Schwankendes Arbeitsklima
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe Bewertungen
Verbesserungsvorschläge
Siehe Bewertungen.
Arbeitsatmosphäre
Es ist ein offenes Büro über drei Ebenen (über Treppen verbunden). Man bekommt alle Telefonate und Gespräche mit. Die Schreibtische stehen fast überall so, dass die KollegenInnen mit dem Rücken zum Raum sitzen, sodass man alles sehen kann, was sie am PC machen.
Alle Tätigkeiten werden von der Geschäftsführung kontrolliert und wenn die Arbeit nicht den Vorstellungen entspricht, muss es entsprechend geändert werden. Ist dann allerdings etwas mangelhaft muss der Mitarbeiter Rede und Antwort stehen.
Kommunikation
Kommunikation mangelhaft. Einarbeitung von neuen KollegenInnen gibt es nicht. Projekte werden einem ohne große Erklärung oder Einarbeitung auf den Tisch gelegt. Hat man Rückfragen, muss man selber schauen wo man die Informationen findet. Möchte man eigene Erfahrungen oder Fachwissen einfließen lassen oder hat man neue Ideen wird das von der Geschäftsführung in den seltensten Fällen umgesetzt oder honoriert. Wenn man krank ist, wird man nach der Krankheit gefragt und jeder im Büro weiß dann Bescheid.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen sind nett.
Work-Life-Balance
Die ersten vier Überstunden im Monat sind mit dem Gehalt abgegolten. Es gibt 25 Tage Urlaub fest. Homeoffice nur in absoluten Ausnahmefällen.
Vorgesetztenverhalten
Kein Kommentar. Der eine Stern sollte Auskunft genug sein.
Interessante Aufgaben
Man arbeitet ab, was man auf den Tisch bekommt.
Gleichberechtigung
Es gibt mehr Frauen als Männer in der Firma. Allerdings sind neben der weiblichen Geschäftsführung inzwischen nur Männer Führungskräfte der Abteilungen.
Arbeitsbedingungen
Siehe Arbeitsatmosphäre. Pro Büro sitzen meist drei bis vier Kollegen. Durch das offene Raumkonzept ist der Geräuschpegel die meiste Zeit hoch, so dass die KollegenInnen sich mit Ohrstöpsel oder Kopfhörern behelfen, um konzentriert arbeiten zu können. Das Mobiliar ist nicht mehr zeitgemäß. Alte, ausgesessene Bürostühle, die nicht ergonomisch sind. Schreibtische, die nicht höhenverstellbar sind.
Das Büro hat eine Glasfront, durch die sich die Räumlichkeiten im Sommer auf bis zu über 36 Grad aufheizen (es stehen in fast allen Räumen Thermometer). Eine Klimaanlage gibt es nicht. Man kann nur die Außenjalousien herunter lassen. Die KollegenInnen behelfen sich mit selbstgekauften Ventilatoren. Im Winter ist dafür die Luftfeuchtigkeit, dank der teppichbedeckten Fussbodenheizung so gering, dass man auch ohne eigene Hilfsmittel nicht auskommt. Der einzige Versuch der Geschäftsführung etwas dagegen zu tun und zumindest den unteren Teil der Glasfront zu isolieren, schlug fehl.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt Fair trade Kaffee, Hafermilch und Bio - Milch. Der Obstkorb ist auch Bio. Es gibt ein Firmenrad, was aber so gut wie gar nicht benutzt wird. Die Geschäftsführung setzt auf Tesla bei den Geschäftswagen, was meiner Meinung nach nur ein Statussymbol ist und nichts mit Nachhaltigkeit zu tun hat.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter werden pünktlich ausgezahlt.
Image
Zwischen dem nach außen getragenen Image und der Realität klafft eine große Lücke. Vielleicht auch ein Grund für die hohe Fluktuation.
Karriere/Weiterbildung
Natürlich ist ein Architekturbüro kein Großkonzern, aber es gibt drei männliche Abteilungsleiter und die Inhaber (Ehepaar). Ein Aufstieg ist nur möglich, wenn einer der Abteilungsleiter geht. Firmenrelevante Weiterbildungen sind jederzeit möglich.