagte Headsets leider auch dringend nötig. Wenn mehr als eine Person parallel telefoniert, kann es ziemlich laut werden

Gehalt/Sozialleistungen

Gehälter werden pünktlich in vereinbarten Höhe bezahlt. Gehälter sind proportional zum Verhandlungsgeschick. In meinem Fall war das gut.
Variable Anteile wurden zuletzt nicht mehr geboten.
Den Anteil von festen Mitarbeitern jenseits der Gründerfamilie zu Werkstudenten (mit dem gleichen Stellentitel wie "früher" Festangestellte) kann jeder selbst auf Xing einsehen. Das lässt Rückschlüsse auf das Budget für Gehälter zu.

Image

- Bekanntheitsgrad in der freien Wirtschaft ist durch den Nischenmarkt eher gering

Karriere/Weiterbildung

Förderungsbedarf der Mitarbeiter wird gesehen und gedeckt soweit bei der Unternehmensgröße möglich, Mitarbeiter müssen sich allerdings schon aktiv darum bemühen.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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