ein Arbeitsalptraum
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kollegen sind super und zum "Pferde stehlen".
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Konditionen
Sehr ungleich verteilte Konditionen. Wer am meisten arbeitet und leistet, bekommt am wenigsten Lohn und Anerkennung dafür. Weiterbildungs- und Aufsteigsmöglichkeiten fehlen komplett. Die Teamleiterpositionen sind fest vergeben und somit besteht keine Chance bzw. es wird einem auch keine Chance gegeben, sich jemals vom normalen Mitarbeiter hochzuarbeiten. Auf Weihnachts- oder Sommerfeste, Teamevents oder Ähnliches wartet man vergeblich.
Arbeitsatmosphäre
Die Stimmung im Team untereinander ist locker und entspannt. Anders sieht die Situation hingegen aus, wenn der Teamleiter den Raum betritt. In Gespräche untereinander wurde sich stets mit unpassenden Kommentaren eingemischt, sodass am Ende die Lust vergangen ist, überhaupt eine Unterhaltung zu führen. Dadurch leidet irgendwann auch die Stimmung im Team sowie die Motivation. Auch das ständige Hinweisen meinerseits auf Fehler des Unternehmens in der Kommunikation, Arbeitsweise usw sowie aufzeigen von möglichen Verbesserungsmöglichkeiten, wurden insgesamt nicht angenommen. Im Gegenatz werden die Mitarbeiter ständig vor neue Probleme und Herausforderungen gestellt, die in endlosen Meetings von abteilungsfremden Personen beschlossen werden und die Arbeit sowie den Arbeitsfluss eher erschweren als erleichtern.
Technik
Mangelhafte technische Ausstattung und fehlende Unterstützung stehen auf der Tagesordnung. Da für die meisten technischen Probleme keine Lösung zur Hand ist, werden diese ausgessesen, in der Hoffnung, dass sich diese von alleine lösen, wenn man nur lange genug wartet. Ebenso sollte man sich an die mehrfache Erledigung von Aufgaben gewöhnen, da die Programme häufig abstürzen.
Arbeitsalltag
Die tägliche Arbeit ist von Problemen, ständigen Schuldzuweisungen und genereller Strukturlosigkeit geprägt, effizientes Arbeiten ist fremd. Dadurch baut sich irgendwann eine gewisse Unzufriedenheit auf und die Arbeit ist oftmals ein „Rennen gegen Windmühlen“. Zusätzlich erschwert die mangelhafte Kommunikation die Arbeit. Insgesamt gab es in meiner Abteilung zu viel Arbeit als hätte bewältigt werden können. Hinweise darauf, dass das die Arbeit so nicht zu bewerkstelligen ist, führten erst sehr spät dazu, dass sich darüber Gedanken gemacht wurden.
Eine vernünftige Einarbeitung wurde leider auch nicht gegeben, da die meisten Informationen mündlich weitergegeben werden und keine Informationen schriftlich festgehalten werden, sodass das Wissen „früherer Generationen“ quasi nicht mehr vorhanden ist.