Leistungsführer mit Motorschaden
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Flexibilität die ermöglicht wird um seinen Arbeitsalltag zu gestalten (WLB). Spannendes Themenfeld
Super nette Kollegen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wird häufig nur noch auf die neuen gehört die wissen wie man die Ebene weiter oben blendet.
Verbesserungsvorschläge
Die GF sollte wieder mehr auf die Basis hören anstatt sich blenden zu lassen oder wenigstens auf die Boardmitglieder hören die wissen was sie tun.
Wieder zurück zur alten Linie und erfolgreiche Produkte generieren, dies aber mit Konzept und nicht aus dem Bauch heraus, hierzu sind aber bestimmte Stellen mit Vordenkern und nicht mit Politikern, die sich primär für ihre eigenen Interessen interessieren, zu besetzen.
Das technische Wissen über die Produkte ist in den letzten Jahren zurückgegangen, dies sollte dringend wieder geschärft werden. Generell sollte nicht mit Quantität sondern Qualität gearbeitet werden. Manche Teams sehen sich mehr als Themen-weiterleiter anstatt Löser.
Die Gehälter sind etwas zu niedrig, hier sollte man sich mehr am Markt orientieren und nicht um 100€ feilschen.
Weiterempfehlung ja, wenn sich einiges geändert hat, derzeit leider nicht.
Arbeitsatmosphäre
Schwierig zu beschreiben. Eigentlich gut aber seit den letzten Umstrukturierungen herrscht viel Unmut und Unsicherheit, so dass viele Mitarbeiter nicht mehr motiviert sind was sich an vielen Stellen auswirkt. Hier müsste dringend gegengearbeitet werden um die Mitarbeiter wieder zu motivieren.
Kommunikation
Die ist OK. Es gibt regelmäßige Betriebsversammlungen mit Infos zur Unternehmenslage und Ausblick, andere Themen werden durch die Teamleiter kommuniziert. Der Flurfunk hat meistens recht. Kommunikation kann fast immer besser sein aber im gesamten ist dies bei Geutebrück schon in Ordnung.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt der Kollegen ist ausgezeichnet, in den Teams sowieso aber auch über viele Teams hinweg wird versucht sich zu helfen und das Problem zu lösen. Auch das beliebte Feierabend Bier gibt es natürlich und dabei sind dann auch mal die dienstlichen Themen im Hintergrund.
Work-Life-Balance
Definitiv sehr gut - zumindest in meinem Bereich - kann man sehr flexibel arbeiten, am Headquarter, welches sehr ländlich und ruhig liegt, kann man auch mal eine extra Pause auf der Terrasse machen. Kicker und Tischtennis ist möglich. Die Großraumbüros sind nicht so gut, hier sollte etwas geändert werden, viel zu Laut und unruhig. Das ist auch total unnötig, Platz ist genug da um kleinere Gruppen zu bilden. Homeoffice ist möglich und kurzfristige private Termine zu realisieren wird eigentlich immer ermöglicht. Während Corona muss man sagen hat Geutebrück sehr vorbildlich gehandelt und auch Rücksicht auf die Situationen zu Hause genommen und bestmöglich und unkompliziert geholfen.
Vorgesetztenverhalten
Seit fast zwei Jahren breitet sich in der höheren Managementebene zusehends eine Fehlkommunikation aus, die zu Teilen sogar bewusst verbreitet wird, je nach Adressat. Die eigene Profilierung steht im Vordergrund, Qualitäten einer Führungskraft werden hier vergeblich gesucht.
Die angepriesene Agilität und damit einhergehende Transparenz sowie Fehlerkultur haben das genau Gegenteil bewirkt. Die Kommunikation war nie so schlecht und findet nur noch über den Flurfunk statt. Einzig der Kontakt zum Sales-Bereich ist innig, vertraut und die Zusammenarbeit auf Augenhöhe.
Auch die durchaus guten und kompetenten direkten Teamleiter können die turbulenten Entscheidungsdynamiken auf höheren Ebenen leider nur bedingt abfangen.
Interessante Aufgaben
Geutebrück war einmal einer der Leistungsführer der Branche die sehr spannend ist und spannende Themen bietet, ist aber durch diverse Fehler im Management in das Hintertreffen geraten, so dass nur noch hinterhergelaufen wird, das muss gedreht werden damit "Made in Germany" an dieser Stelle wieder zählt.
Gleichberechtigung
Würde ich sagen ist total in Ordnung.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Unternehmen vollzieht sich einem Wandel bei dem vieles verändert werden muss und alte Stränge abgeschnitten werden (müssen). Leider wird dabei sehr viel Wert auf die Meinung "frischer" Kolleginnen von außen genommen die weder die Branche kennen noch von Produktprozessen Ahnung haben.
Arbeitsbedingungen
Grundsätzlich sind die meisten Vorgesetzten total in Ordnung und man kann gut zusammen arbeiten, es gibt aber keine richtige (Unternehmensweite) Strategie deren Ziele langfristig angepeilt werden und Schritte dahin umgesetzt werden. Ziele wie z.B. die Produktstrategie werden häufig verändert, dadurch entsteht große Ungewissheit und Unruhe im Unternehmen was die Mitarbeiter unsicher macht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
in Ordnung.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter sind eher unter Durchschnitt, Sozialleistungen & Sonstige Angebote sind auch überschaubar, das war mal besser. Dienstwagenregelung ist in Ordnung. Firmenhandy darf auch privat genutzt werden.
Image
Außen Hui - Innen naja. In den letzten Jahren ist die Stimmung im Unternehmen immer weiter abgesackt.
Karriere/Weiterbildung
Kommt drauf an in welchen Abteilungen man arbeitet. Manche Teamleiter bzw. Direktoren fördern z.B. die Nachwuchsbildung aus den eigenen Reihen während andere Managerinnen lieber auf externe Führungskräfte setzen. Manchmal erfährt man von seinem neuen Vorgesetzten durch Zufall.
Weiterbildung muss man sich sehr aktiv selber drum kümmern, es wird zwar in den jährlichen (unsinnigen) Mitarbeitergesprächen immer gesagt das es Fortbildungsangebote gibt, aber man muss diesen hinterherlaufen.