Ich dachte ich wurde bereits von vorherigen Arbeitgebern enttäuscht, aber das hat diesmal alles übertroffen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
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Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass leider eine sehr starke Hierarchie im Unternehmen.
Verbesserungsvorschläge
- Mülltrennung erweitern
- Kassensysteme mehr mit Bildern arbeiten
- Mehr auf das Personal eingehen, Bedürfnisse berücksichtigen
Arbeitsatmosphäre
Ich hatte 4 Tage Einarbeitungszeit, ohne wirkliche Einarbeitung, dann sollte ich die ganze Tankstelle alleine bedienen können. Lob gab es trotzdem ab und zu, deswegen 2 Sterne.
Kommunikation
Die einzige Form von Kommunikation, die ich mitbekommen habe, waren Kritiken von Oben, wenn etwas falsch gemacht wurde. Die Personalabteilung war jedoch fast nie zu erreichen, wenn man selbst etwas brauchte.
Kollegenzusammenhalt
Leider ist das nicht das erste mal, dass ich erlebe, wie sich alle Kollegen in den Haaren haben. Ständig denkt jeder, er macht es richtig und alle anderen machen es falsch. Jeden Tag wird über die Arbeit des Anderen gelästert. Fühlt sich absolut unschön an.
Work-Life-Balance
Bei einem 9-11 Stunden Tag und spontaner "Rufbereitschaft" aufgrund von Mitarbeitermangel, hatten Kollegen bereits 13 Tage-Wochen, ohne Wochenende. Für mich absolut unmenschlich und ungesund.
Vorgesetztenverhalten
Starkes hierarchisches Verhalten, bis auf meinen Vorgesetzten der Filiale, der sich tatsächlich ernsthaft für mich versucht hat einzusetzen, ist der Rest des Unternehmens meiner Meinung nach sehr schwierig einzuschätzen. Ich wurde fast eine Woche hingehalten, als ich um einen Aufhebungsvertrag gebeten habe, um dann zu erfahren, dass sich niemand deshalb äußern möchte und ich bitte doch eine Kündigung schreiben solle.
Interessante Aufgaben
Bei dem Job im Verkauf hat man definitiv viele und auch abwechslungsreiche Aufgaben. Mir persönlich hat es jedoch nicht Spaß gemacht, aber wer Freude an verkäuferischen Tätigkeiten und dem Backen bzw. zubereiten von frischen Mahlzeiten hat, dem gefällt es bestimmt.
Arbeitsbedingungen
Ich habe in einem Arbeitsumfeld gearbeitet, welches gerade komplett im Umbau war. Darum muss ich fairer Weise sagen, dass vieles einfach deshalb nicht funktionierte. Das einzige was für mich absolut unübersichtlich war, war das Kassensystem. Der Rest war wie gesagt oftmals am rumspinnen, weil es veraltet war und gerade umgebaut wurde, wir z.B. die Zapfsäulen, das Regal, wessen Bereichstrenner auseinanderflogen usw.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen an sich versucht den ökologischen Aspekt einzuhalten und nachhaltig zu agieren. Jedoch verstehe ich nicht, warum man dann bei der Mülltrennung Plastik (gelbe Tonne) und Restmüll zu einem macht. Oder IMMER jeden Kassenzettel druckt. Es gibt bereits Kassensysteme, die nur auf "Befehl" einen Kassenbon für Kunden ausdrucken. Der elektronische Kassenbon bleibt ja trotzdem im Speicher der Kasse.
Gehalt/Sozialleistungen
Leider wird man mit "14€/h" angepriesen, jedoch zählen viele Faktoren hinein, wie man darauf kommt. Es basiert auf einer Form von "Boni-Systemen". Erst, wenn du alle Aufgaben, die im Vertrag angegeben sind erfüllt hast, und das jeden Monat, dann bekommst du diesen Stundesatz. Diese Aufgaben sind stichpunktartig auf 2 Seiten aufgelistet.
Generelle Zuschläge bzw. bezahlte Überstunden gibt es nicht. Vergünstigungen nur für relativ wenig Sachen, die sich auf die kleine Kantine beschränken.
Image
Die Tankstellenkette hat generell ein gutes Image, gerade bei Kunden, weil sie zu ~90% die günstigsten Spritpreise hat.