Augen auf beim Jobwechsel !
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
1. Keinen Tarifvertrag in Anwendung zu bringen. Allgemeine Rechte, lt Betriebsverfassungsgesetz, müssen nochmals, selbstständig, durch zum Teil harnebüchelne Diskussion, mit Benennung der Rechtsmittel
erstritten werden.
2. Pfennigfuchserei, während woanders das Geld zum Fenster rausgeworfen wird.
Verbesserungsvorschläge
1. Zuhören, zuhören, zuhören, umsetzen. Das vermeidet Neid und Missgunst. Es reicht nicht 2x im Jahr ein " Event" zu veranstalten, oder 1x im Monst, an einem Freitag eine Bratwurst zu essen.Die meisten MA sehen das als Pflichtveranstaltung. 2. Viel mehr Fachpersonal einstellen und diese auch marktkonform bezahlen.
3. Entdichtung der Arbeitsmenge
4. Einführung der 38h Woche für den Innendienst
5. Sozialkompetenzlehrgänge für Mitarbeiter
6. Wahlmodel. Mehr Urlaub, oder mehr Geld ( IG Metall)
Arbeitsatmosphäre
Stress pur. Keine Möglichkeit eine Sache von Anfang bis Ende zu erledigen. Man verwaltet sich zu Tode. Und ist der Stapel des Tagesgeschäftes nicht hoch genug, es wird immer wieder etwas neues drauf gelegt. Eigene Entwicklung , Fehlanzeige.
Kommunikation
Kommunikation wird nicht ernst genommen Fragen und Anregungen werden nur hinter der Hand belächelt. Kostet ja alles Geld.... und wenn wir es dem zugestehen, treten wir eine Lawine los.
Kollegenzusammenhalt
Bis auf einige Ausnahmen abgesehen, gut.
Work-Life-Balance
Quasi nicht vorhanden. Die 40h Woche ist dermaßen verdichtet, dass eigentlich 2 Stellen auf einer Position besetzt werden können. Der "empfundene"Druck der daraus entsteht, ist jedoch real. Fazit: Wenn nicht ab und zu ein Gewerkschaftsblättchen ausliegen würde, wüssten manche Mitarbeiter nicht, was Ihre Rechte sind. Und ab und an muss man auch die Personalstelle auf die Rechte der Mitarbeiter hinweisen. P.s. Das Unternehmen hat keinen BR.
Vorgesetztenverhalten
Teilweise von oben herab. Manche PL's gehen über Leichen. Trotz mehrfacher Kommunikation werden Aufgaben 3-4 mal gemacht. Aber immer bis gestern. Dazu kommt, dass man nicht zu sich selbst betreffenden Themen, auf Besprechungen, nicht teilnehmen darf, da der Raum sonst zu voll würde.
Interessante Aufgaben
Arbeitsvieh, Afa.
Arbeitsbedingungen
Massentierhaltung. Jeder deutsche Schäferhund hat mehr Platz im Zwinger.
Unzureichende Arbeitsmittel.
Gehalt/Sozialleistungen
Zu mies für die Verantwortung. Gehaltsentwicklung entspricht lediglich der demotivierenden Inflationsrate. Und das auch nur auf Nachfrage. Es werden eher Gründe gesucht, Dinge nicht zu bewilligen, während andere sich den zusätzlichen Hubraum gönnen dürfen, oder grundsätzlich einen Firmen-PKW, obwohl im Innendienst, ein Handy bekommen, oder einfach nur einen besseren Monitor, obwohl sie im Aussendienst sind. Keine klare Linie. Nasenfaktor zählt. Manches Arbeitslosengeld 1 ist höher.
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Karriere/Weiterbildung
Breite , persönliche Entwicklung ist nicht gewollt.