Ein Werbeprospekt macht noch keine Firma
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kollegen und Kaffee. Aber auch die BaV Leistungen und die Ausstattung. Der Konzern bietet einigen wenigen auch gute Möglichkeiten international in Projekten zu arbeiten. Die Kunden sind großartig und
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Im Querschnitt das Management, dass es nicht schafft seinen Mitarbeitern und Kunden zuzuhören. Auch viele Benefits die genannt werden, sind in der Realität mehr schein als sein. Die "soften" Dinge wie Mitarbeiterevents, gibt es, aber sie wirken zu oft als Pflichtveranstaltung und man fühlt sich schnell beobachtet, wie man sich verhält. Davon hängt zu viel ab. Auch flexible Arbeitszeiten gibt es längst nicht für alle, weil es nicht überall geht. Also vorher schlau machen. Mitaarbeiterbeteiligung gibt es über den Betriebsrat, aber den versucht die GF wohl konsequent klein zu halten wie ich es beobachte. Homeoffice soll kommen, aber konkret ist das nicht.
Verbesserungsvorschläge
Der AG muss dringend ehrlicher werden in seiner internen Kommunikation. Die ewige interne Beweihräucherung wie toll alles ist, während im Hintergrund die Bude brennt, bringt niemandem etwas.
Arbeitsatmosphäre
Die Kollegiale Atmosphäre ist Top während das Mangement durch mangelnde Kommunikation darin versagt eine positive zu schaffen.
Kommunikation
Der Flurfunk ist zuverlässiger, genauer, schneller, inhaltsreicher als die Kommunikation des Managements. Auch aus der Zentrale aus Dänemark erfährt (Intranet) man oft schon vor der internen Kommunikation, dass man bald einen neuen Vorgesetzten bekommt.
Kollegenzusammenhalt
TOP. Auch hier mag man nicht jeden gleich, aber insgesamt ein TOP Team.
Work-Life-Balance
Man darf sich nicht ausnutzen lassen, dann geht es. Aber die 40 Stundenwoche sollte mal überdacht werden. Insgesamt aber der einzige Punkt.
Vorgesetztenverhalten
Geht insgesamt. Ist aber sehr personenabhängig und es gibt ein starkes Gefälle. Unnötigen Druck und generelle Ungleichbehandlung gibt es zu oft. Wasser predigen und Wein trinken ist zu üblich.
Interessante Aufgaben
Für einige Jobs ja unbedingt, für andere naturgemäß weniger. Aber die Branche bietet da sehr viel.
Gleichberechtigung
Insgesamt ja. Aber der Wiedereinstieg kann schwierig sein, da es viel Wandel gibt und der "alte" Job dann ggf. nicht mehr existiert.
Umgang mit älteren Kollegen
Wir hegen und pflegen ältere Kollegen. Das klappt insgesamt sehr gut.
Arbeitsbedingungen
Eine Klimaanlage fehlt sehr im Sommer. Aber die Ausstattung ist insgesamt sehr gut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Konzern wandelt sich dahingehend. Aber die Branche noch nicht. Da gibt es Abhängigkeiten. Im Grunde würde der Arbeitgeber das wohl machen, aber selbst lokal kleine interne Dinge sind nicht auf dem Schirm. Hat keine Priorität.
Gehalt/Sozialleistungen
Ja, wenn man von extern kommt und in das mittlere bzw. höhere Management einsteigt werden gute Gehälter gezahlt. Aber viele der Jobs auf Sachbearbeiterebene werden deutlich unter Wert gehandelt.
Image
Nein die Mitarbeiter reden nicht sonderlich gut über die Firma. Aber hier sollte man Firma von Managern trennen.
Karriere/Weiterbildung
Wenn sich Möglichkeiten ergeben, wird gefördert. Förderung bedarf aber des Nasenfaktors. Nur auf Parteilinie kommt man weiter. Kommt man aber aus der Sachbearbeiterrolle, ist spätestens eine Stufe höher Ende. Zumal es auch wenige Gelegenheiten gibt.