Leider der schlechteste Arbeitgeber meines Lebens - sehr schade um das schöne Hotel
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt und technische Ausstattung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wird durch die einzelnen Punkte bereits erläutert
Verbesserungsvorschläge
Führungsstil überdenken und ändern
Arbeitsatmosphäre
Arbeitsatmosphäre ist geprägt von Kollegen anschwärzen, Lästern, laute Auseinandersetzungen, Weinen und Chaos sowie Drohungen.
Kommunikation
Bei Anweisungen und Abmachungen ist keine klare Linie zu erkennen, dementsprechend ist ein selbstständiges Arbeiten schier unmöglich. Der Chef kommuniziert nur mit der Führungsebene, alle anderen werden bsp. beim Aufeinandertreffen im Gang auch nicht gegrüßt etc. Passieren Fehler, erfährt man dies über den Teams Gruppenchat, bei dem alle mitlesen können - selten durch das direkte Aufzeigen, häufig über „Finde den Fehler“-Nachrichten (soll vielleicht zur Weiterentwicklung beitragen, wirkt im Gruppenchat jedoch wie Bloßstellen). Persönliche Ansprache auf dem Gang, via Telefon oder im privaten Teamschat oder klärende Fehleraufarbeitung gibt es nicht - auch auf mehrmaliges Nachfragen bei unklaren Situationen, die in Zukunft erneut auftreten können und wahrscheinlich werden, nicht. Auch äußert sich der Chef mehrmals negativ in Gesprächen über andere (nicht anwesende) Mitarbeiter und ihre angebliche Unfähigkeit. Drohungen mit Kündigung seitens des Arbeitgebers kommen regelmäßig und vor allem bei Äußern von Verbesserungsvorschlägen vor.
Kollegenzusammenhalt
Mit Chefs Lieblingen aus der Führungsebene muss man sich gut stellen und achtsam sein, auf die anderen Kollegen kann man sich sehr verlassen. Auch beim Aufteilen von Aufgaben bei hohem Workload wird nicht gezögert und sofort geholfen.
Work-Life-Balance
Das immer wieder angesprochene „Geben und Nehmen“ wird sehr zum Nehmen seitens Arbeitgeber. Mehrarbeit wird erst ab bestimmter Minutenanzahl beachtet. Sehr unflexible Arbeitszeiten. Homeoffice wird sehr ungern gesehen und genehmigt - selbst wenn es im Voraus besprochen war.
Vorgesetztenverhalten
Bei den direkten Vorgesetzten kommt es stark auf die Abteilung an. Fast alle unterstützen einen, vertreten aber vor dem Chef die Interessen der Teammitglieder nicht oder nicht ausreichend. Was die oberste Führungsebene betrifft: sehr unprofessionell und launisch/emotional. Hier kann man jedoch den zweiten Geschäftsführer, der mehr im Hintergrund arbeitet, sowie die weibliche Verstärkung ausschließen - diese sind nett und versuchen die Wogen, die durch den anderen Geschäftsführer entstehen, zu glätten.
Interessante Aufgaben
Relativ abwechslungsreiche Aufgaben mit Einblicken in Aufgaben von Kollegen. Es ist möglich, sich schnell ein ganzheitliches Bild von den Aufgaben der verschiedenen Abteilungen zu machen. Dies erleichtert die eigene Arbeit und das Verständnis um ein Vielfaches.
Gleichberechtigung
Wenige Mitarbeiter werden bevorzugt, alle anderen relativ gleich behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Sehr junges Team, weshalb hierzu wenig zu sagen ist.
Arbeitsbedingungen
Technisch gesehen sehr fortschrittlich (bsp. höhenverstellbarer Schreibtisch, super IT Support und Pluspunkt: kein Großraumbüro).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird versucht, auf Nachhaltigkeit zu achten. Relativ wenig Papierverbrauch für ein Büro, Möglichkeit für Gäste zur Buchung einer nachhaltigen Rate, etc.
Gehalt/Sozialleistungen
Hohes Gehalt, vor allem im Hinblick auf die Hotelbranche. Zuschuss für das Versteuern der täglich vorhandenen Verpflegung.
Image
Bei Mitarbeitern kein gutes Image, bei Gästen in der Regel gutes Image.
Karriere/Weiterbildung
Relativ starre Hierarchie-Strukturen, deshalb wenig Möglichkeiten, aufzusteigen.