Wie wohl überall gibt es natürlich Luft nach oben. Weil ich Lösungen statt Probleme liebe, hier meine Bewertung.
Verbesserungsvorschläge
- Mehr Zeit für Kommunikation, auch Abteilungsübergreifend
- klare und eindeutige Kompetenzen Verteilung, mit für alle Mitarbeiter eineindeutigen und ersichtlichen Hierarchien. „Wen frage ich was“ „Wer gibt mir meine Aufgaben“
- Abläufe optimieren und für alle gleichermaßen festlegen. „Wo gehört was IMMER hin“ „wie wird was IMMER gemacht“
- Neue Mitarbeiter organisiert und gut einführen! Mit einem Plan. „Wer lernt sie ein“
- das Essen in der Kantine sollte unbedingt besser und vor allem gesünder werden!
Arbeitsatmosphäre
Eher eine negative Grundstimmung. Betrifft meine Abteilung. Es gibt andere Abteilungen, wo ich sagen würde dass die Atmosphäre besser ist.
Kommunikation
Einige Kollegen geizen, warum auch immer, mit notwendigen klaren Informationen. Als bestünde Sorge, jemand könnte besser sein. Dabei würde es die Arbeit enorm erleichtern. Vor allem Abteilungsübergreifende Informationen, für einen runderen Ablauf. Manche Vorgesetzte, „setzen Wissen voraus“ ohne es vermittelt zu haben.
Kollegenzusammenhalt
Hier beziehe ich mich explizit auf die Kollegen, mit denen ein ganz wunderbarer herzlicher offener Zusammenhalt besteht, und denen ich diese 5* aufrichtig geben möchte. Die wenigen anderen lasse ich einfach außen vor.
Work-Life-Balance
Ich würde sagen, dass auf jeden Fall versucht wird auf die Belange bezüglich Urlaub und Frei Tage Rücksicht zu nehmen. Aus Personal Mangel, vor allem was qualifizierte und motivierte Angestellte angeht, ist dies leider nicht immer möglich. Gefühlt sind es immer die selben, die ihre eigenen Bedürfnisse erfolgreich durchdrücken. Hier wäre ein fairerer Blick der Vorgesetzten wünschenswert. Die einen müssen rennen, weil andere, ohne Konsequenzen, desinteressiert schleichen oder gar stehen.
Vorgesetztenverhalten
Auch hier das Mittel, denn es gibt so‘ne und so‘ne.
Für mich hängt Führungskompetenz zwingend ab von sozialer Kompetenz und Empathie. Mir persönlich fehlt es oft an dem Bestreben für eine ordentliche Teambildung. Vor allem bei aufkommenden Konflikten unter Kollegen. Da besteht leider mitunter eine Kopf in Sand Mentalität von direkten Vorgesetzten. „Das regeln die schon selber“ hilft nicht. Ein guter Vorgesetzter, sieht und erkennt Mitarbeiter mit Potential und fördert diese, und hat aber auch das Talent (Empathie ;-) die anderen zu motivieren. Ergo => es entfaltet sich ein funktionierendes Team.
Das ganze natürlich OHNE respektlos zu werden, und sich auf reine Kritik zu fokussieren.
Verbesserungsvorschlag:
- mehr Lob wo es angebracht ist
- mehr Zeit und aufrichtiges Interesse für die anvertrauten Untergebenen
- klarere Anweisungen und besseres Einlernen neuer Mitarbeiter
Interessante Aufgaben
Wenn man wirklich will, und Freude hat an seiner Arbeit, hat man vielfältig die Möglichkeit, sich seine Arbeit interessant zu gestalten! Man muss aber auch selber aktiv werden dafür. Wer keine absolute Freude daran hat den Gästen einen abnehmen Aufenthalt zu ermöglichen und zu gestalten, der ist im Hotel und Gastgewerbe schlicht am falschen Platz.
Gleichberechtigung
Da muss ich mutig ehrlich sein. Nach meiner Beobachtung, sind es mehr sehr fleißige und engagierte Frauen, als Männer. In meiner Abteilung!
