Mir wurde das Vertrauen für den Rest des Projektzeitraums entzogen, weil ich schwanger war.
Gut am Arbeitgeber finde ich
an der Goethe Universität gibt es viel Gutes, aber nicht an der damaligen Vorgesetzten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Macht der Vorgesetzten
Verbesserungsvorschläge
Antidiskriminierung nicht nur anderen vorschreiben, sondern selbst auch einhalten.
Arbeitsatmosphäre
Das gilt natürlich nicht für alle Arbeitsbereiche an der Goethe Universität.
Kommunikation
Weil ich meine Schwangerschaft im Vorstellungsgespräch nicht erwähnt hatte, wurde mir das Vertrauen für den Rest der Projektlaufzeit entzogen. Dabei war ich auch schon sichtbar schwanger und wollte lediglich professionell damit umgehen.
Kollegenzusammenhalt
Das Projekt stand unter der Leitung der Gleichstellungsbeauftragten und einer Intersektionalitätsforscherin. Es war zum Verzweifeln!
Work-Life-Balance
Ich hatte mit einer Kollegin Pläne ausgearbeitet, wie wir trotz meiner Elternzeit das Projekt gut führen könnten. Das wurde uns natürlich dann auch zunichte gemacht.
Vorgesetztenverhalten
Furchtbar! Sie hat ganz offen diskriminiert und uns mit ihrer Macht erniedrigt.
Interessante Aufgaben
Das Projekt war ein Mentoringprojekt für Studierende mit Migrationshintergrund. Es war sehr interessant, die Idee, die bereits im Antrag entwickelt war, zu implementieren. Da ich wesentlich zum Erfolg des Projektes beigetragen hatte und die anderen Kolleginnen kein Interesse hatten, selbst Teil der Diskriminierung von mir zu sein, haben sie sich dem Projekt entzogen. Da ich wegen meiner Schwangerschaft nicht gewollt war, wurde das Projekt, das eigentlich ein Pilotprojekt war, schließlich eingestampft.
Gleichberechtigung
Alles geschah unter dem Namen des Antirassismus und der Gleichstellung.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Älteren haben das im Grunde sehend zugelassen.
Arbeitsbedingungen
wie oben beschrieben
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war entsprechend dem Unitarif gut.