Nicht alles was glänzt ist Gold
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Berücksichtigung bei familiären Angelegenheiten. Die Veranstaltungen wie z. B. Sommerfest. Die Mitarbeiterzeitung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mitarbeiter:innen werden wie schon erwähnt gesondert behandelt, wenn man zum „Kreis“ gehört. Benefits, die aufgelistet werden, damit Sie da stehen und viel klingen, jedoch schlecht umgesetzt werden oder selbstverständlich sein sollten. Personalgespräche werden altmodisch geführt. Mit einem Bewertungsbogen und Noten wird hier gearbeitet, da kommt man oft in das Gefühl von Bedrängnis. Selbst wenn man eine gute Bewertung erhält, bekommt man dadurch keine Vorteile wie z. B. Gehaltserhöhung oder größere Anerkennung. Die Dankbarkeit der Mitarbeiter:innen bleibt auf der Strecke auch für leitende Mitarbeiter:innen. Eine Verstärkung oder Änderung in der Personalebene würde denkbar für Verbesserung sorgen. Häufig werden Probleme, egal ob klein oder groß, oft sehr lange mitgetragen, bis es final endlich mal zu einer Lösung kommt. Solch eine Lösung kann auch erst einige Jahre später auftreten, wie Mitarbeiter mit einer langen Durststrecke erzählten.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter:innen gleich behandeln, einheitliche Richtlinien. Mitarbeiter:innen, die an Quellen sitzen oder tagtäglich damit arbeiten, nach Feedback fragen. Einfach ein näherer Kontakt zu Mitarbeiter:innen und sich mehr Gehör verschaffen. Hierzu würde sich ein Betriebsrat gut eignen, dies wird aber nicht gern gehört/gesehen.
Arbeitsatmosphäre
Die Stimmung unter den Kolleg:innen ist meistens sehr gut. Man sollte jedoch immer auf der Hut sein. Sollte man nicht zum engeren Kreis gehören.
Kommunikation
In den Abteilungen selbst, meist ausstreichend, darüber hinaus wird es oft schon eher schwierig. Kommunikation der GF zu Mitarbeiter:innen ist sehr gering. Abteilungsleiter:innen vermitteln den Eindruck etwas zu leiten, Thematiken von Mitarbeiter:innen werden oft vor sich hergeschoben. Weiblichen Bezug in der Führungsebene nicht vorhanden.
Kollegenzusammenhalt
Die Stimmung ist wie erwähnt meist sehr gut. Doch wenn es mal ernst wird, kämpft jeder für sich üblicherweise, was sehr schade ist. Zu beachten ist auch, dass gerne einzelne Mitarbeiter:innen im Vergleich zu anderen bevorzugt werden.
Work-Life-Balance
Viele Abteilungen, haben die Möglichkeit von zu Hause aus zu arbeiten. Dies ist oft nur in schwierigen Fällen umsetzbar oder wird nicht gern gesehen auf längerer Sicht. Ausnahmen gibt es jedoch schon, wenn man einer der auserwählten Mitarbeiter:innen ist. Das Arbeitsfeld ist breit, wird oft jedoch heruntergespielt von führenden Mitarbeiter:innen und daher nicht anerkannt, die Leistung, was absolviert wird.
Interessante Aufgaben
In der Stellenbeschreibungen wird es schön verpackt.
Gleichberechtigung
Bedingt wie bereits erwähnt, gibt es Mitarbeiter:innen, die sich mehr erlauben dürfen als andere.
Umgang mit älteren Kollegen
Da es in der Firma schon vermehrt ältere Mitarbeiter:innen gibt, kann man gut behaupten, dass diese hier gut akzeptiert werden.
Arbeitsbedingungen
Mehr Leistung wird wie so oft gerne gefordert und gesehen. Dafür Lob erhalten oder Entlohnungen gibt es gar nicht bis selten. Vorteil ist, dass es theoretisch für alles eine Regelung gibt, die irgendwo dokumentiert wurde. Der Regelfall zeigt aber oft anderen Umgang.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist für die erbrachte Leistung oft nicht im Verhältnis, gehört man jedoch zu den ausgewählten Mitarbeiter:innen fällt dies schon fairer aus. Sonderleistungen, die effektiv wären oder unterstützend sind, werden hier nicht gefördert. Lediglich ein Weihnachtsgeld kann positiv erwähnt werden, welches natürlich mit einigen Bestimmungen verknüpft ist, wurde bisher jedoch immer bezahlt. Sonderzahlungen gibt es sogar nur für bestimme Abteilungen, sehr erschreckend, als ich dies mitbekommen habe. Besondere Benefits, die in der Stellenanzeige beworben werden, fallen sehr dürftig aus. Wenn man schon den ÖPNV fördern möchte, dann doch bitte mit einer Vollzahlung des Tickets, die paar Euro Beisteuerung, könnte man auch direkt lassen.
Image
Nach außen immer glamourös.
Karriere/Weiterbildung
Interne Schulungen für Produkte oder Software finden bedingt statt, doch eine Besserung ist in Sicht. Darüber hinaus wird man kaum bis gar nicht gefördert, wenn es um richtige Bildung geht, z. B. externe Anbieter. Bei leitenden Mitarbeiter:innen ist dies nicht ganz so, dort finden extra Schulungen statt um dann die Mitarbeiter:innen mit leeren Texten zufüllen. Große Sprünge sind kaum möglich, wer wirklich vorankommen möchte, muss sich hierfür ein anderes Unternehmen suchen.