Es könnte so schön sein!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die technische Ausstattung in den Büros ist top.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Gemeinde Gröbenzell hat sehr viel Geld und motivierte Mitarbeiter. Es wäre hier (theoretisch) sehr viel möglich. Leider wird Rathaus nach Gutsherrenart geführt, Widerspruch wird fast nicht geduldet, die Geschäftsleitung ist beratungsresistent. Wenn dann etwas schief geht, werden die Mitarbeiter verantwortlich gemacht.
Seit ca. 1,5 Jahren ist eine sehr hohe Personalfluktuation im Gange, teilweise haben sogar Mitarbeiter gekündigt die schon sehr lange für die Gemeinde arbeiten.
Wenige Leute machen das Arbeitsklima kaputt. Das ist sehr sehr schade! Gerne hätte ich eine positive Bewertung geschrieben.
Was nützt es, wenn es kostenlos Apfel, Kaffee und Wasser gibt, wenn das Zwischenmenschliche nicht stimmt? Da fehlt es an etwas viel Grundlegenderem.
Die meisten Gemeinderäte wissen um die große Unzufriedenheit im Rathaus, leider ist es ihnen wichtiger sich mit der Spitze des Rathauses gutzustellen, als sich um die Belange ihrer Mitarbeiter zu kümmern.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Respekt vor den Mitarbeitern, vor ihrer Arbeit und vor ihrer Erfahrung. Gründlichkeit vor Schnelligkeit.
Arbeitsatmosphäre
Zwischen den Kollegen super, mit (einigen) Führungskräften katastrophal. Weder Fairness, noch Respekt gegenüber den Mitarbeitern. Es werden gegenseitig "Vermerke" geschrieben um sich abzusichern.
Kommunikation
Entscheidungen werden zuerst einem ausgewählten Kreis präsentiert, das Fußvolk wird nur informiert, wenn es für deren Umsetzung relevant ist.
Kollegenzusammenhalt
innerhalb der Geschäftsbereiche wie Pech und Schwefel
Work-Life-Balance
Normal TVÖD mit Gleitzeit, Homeoffice ist hier noch ein Fremdwort...
Vorgesetztenverhalten
Wenn etwas schief läuft, wird man "runtergeputzt". Die Vorgesetzten stellen sich nicht vor Ihre Miterbeiter. Natürlich gibt es auch Ausnahmen.....
Interessante Aufgaben
Teilweise
Gleichberechtigung
Es gibt kaum Frauen als Führungskräfte
Umgang mit älteren Kollegen
Alter und Erfahrung werden nicht geschätzt, linientreues Personal wird bevorzugt befördert.
Arbeitsbedingungen
Im Sommer sehr heiß
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Kaffee im Rathaus ist Fairtrade
Gehalt/Sozialleistungen
TvöD ohne Extras
Image
Bei den Bürgern ist die Gemeinde wohl ganz beliebt, bei den Mitarbeitern wohl eher weniger. Mit kleinen Zuckerlen wie z. B. kostenlosem Wasser, Kaffee und Obst oder einer fast opulenten Weihnachtsfeier wird versucht, das was auf zwischenmenschlicher Ebene schief läuft, wieder gerade zu ziehen.
Karriere/Weiterbildung
Alle Weiterbildungen müssen von oben abgesegnet werden. Es entsteht der Eindruck, dass die Geschäftsleitung möchte, dass es der Mitarbeiter als Privileg empfindet, auf Fortbildung gehen zu dürfen.