Lange Kommunikationswege und geringe Wertschätzung des einzelnen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Bezahlt gut - das ist aber auch der einzige Vorteil
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Umgang mit Toleranz und Wertschätzung, Kommunikation intern und extern
Verbesserungsvorschläge
Dringend an den Kommunikationswegen arbeiten! Es kann nicht sein, dass so viele Leute (Mitarbeiter und Eltern) Monate warten müssen, bis Fehlbuchungen erkannt und behoben werden.
Zudem sollte die Art und Weise der „gelebten“ (in diesem Fall oft leider nur der aufgeschriebenen) Wertschätzung und Toleranz nochmal überdacht werden - an vielen Stellen wird das nicht ernst genommen.
Arbeitsatmosphäre
Arbeitsatmosphäre in der Einrichtung war sehr gut, da wir sehr fähige Mitarbeiter haben und sehr gut von der Leitung geführt wurden. Leider fehlte es ab der höheren Führungsebene an Wertschätzung, Interesse und Kommunikation, was des Öfteren zu Fassungslosigkeit und Frustration im Team und bei den Eltern führte. Hilflosigkeit und fehlende Ansprechbarkeit bei Problemen waren an der Tagesordnung
Kommunikation
Intern sehr gut, sehr vertrautes Miteinander, aber gelebte Kommunikation beim Träger sieht anders aus. Es wird mit flachen Hierarchien geworben, aber diese sind intern teilweise unüberwindbar und verkomplizieren eigentlich kurze Lösungswege enorm. Kommunikation zwischen Mitarbeitern, Stellvertretung und dem Träger wird nicht nur nicht gewünscht, sondern sogar unterbunden. Anliegen von Eltern und Mitarbeitern werden nicht ernst genommen und sogar klein geredet.
Kollegenzusammenhalt
In der Einrichtung bis auf eine Ausnahme sehr sehr gut. Tolles Team, welches absolut harmonisch von der Leitung zusammengestellt wurde und auf das man sich verlassen konnte. Die Leitung war sehr wertschätzend und kollegial, sodass für das Team viel Freiraum in der Gestaltung entstand und eine Kultur des gegenseitigen Vertrauens und der sehr guten Kommunikation gelebt wurde.
Work-Life-Balance
In der Einrichtung sehr gut, allerdings ist das Interesse und das Verständnis seitens des Träger quasi nicht vorhanden, vor allem wenn es um private Ausnahmesituationen geht. Da wurde oft der Druck auf die Leitung erhöht, diese „Zustände“ nicht zu tolerieren oder Mitarbeiter wurden ungerecht behandelt oder sogar übergangen.
Vorgesetztenverhalten
Einen Stern gibts für die Leitung vor Ort, die hätte eigentlich sogar 10 Sterne verdient, für das, was sie alles abgefangen hat und für die Mitarbeiter getan hat. Alles darüber an Führungsebene hat sich an vielen Stellen intolerant, verständnislos und unfair gezeigt. An vielen Stellen wurden Mitarbeiter übergangen, vergessen, ungerecht behandelt oder sogar einfach gekündigt. Bei Anliegen (wie zb. Falscher Bezahlung) wurden Kommunikationswege derart erschwert und verkompliziert, dass sich kleine Fehler über Monate nicht klären ließen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben vor Ort machen Spaß, die Eltern sind super dankbar und hilfsbereit, die Kollegen halten toll zusammen und das Arbeitsklima vor Ort war super. Durch gemeinsames erarbeiten neuer Ideen und Projekte hatte man Abwechslung und konnte den Kindern viel bieten. Die Leitung hat dem Team voll vertraut und die Prozesse begleitet und unterstützt.
Gleichberechtigung
Vor Ort gelebte Gleichberechtigung und ein sehr harmonisches Miteinander, von oben sieht das aber leider oft anders aus. Der Träger lebt Gleichberechtigung nicht so, wie er sollte und es passieren oft Situationen, die absolut nicht okay sind.
Arbeitsbedingungen
Könnten besser sein, Leitung versucht was sie kann aber wird leider oft vom Träger selbst ausgebremst.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist absolut okay, aber in Anbetracht der Arbeitsbedingungen entsteht der Eindruck, dass das eine durch das andere ausgeglichen werden soll. Das muss jeder für sich entscheiden.
Karriere/Weiterbildung
Tatsächliche Qualifikation spielt oft keine Rolle, man bekommt den Eindruck, dass es wichtiger ist, eine Stelle zu besetzen, als sich zu überlegen, wie sie besetzt werden sollte.