2 Mitarbeiter:innen, die bei gemeinsam werben eine Ausbildung absolvieren oder absolviert haben, bewerten den Ausbildungsbetrieb im Durchschnitt mit 2,1 von 5 Punkten.
0 Auszubildende empfehlen gemeinsam werben als Ausbildungsbetrieb weiter, während 2 den Arbeitgeber nicht empfehlen würden.
Kleine Agentur im Herzen der Schanze mit Luft nach oben
2,4
Nicht empfohlen
Ex-Auszubildende:rHat eine Ausbildung zum/zur Auszubildende:r im Bereich Marketing / Produktmanagement gemacht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Musikhören am Arbeitsplatz ist erlaubt. Außerdem liegt das Schanzenviertel direkt vor der Tür. Hier kann man in der Mittagspause gemütlich durch die Straßen schlendern oder nach Feierabend einen Kaffee oder ein Bier trinken gehen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sehr kleines Team (bestehend aus unter 10 Mitarbeitenden), daher mussten die Pausenzeiten abgesprochen werden und jemand musste immer am Platz bleiben, wenn das Telefon klingelte.
Verbesserungsvorschläge
Homeoffice sollte Standard sein.
Arbeitsatmosphäre
Zu Beginn des Trainee herrschte eine lockere Arbeitsatmosphäre, die sich jedoch schnell ins Gegenteil verkehrte. Wenn Aufgaben nicht zur Zufriedenheit erledigt wurden, fühlte man sich oft allein gelassen und zusätzlich unter Druck gesetzt. Hilfe wurde nicht immer angeboten. Die Kommunikation auf Augenhöhe ging in solchen Situationen leider verloren. Nach einiger Zeit spürte man, dass das Einbringen eigener Meinungen wenig unterstützt wurde. Eigenständiges Arbeiten an einzelnen Projekten habe ich in den vier Monaten nicht erlebt. Ob Texte, Projektideen, Kundenkontakte – ohne die Zustimmung oder Korrektur einer anderen Person gab es kein Go.
Karrierechancen
Eine Übernahme in die Agentur ist nach Beendigung des Trainee möglich.
Arbeitszeiten
Bis 9 Uhr sind in der Regel alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Agentur anwesend, da der Tag mit einer Teambesprechung beginnt, in der die anstehenden Tagesaufgaben geklärt werden. Wenn jemand kurzfristig einen Arzttermin hatte oder verhindert war und früher gehen musste, wurde dies respektiert. Homeoffice wurde gelegentlich toleriert, war aber eher unerwünscht.
Ausbildungsvergütung
Die Ausbildungsvergütung liegt etwas unter dem Mindestlohn. Man wird jedoch vor Vertragsabschluss darüber informiert und kann selbst entscheiden, ob man zu diesem Lohn arbeiten möchte.
Die Ausbilder
Während des Traineeships arbeitet man regelmäßig mit den drei Ausbildern zusammen, die seit vielen Jahren ein eingespieltes Team bilden. Dadurch erhält man viele Einblicke in verschiedene Bereiche wie Kunden- und Projektmanagement, Grafikdesign sowie Text und Rhetorik. Die einzelnen Punkte werden Schritt für Schritt erklärt, so dass man gut in die einzelnen Themen eingeführt wird und jederzeit die Möglichkeit hat, Fragen zu stellen.
Spaßfaktor
In unregelmäßigen Abständen fanden sogenannte „Spaßabende“ statt. An diesen Abenden traf man sich nach der Arbeit und verbrachte die Zeit in der Agentur mit Karten spielen, Filme schauen, Pizza/Sushi essen. Auch ein gemeinsamer Teamtag wurde unternommen.
Aufgaben/Tätigkeiten
Die Aufgaben variierten, so dass es abwechslungsreich blieb. Die Aufgaben wurden immer wieder in anderen Teams erledigt, so dass keine Langeweile aufkam. Durch interne und externe Schulungen, die bereits im Vorstellungsgespräch angekündigt werden, hat man noch einmal die Möglichkeit, tiefer in bestimmte Themen einzutauchen.
