Sehr traurige Feedbackkultur.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt, zeitliche Flexibiltät, Förderung von Eigenintiative.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vorgesetztenverhalten, Feedbackkultur, räumliche Unflexibiltät, schleppende Digitaliserungsprozesse, IT.
Verbesserungsvorschläge
Nehmt das Thema Feedback ernst und gebt euer Geld nicht nur für Feedbackseminare aus, sondern setzt das verpflichtend in regelmäßigen Abständen um. Damit man vorallem in der Probezeit die Möglichkeit bekommt ins Gespräch zu kommen und an sich zu arbeiten.
Arbeitsatmosphäre
Meist kühler und rauer Umgangston, hierarchische Denkweisen werden bei den meisten Partnern schnell deutlich, manche Partner bestehen darauf nur mit "Sie" angesprochen zu werden, bei den Associates und Business Professionals hingegen eher lockerer Umgang miteinader. Insgesamt leider eher toxische Arbeitsatmosphäre.
Kommunikation
Katastrophe. Alles geschieht hinter dem Rücken. Bei mir gabs sogar ein Feedbackgespräch am Ende der Probezeit, wo einem auf Nachfrage versichert wurde , dass man die Probezeit bestanden habe. Eine Woche später folgte in meiner Abwesenheit die Kündigung am letzten Tag der Probezeit, mit der Begründung, dass es nicht gepasst hätte. Unehrlicher und unmenschlicher Umgang mit dem Mitarbeiter.
Kollegenzusammenhalt
Die Unehrlichkeit der Partner übeträgt sich auch auf einige Kollegen. Es steht an der Tagesordnung auf der Dachterrassse bei einer Zigarette über die anderen Kollegen und Partner zu lästern. HInterm Rücken wird man gerne angeschwärzt. Direkte Kommunikation Fehlanzeige, aber es wird einem ja auch so vorgelebt.
Work-Life-Balance
Vertrauensarbeitszeit und auf private Termine wird Rücksicht genommen. Man kann auch entscheiden, wann man anfangen willl. Home Office wird nicht so gerne gesehen, jedoch momentan nur an einem Tag in der Woche möglich.
Vorgesetztenverhalten
Schlecht. Partner leben in ihrer eigenen Welt. Gibt zahlreiche Konflikte zwischen Juristen und Nicht-Juristen.
Interessante Aufgaben
Teilweise viele monotone Aufgaben (Drucken, Aktenablage). Aber auch viele Ad Hoc Aufgaben - hier wird sehr viel Wert auf Eigeninitiative gelegt.
Gleichberechtigung
In der Führungsetage deutlich mehr Männer als Frauen.
Umgang mit älteren Kollegen
Sehr gut.
Arbeitsbedingungen
Assistenten arbeiten im Flur, teilweise unter sehr viel Lärm, Moderne Hardware und ergonomischer Arbeitsplatz. Die IT läuft aber leider sehr schlecht, was auch daran liegt, dass hier eine hohe Fluktuation herrscht bzw nicht vernünfitg investiert wird.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird immer betont wie Umweltbewusst man ist/sein will. Außer Mülltrennung ist dem aber nicht so. Die Drucker laufen den ganzen Tag (für die Geschäftsführung soll man auch gerne mal 100 Seiten nur einseitig! drucken). Nur wenige Anwälte arbeiten digital. Das Licht wird auch im Sommer um 16 Uhr schon angemacht bei strahlendem Sonnenschein.
Gehalt/Sozialleistungen
Für Neuanfänger und Quereinsteiger wirklich sehr gut. Mitarbeiter, die schon länger dabei sind verdienen oft weniger, was natürliich auch zu Frust führt.
Image
Nach Außen sehr gut. Innen läuft nur wenig rund. Die Teamevents sind hingegen sehr cool.
Karriere/Weiterbildung
Als Business Professional möglich, aber stark teamabhängig und nicht aktiv gefördert.