Es ist eine große Erleichterung, nicht mehr für dieses Unternehmen zu arbeiten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Vergangenheit. Wenn man sich mit ehemaligen Mitarbeitern unterhält, so muss diese Firma früher tatsächlich mal ein gutes und erfolgreiches Unternehmen gewesen sein. Allerdings liegt dieser Zustand schon etliche Jahre zurück. Durch Missmanagement ist man davon heute meilenweit entfernt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Gegenwart. Durch eine Abfolge von mehreren Restrukturierungen und Entlassungswellen in den zurückliegenden Jahren ist dieses Unternehmen in eine Abwärtsspirale geraten, aus der es nicht mehr herauszukommen scheint.
Unternehmenszahlen möchte ich hier natürlich nicht nennen. Verwiesen sei aber auf die veröffentlichen Jahresabschlüsse unter unternehmensregister.de bzw. bundesanzeiger.de, die jeder einsehen kann. Hier kann sich jeder selbst ein Bild über die Ertrags- und Finanzlage des Unternehmens machen. Interessant sind hier neben den angehäuften negativen Ergebnissen in den zurückliegenden Jahren insbesondere die Aussagen des Wirtschaftsprüfers über den Fortbestand des Unternehmens....
Verbesserungsvorschläge
Negative Bewertungen auf diesem Portal ernst nehmen und nicht mit einer positiven Folgebewertung kontern.
Führungskräfte insbesondere auch auf Bereichsleiter-/ Director-Ebene durch welche mit Führungskompetenz ersetzen.
Der Betriebsrat sollte die Interessen der Mitarbeiter vertreten und nicht die Interessen des Arbeitgebers.
Arbeitsatmosphäre
Chaos-Kultur durch die vielen vorausgehenden Restrukturierungen und Entlassungswellen und dem damit verbundenen Verlust an Knowhow.
Rekordverdächtiges Unternehmen hinsichtlich Fluktuation und Burn Out – Quote.
Die ausgelobte Wir-Kultur ist mehr eine Art Psychoprogramm, um auf Linie getrimmt zu werden.
Kommunikation
Informationen werden nur gefiltert weitergegeben.
Die Geschäftsführung ist Meister darin, schlechte Unternehmenszahlen schön zu reden und / oder externe Ursachen dafür verantwortlich zu machen.
Kollegenzusammenhalt
Einige Führungskräfte sind Meister im Spinnen von Intrigen, insbesondere wenn man Mitarbeiter gezielt loswerden möchte. Fehler werden sich gegenseitig in die Schuhe geschoben. Die ausgelobte Wir-Kultur ist nur eine leere Worthülse und eher ein Psychoprogramm, um auf Linie getrimmt zu werden.
Work-Life-Balance
Starke Arbeitsverdichtung aufgrund der vorausgegangenen Restrukturierungen / Entlassungswellen – man ist gezwungen die Arbeit von gekündigten Kollegen mit zu übernehmen.
Situation wird in einigen Bereichen durch inkompetente Führungskräfte noch verschärft, da zusätzlich unzählige Sinnlosaufgaben angeordnet werden.
Vorgesetztenverhalten
Es mag zwar die ein oder andere empathische Führungskraft geben, die meisten zeichnen sich aber durch katastrophale Führungsqualitäten aus. Der Druck wird gerne von oben nach unten weitergegeben – und es wird zusätzlich noch eine Schippe darauf gepackt. Fehler der Führungskraft werden gerne mal dem Mitarbeiter in die Schuhe geschoben um selbst besser dazustehen.
Insgesamt sehr dubiose Führungsmethoden.
Gleichberechtigung
Es wird kein Unterschied nach Geschlecht gemacht. Bevorzugt wird nur derjenige bzw. diejenige, dich sich mehr einschleimt und die dubiosen Führungsmethoden unterstützt. Konstruktive Kritik sollte man nicht einbringen, sonst hat man schon verloren.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt es in dem Unternehmen nicht mehr viele. Die meisten wurden in den vorausgehenden Kündigungswellen entlassen, wurden rausgemobbt oder haben wegen Burn Out selbst aufgegeben.
Arbeitsbedingungen
Größtenteils laute Großraumbüros mit abgenutztem Mobiliar. Die Führungsebene gönnt sich trotz klammer Kasse natürlich nur das Beste. Die Mehrklassengesellschaft kommt hier sehr schön zum Vorschein.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es werden noch unzählige Papierkataloge quer durch halb Europa geschickt, um billige Fernostware anzubieten.
Gehalt/Sozialleistungen
Sehr unterschiedlich zwischen den Mitarbeitern, obwohl eine gleiche Qualifizierung vorliegt und ähnliche Aufgaben verrichtet werden. Insgesamt eher unterdurchschnittlich.
Image
In sämtlichen Themenfeldern kontinuierliche Verschlechterung in den letzten Jahren.
Das Image als Arbeitgeber ist in der Region mittlerweile sehr schlecht. Man will sich zwar als sozialer Arbeitgeber verkaufen, dies nimmt aber keiner mehr ab. Dies ist zum einen auf die vielen Restrukturierungen und Entlassungswellen zurückzuführen. Zum anderen dringt natürlich auch der miese Umgang mit den Mitarbeitern nach Außen. Mitleid ist einem gewiss, wenn man sagt, dort zu arbeiten.
Das Image hinsichtlich des Angebots, der Warenqualität und dem Kundenservice ist auch im Keller. Die Kundin merkt langsam, dass sie überwiegend billige Fernostware teuer angeboten bekommt und der Kundenservice nicht seinen Namen verdient. An dieser Stelle wird auf die Bewertung unter trustedshops.de verwiesen. Immerhin erreicht man ein „mangelhaft“.
Karriere/Weiterbildung
Das Unternehmen investiert das Geld lieber in Restrukturierungen als in die Qualifizierung der Mitarbeiter.