Was wohl an der Verteilung; Service, hauptsächlich Frauen und
Führungskräfte fast ausschließlich Männer, liegen mag.
Auch ich bin der Meinung, dass das Geschlechter Verhältnis bei den Führungskräften nicht ausgeglichen ist. Was aber auch an mangelndem Angebot / Interesse weiblicher Führungskräfte liegen mag. Oder passiert das doch bei der Rekrutierung? Das kann ich nicht beurteilen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt nicht so viele ältere Mitarbeiter. Also gehe ich davon aus, dass nicht so viele ältere eingestellt werden. Vielleicht bewerben sie sich aber auch nicht?
Für mein Empfinden, sind es allerdings deutlich zu viele Auszubildende, für ein Haus dieser Klasse, mit zu wenig erfahrenem senior Personal, die sie gewissenhaft motivieren und einlernen könnten, und auch Zeit dafür haben.
Ansonsten sehe ich keine ungleich Behandlung zwischen älteren und jüngeren Angestellten.
Arbeitsbedingungen
Ein schöneres Ambiente könnte man sich zum arbeiten wohl kaum vorstellen. Lediglich 1* Abzug, weil das arbeiten oft erheblich leichter wäre, wenn benötigte Utensilien nicht ab und an für die Belegung des Hotels, zu knapp wären. Stress der vermieden werden kann. Siehe Kommunikation => rechtzeitig Mangel melden und bestellen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich denke das Bestreben dazu ist da. Erst neuerlich wurde ein Nachhaltigkeits Gremium aufgerufen. Wie da der aktuelle Stand ist, ist mir jedoch nicht bekannt.
Es wird sehr großer Wert auf regionale Produkte gelegt und auch umgesetzt.
Bei der aktiven Aufklärung auch bei den Mitarbeitern hapert es bisher.
Vermeidbare Wäsche / bewusster Umgang und entsprechende Vorgaben mit Lebensmitteln / etc.
Aber vielleicht ändert sich das ja, wenn das Gremium aktiv wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Zahlung erfolgt IMMER pünktlich.
Ich denke die Bezahlung ist wie in der Gastronomie leider üblich. Sonst gäbe es wohl auch keinen Personalmangel.
Aber auch hier, muss man nun mal selber aktiv werden. Wie so oft, Leistung zählt!
Mitarbeiter können außerdem
- den Gym nutzen.
- vergünstigt Golf spielen (und lernen)
- erhalten auf Antrag Rabatte in der Gastronomie
- können über Family & Friends vergünstigt im Hotel und den Partner Hotels nächtigen.
- Zwei mal im Jahr Firmenfeier
Image
Es wird untereinander sehr viel geschimpft. Aber in welchem größeren Unternehmen wird das nicht?!
Über die Jahre hat sich auf Grund des auffallenden Mitarbeiter Wechsels leider kein guter Ruf vor Ort etabliert.
Ich habe allerdings den Eindruck, dass sich das im Wandel befindet. Auf jeden Fall wirkt die Leitung meines Empfindens, mit dem Bestreben in allen Bereichen mehr Personal zu rekrutieren, deutlich dagegen vor. Ich hoffe sie haben dabei ein gutes Händchen für fachliche UND soziale Kompetenz ;-) Was vor allem mittlere Führungspositionen betrifft.
Karriere/Weiterbildung
Wird nach meiner Erfahrung bisher, nicht aktiv kommuniziert. Da muss man schon selber hinterher sein.
Neue Führungspositionen kamen meines Wissens aktuell alle von außerhalb.
Schade finde ich, dass kaum ein Auszubildender / eine Auszubildende im Unternehmen bleibt. Das darin nicht aktiver das Bemühen investiert wird, sich diese vom ersten Tag ihrer Ausbildung an, mit dem Bestreben sie auch erst einmal fürs Unternehmen zu gewinnen, zu formen, zu motivieren und auszubilden.