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granny 
GmbH
Bewertung

Unprofessionelles Umfeld, toxische Dynamiken und keine Wertschätzung

1,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die lieben Kollegen und Kolleginnen, die ich hinterlasse und für die ich hoffe, dass sie es auch bald aus diesem Hexenkessel schaffen.

Abgesehen davon, Rabatte für Sport, Kleidung etc. und HO-Regelungen waren bei Granny ein Plus.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Kurz vor Ende meiner Probezeit wurde ich ohne Vorwarnung oder negativem Feedback überraschend gekündigt. Noch wenige Tage zuvor war ich von einem Kollegen sogar zum Mitarbeiter des Monats nominiert worden. Diese Entscheidung kam nicht nur für mich schockierend, sondern auch für alle anderen Mitarbeiter, einschließlich der HR – die übrigens nur aus einer einzigen Person besteht.

Es war offensichtlich, dass die Kündigung nicht aufgrund meiner Arbeitsleistung erfolgte, sondern aus anderen Gründen. Sobald man in dieser Firma nicht den "Mean Girl"-Vibes entspricht oder es wagt, eine kritische Meinung dagegen zu äußern, scheint das Schicksal besiegelt zu sein. Obwohl es ein offizielles Evaluierungstool gibt, das Feedback von verschiedenen MitarbeiterInnen sammelt, sind die eigentlichen Feedbackgespräche unprofessionell und inhaltlich leer. Es gibt keine klare Rückmeldung, geschweige denn konstruktives Feedback, das einem hilft, sich beruflich weiterzuentwickeln oder Arbeitsweisen zu verbessern.

Ein weiteres Problem ist die enge Freundschaft auf Lead-Ebene hin zur C-Level-Ebene. Natürlich ist es in Ordnung, wenn KollegInnen auch Freunde sind, aber es darf nicht so weit gehen, dass diese Beziehungen das Arbeitsklima und die Dynamik im Team negativ beeinflussen. Berufliches und Privates sind zwei verschiedene Dinge, und diese Grenzen wurden bei Granny oft überschritten.

Hinzu kommt, dass das Unternehmen in einem halben Jahr, in dem ich dort war, keinen einzigen neuen Kunden gewinnen konnte – im Gegenteil, es wurden sogar einige verloren. Das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass hier intern vieles schiefläuft, was sich auch auf Kundenseite bemerkbar macht.

Die allgemeine Arbeitsatmosphäre war von Klatsch und Tratsch geprägt, den ich in dieser Intensität noch nie zuvor erlebt habe. Anstatt professionell und respektvoll miteinander umzugehen, wurde viel hinter dem Rücken geredet. Besonders erschreckend war, dass erkrankte KollegInnen auf Instagram "gestalkt" wurden, um dann falsche Gerüchte zu verbreiten und ihren Gesundheitszustand infrage zu stellen.MitarbeiterInnen werden meiner Meinung nach wie Nummern behandelt – besonders bei der Kapazitätsplanung fehlt jegliches Gespür für Menschlichkeit.

Wer schweigt, ein falsches Lächeln aufsetzt, ganz viele Herz-Emojis benutzt, sich anpasst und still alles macht, was einem gesagt wird, hat hier bessere Chancen, im Unternehmen zu bleiben. Kritik oder eigene Meinungen sind nicht erwünscht. Es ist besonders enttäuschend, da ich fest daran glaube, dass Frauen in einem unterstützenden Umfeld hervorragend zusammenarbeiten können. Meine Erfahrungen aus früheren Jobs haben mir gezeigt, wie positiv die Energie in Frauenunternehmen sein kann.

Bei Granny erlebte ich das komplette Gegenteil: Hier herrschte eine Kultur des Neids, der Konkurrenz, der Eifersucht und schlechten Vibes.

..... aber naja, my bad! Nächstes Mal lese ich definitiv zuerst die Bewertungen auf Kununu durch. Obwohl einige Bewertungen dort natürlich schon gegen Bezahlung gelöscht wurden (das ist ein Fakt und keine Vermutung), findet sich dennoch einiges, dem ich zu 100% zustimmen kann.


Arbeitsatmosphäre

Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

Work-Life-Balance

Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Image

Karriere/Weiterbildung

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