Gute Idee, katastrophale Umsetzung.Ein Paradies für Tiere vielleicht , ein Albtraum für Mitarbeiter auf jeden Fall
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die harte körperliche Arbeit. Das ist gesund und tut gut.
Die positive Einstellung der Tierpfleger, die auch unter härtesten Bedingungen ihr Bestes zum Wohl der Tiere geben wollen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Miserable Konditionen uralte und kaputte Ausstattung. Und dann nicht mal in der Lage sein den wenigen Mitarbeitern zumindest Vertrauen und Wertschätzung entgegenzubringen.
Verbesserungsvorschläge
Weg von der extrem zentralistischen steilen Hirachie. Hin zu vertrauensvoller und wertschätzender Kommunikation.
Eigenständigkeit der Besuchshöfe unterstützen statt alles via Salzburg laufen zu lassen, wo regelmäßig wichtige Infos im Nirvana verschwinden und schwierige Prozesse noch unnötig verkompliziert und verlangsamt werden.
Kaputte Geräte austauschen.
Ideen der Mitarbeiter Gehör schenken.
Für schnelle und einfache Kommunikation sorgen.
Btw...Angst motiviert nicht, sie lähmt!
Arbeitsrecht kennen und zumindest die gesetzlichen Basics umsetzen.
Arbeitsatmosphäre
Chronisch unterbesetzt in jedem Bereich. Enormer Leistungsdruck durch die Zentrale. Das Soll ist kaum zu schaffen. Stress und Unzufriedenheit führen zu einem Gegeneinander statt zu einem Miteinander.
Kommunikation
Eines der größten Mankos. Null Kommunikationskultur.
Mitarbeiter werden nicht oder wenn zu spät informiert. Sie helfen sich zwar über eine private Whatsapp Gruppe. Aber das war es auch schon.
Kollegenzusammenhalt
Von Mißtrauen geprägt. Würden gerne ein Team sein, trauen sich aber nicht richtig. Schade!
Work-Life-Balance
Klar dass man auch mal länger bleibt. Klar auch dass es mal hoch her geht.
Aber hier ist es völlig normal weit über 10 Stunden täglich zu arbeiten. Aus Angst ihren Job zu verlieren stempeln Mitarbeiter aus zur Pause und arbeiten dennoch weiter. Die Vorgesetzten interessiert das herzlich wenig. Kollegen die gehen oder gegangen werden, werden in der Regel nicht nachbesetzt. Die Arbeit wird auf die wenigen übriggeblieben Schultern verteilt.
Vorgesetztenverhalten
Wenig Wertschätzung. Mitarbeiter ist eher Mittel zum Zweck. Eben nur nötig, aber nichts wert.
Interessante Aufgaben
Aufgaben sind viele und sehr abwechslungsreich. Theoretisch ein toller Job. Nur wenn es keinerlei Kommunikation gibt, keine klaren Strukturen und die Personaldecke so extrem dünn ist...Ja dann macht das auf Dauer weder Sinn noch Spaß
Gleichberechtigung
Jeder darf und muss ordentlich anpacken
Umgang mit älteren Kollegen
Werden genau so eingesetzt wie jüngere Kollegen. Was nicht immer so easy ist.
Arbeitsbedingungen
Unter aller s...
Vollzeit bei 5 Tagen die Woche 45 Stunden (natürlich weit drüber in der Realität)
Arbeitsrecht und Arbeitssicherheit interessiert nicht.
Kein Ausgleich für Sonn- und Feiertage (Was völlig ok wäre, wenn der Rest wie Gehalt oder allgemein Wertschätzung stimmen würde, tut es aber leider nicht)
Technische Ausstattung kaum vorhanden und wenn dann kaputt und extrem alt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Zumindest wird versucht Müll zu trennen...
Gehalt/Sozialleistungen
Eine gehörige Portion Idealismus muss man schon mitbringen.
Immerhin gibt es ein unterdurchschnittliches Gehalt. Das war es aber auch schon. Keinerlei Sozialleistungen aber hey...immerhin ganze 25 Tage Urlaub im Jahr. Punkt.
Image
Nach außen nach wie vor sehr gut .
Der Blick hinter die Kulissen offenbart ein Gewinn orientiertes Unternehmen, das Mitarbeiter ausbeutet und das auf extreme und perfide Art. Nichts gegen Gewinnorientierung aber die Methoden von Gut Aiderbichl sind vorsintflutlich. So wird das auf Dauer nichts.
Karriere/Weiterbildung
Muss ja auch nicht. Wer auf Aiderbichl arbeiten will hat andere berufliche Ziele.