Respekt
Wenn es ein Problem gab, konnte es jederzeit offen angesprochen werden. Man hatte jedoch nicht das Gefühl, dass dem Problem besondere Aufmerksamkeit geschenkt wurde und es wichtig war, gemeinsam daran zu arbeiten und sich für eine Lösung einzusetzen. Im Gegenteil, das Problem wurde zwar zur Kenntnis genommen, ging aber schnell wieder im Tagesgeschäft der Agentur unter. In solchen Momenten spürte man den Unterschied zwischen den ‚alten Kollegen‘ und den ‚Neuen‘, die nicht das Herz der Agentur bildeten. Vor allem die respektvolle Kommunikation fehlte in manchen Situationen: Kreative Ideen wurden oft nicht ernst genug genommen, es gab wenig Raum zur Entfaltung, stattdessen bestand man darauf, alte Ideen/Arbeitsweisen/Überzeugungen beizubehalten. Das ist sehr schade, weil es gerade in einer kleinen Agentur das Engagement dämpft.
Schade, dass du das so erlebt hast, wir nehmen die Anregungen auf jeden Fall ernst.
Lernintensives Umfeld mit langfristigen Herausforderungen
1,7
Nicht empfohlen
Ex-Auszubildende:rHat 2024 eine Ausbildung zum/zur Auszubildende:r im Bereich Marketing / Produktmanagement abgeschlossen.
Verbesserungsvorschläge
Ich würde dem Arbeitgeber empfehlen, bestehende Strukturen zu überdenken und eine offene Kommunikation zu fördern. Teamarbeit, unabhängig von der Dauer der Zusammenarbeit, und Selbständigkeit sollten gefördert werden. Statt um emotionale Ausbrüche herumzuarbeiten, sollte man sich bemühen, solche Situationen klar zu benennen und zu vermeiden. Es wäre förderlich, den Mitarbeitenden mehr Raum für individuelle Lösungen zu geben und durch Vielfalt neue Möglichkeiten zu entdecken, anstatt sich auf Bewährtes zu konzentrieren. Darüber hinaus sollte ein Schwerpunkt auf die Förderung von kontinuierlichem Lernen und persönlicher Entwicklung gelegt werden, um als Team zu agieren und zu wachsen.
Arbeitsatmosphäre
Mit mir fing eine weitere Trainee an und es war bereits eine Account Managerin im Team, die gerade das Trainee-Programm absolviert hatte. Der Umgang untereinander war von Respekt und Hilfsbereitschaft geprägt, was aufgrund einer gewissen Distanz zu den länger beschäftigten Kolleginnen und Kollegen sehr positiv prägend war und den Tag oft aufgelockert hat. Trotz vereinzelter Spaßabende und Teamausflüge zu Beginn des Traineeprogramms kamen diese regelmäßig zu kurz und wurden nicht unbedingt als oberste Priorität wahrgenommen.
Karrierechancen
Nach dem Traineeship besteht die Absicht, die Personen zu übernehmen und als vollwertige Mitarbeiter einzustellen. Hinsichtlich der tatsächlichen Karrierechancen konnte ich keine klaren Perspektiven erkennen und anhand der bestehenden Mitarbeiter*innen war zu erahnen, dass das Verhältnis zwischen Vorgesetzten und Mitarbeiter*innen auch nach der Traineezeit tendenziell ähnlich bleibt. Die Wertschätzung und das Vertrauen in die Kompetenz der jeweiligen Person schienen leider relativ gering und wurden teilweise in Frage gestellt. Auffallend war auch, dass öfter mal Schuldzuweisungen stattfanden.
Arbeitszeiten
Überstunden waren eher die Ausnahme und konnten gut ausgeglichen werden. Kurzfristige Abwesenheiten aufgrund von Terminen waren flexibel möglich. Von Homeoffice wurde während der Traineephase eher abgeraten und bei Bedarf eher kritisch gesehen, ohne besondere Rücksichtnahme auf die Person.
