Nur ein kleiner Schritt auf der Karriereleiter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es war ein Job, mehr nicht.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es war ein Job, mehr nicht.
Verbesserungsvorschläge
Konsequenzen aus Mitarbeiterfehlverhalten ziehen. Offener Rassismus geht überhaupt nicht und sollte unweigerlich zur Kündigung führen, egal wie laut und herrisch die entsprechenden Damen werden. Hier hat der Arbeitgeber bewiesen, dass man sprichwörtlich "keine Eier" hat.
Arbeitsatmosphäre
Aufgrund einzelner persönlicher Freundschaften ließ es sich aushalten. Alles in allem aber gönnt kaum jemand dem anderen die Butter auf dem Brot und ist sich dann doch lieber selbst der nächste.
Kommunikation
Wöchentliche Meetings ohne nennenswerten Inhalt waren an der Tagesordnung. Tatsächlich wurde nur darüber geklagt, wie schlimm der Job doch sei - was die Leitung nicht interessierte. Lösungen oder konstruktive Ideen suchte man auf beiden Seiten vergeblich.
Kollegenzusammenhalt
Wie schon erwähnt, einzelne Freundschaften zu den Kollegen haben sich entwickelt. Man muss jedoch stets damit rechnen, dass KollegInnen vorne lächeln und hinten das Messer halten. Manche intrigieren gegen die eigenen Kollegen, um besser dazustehen.
Work-Life-Balance
War ganz okay, da Feierabend in aller Regel auch Feierabend heißt.
Vorgesetztenverhalten
Es wurden rechtsradikale, ausländerfeindliche und sexistische Sprüche in den Teammeetings toleriert und nichts dagegen getan. Auf alle Versuche neue Impulse einzubringen wurde abgewiegelt und Desinteresse gezeigt. Der Hauptgrund für meine Kündigung damals.
Interessante Aufgaben
Gab es de facto nicht. Repetitive und eintönige Arbeit.
Gleichberechtigung
Frauen werden nach wie vor deutlich benachteiligt bei den wenigen Aufstiegsmöglichkeiten. Die lukrativen und interessanten Positionen sind allesamt mit älteren Männern besetzt. Lediglich die "Schleudersitze" werden hier und da an Frauen vergeben.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Altersschnitt liegt irgendwo jenseits der 40, daher ist der Umgang dort gut.
Arbeitsbedingungen
Ausstattung war okay, aber nicht zeitgemäß.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Umwelt oder Sozialverträglichkeit spielt überhaupt keine Rolle.
Gehalt/Sozialleistungen
Jeder wird in den TVöD eingeordnet und das in die niedrigmöglichste Stufe. Man wird dadurch nicht arm, reich aber auch nicht. Leistungsgerecht ist dies ebenfalls nicht.
Image
Im Wesentlichen sehen die Kunden Gelsen-net als akzeptablen Internetanbieter. Durch das Glasfaserangebot hat man eine gewisse Exklusivität in der Region. Allerdings sorgen insbesondere zwei sehr griesgrämige und rassistische Ex-Kolleginnen für einen deutlichen Imageverlust im Privatsektor. Im Geschäftskundenbereich scheint es ganz gut auszusehen.
Karriere/Weiterbildung
Hin und wieder sehr witzige Schulungen. Witzig, weil sie rein gar nichts mit der eigenen Arbeit zu tun haben. Produktschulungen für Produkte, die gar nicht angeboten werden z.B.