Greatcontent Erfahrungen als Autor
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Bezahlung ist tatsächlich immer noch im Rahmen in Bezug auf Textbörsen. Allerdings sind die Anforderungen dafür auch deutlich höher, der Stundenlohn bleibt also gleich gering. I
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Bezahlung ist um 25% gesenkt worden,
Kommunikation auf nur auf englisch
Undurchssichtiges Geschäftsgebahren - Beispiel: Die Auszahlungsmodalitäten wurden im April 2020 geändert. Von nun an kommt es zu einer wöchentlichen, automatischen Auszahlung (die jedoch erst nach 30! Tagen angewiesen wird). Gelder, die bis dahin nicht abgerufen wurden ( in meinem Fall knapp 500 Euro) wurden auch nicht angewiesen. Erst nach mehrfacher Intervention mit dem kaum zu erreichenden Kundenservice ist es mir gelungen mein Geld angewiesen zu bekommen. Dies Auszahlung scheint jetzt wieder zu laufen. (Allerdings habe ich aus anderen Gründen beschlossen keine weiteren Texte mehr zu verfassen)
Verbesserungsvorschläge
Der Fisch stinkt vom Kopf - und dieser scheint in Amerika zu sein. Das deutsche Management ist wenn überhaupt vorhanden, total überfordert. Das führt dazu, dass Proofreader ein willkürliches Machtverhalten an den Tag legen. Texte werden viel zu lange nicht bearbeitet. Die konsequente und permanente englischsprachige Kommunikation zeigt deutlich, was GC von seinen Deutschen Autoren hält.
Arbeitsatmosphäre
Die Kontakte zu Kollegen oder Projektmanagern sind selten und sehr von den Personen abhängig, es gibt keine durchgängige Unternehmenskultur
Kommunikation
Die Kommunikation zwischen Unternehmen und Autor findet fast ausschließlich in englisch statt, auch die "Help needet" Anfragen werden, wenngleich auf Deutsch gestellt, auf Englisch beantwortet.
Kollegenzusammenhalt
nicht vorhanden
Work-Life-Balance
eigene Zeiteinteilung möglich, Textabgabe innerhalb von 24 Stunden, an den Wochenenden ist Zeit bis zum kommenden Montag
Vorgesetztenverhalten
es gibt keine schlüssige Struktur, kein konsequentes Verhalten
Interessante Aufgaben
Bei GC lassen große Unternehmen schreiben, es gibt viele interessante Aufträge aber auch viele Texte mit einer übermäßig hohen Keyworddichte, die das Schreiben nicht nur schwierig, sondern vor allem langweilig machen. Die Anforderungen an den Autor sind häufig einander widersprechend. Beispielsweise direkte Ansprache mit Keywörtern in indirekter Grammatik.
Gleichberechtigung
Autoren mit männlichen Avataren (es können also durchaus Frauen sein) werden von Proofreadern in der Regel freundlicher behandelt
Umgang mit älteren Kollegen
Langjährige Autoren haben die Möglichkeit etwas besser zu verdienen - der Umgangston ist aber genauso respektlos wie bei jüngeren Autoren
Arbeitsbedingungen
Vogel friss oder stirb - der Autor zählt nicht - er wird nur angesprochen, wenn es viele Aufträge zu bearbeiten gibt
Gehalt/Sozialleistungen
Die Bezahlung bei GC ist im letzten Vierteljahr in allen Autorenklassen um 25% gesunken. Die Anforderungen sind eher noch gestiegen.
Image
Meines Erachtens hat GC noch immer ein zu gutes Image. Es war eine gute und faire Firma, das hat sich jedoch in den letzten über zwei Jahren Stück für Stück geändert.