Ausbildungsvergütung
Die Vergütung liegt knapp über dem Mindestlohn und entspricht den im Traineeprogramm zugesicherten Konditionen, insbesondere bei einem hohen kalkulierten Zeitaufwand für die Einarbeitung der Personen, sowie die Vorbereitung und Durchführung von Schulungen. Dazu kommen die Übungsaufgaben, die zum Ausprobieren und Fehlermachen gedacht sind und für deren Korrektur und lernförderndes Feedback nochmals Zeit investiert wird. Im weiteren Verlauf des Traineeships ist jedoch festzustellen, dass diese Bedingungen etwas in den Hintergrund treten. Zusätzliche Leistungen wie Weihnachts- oder Urlaubsgeld gibt es nicht. Die Gehaltszahlungen erfolgen jedoch immer pünktlich und zuverlässig zum Monatsende. Zusätzlich zu meinem Traineevertrag wurden zwei bezahlte externe Schulungen angeboten.
Spaßfaktor
Zu Beginn prägte eine lockere und humorvolle Arbeitsatmosphäre den oberflächlichen Eindruck, geprägt von einem sofortigen "Du" und offenen Gesprächen über private Angelegenheiten. Im Laufe der Zeit entwickelte sich jedoch ein spürbarer Druck, den teilweise sehr absurden Anforderungen gerecht zu werden und um die Launen einzelner Personen herum zu arbeiten, um ein gutes Arbeitsklima aufrecht zu erhalten. Leider kam es während meiner Anstellung immer wieder zum Kippen dieses Gleichgewichts, was zu starken negativen Emotionen unter den Mitarbeitenden führte. Vor allem ausführliche Predigten und das wiederholte Beharren auf Fehler sorgten für eine angespannte Arbeitsatmosphäre, wodurch die anfängliche Leichtigkeit schnell verloren ging.
Aufgaben/Tätigkeiten
Die Büros sind gut ausgestattet mit Mac-Computern, Bildschirmen und einer großen Auswahl an Fachliteratur. Es gibt auch Zugang zu Online-Kursen. Während meines Traineeships waren zwei externe Fortbildungen Bestandteil des Vertrages, die im Rahmen eines Budgets individuell ausgewählt werden konnten. Zu Beginn des Traineeships liegt der Fokus stark auf Lernaktivitäten wie Kurse, Schulungen und Lektüre, wobei die praktische Anwendung des Gelernten leider in den Hintergrund rückt. Nach etwa einem Viertel des Traineeships verschiebt sich der Schwerpunkt und die schulischen Aspekte treten in den Hintergrund. Es stellt sich schnell das Gefühl ein, ein vollwertiger Mitarbeiter zu werden, der alltägliche Aufgaben übernimmt, aber trotzdem unter Anleitung steht. Das ist grundsätzlich positiv, führt aber manchmal dazu, dass weniger erprobt werden darf und praktisches Lernen ohne Fallhöhe nicht mehr so stattfindet, wie es im Vorstellungsgespräch angekündigt wurde. Fehler oder Probleme werden stark gewichtet und nicht immer angemessen kommuniziert.
Variation
Die Aufgabenbereiche sind sehr abwechslungsreich und man kann sich in verschiedene Themen wie Social Media, Webseiten-Contentupdates und das Verfassen von Blogbeiträgen einarbeiten. Allerdings stellt sich recht schnell eine leicht repetitive Struktur ein, da man stark auf einen vorgegebenen Weg gelenkt wird. Dies führt dazu, dass kreative Ideen und künstlerische Freiheit teilweise auf der Strecke bleiben. Dies ist besonders in Bereichen wie Social Media bedauerlich, da hier noch viel Entwicklungspotential vorhanden ist, das derzeit nicht voll ausgeschöpft wird.
Wir bleiben an der offenen Teamkultur dran und hoffen, dass du etwas Passiges findest.
Fragen zu Bewertungen und Gehältern
Basierend auf 2 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Azubis wird gemeinsam werben durchschnittlich mit 3.7 von 5 Punkten bewertet. 60 der Bewertenden würden gemeinsam werben als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Basierend auf 2 Bewertungen schätzen die Auszubildenden besonders die Faktoren Work-Life-Balance an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Azubis auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 2 Bewertungen sind Auszubildende der Meinung, dass sich gemeinsam werben als Arbeitgeber vor allem im Bereich Gehalt/Sozialleistungen noch verbessern kann.