Arbeitgeber mit Verbesserungspotential
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sehr attraktive Einstiegschance in den Bereich der GKV und der Gesundheitsbranche. Insbesondere der kollegiale Umgang ist nochmals hervorzuheben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gehalt und Karriere müssen sich am Marktumfeld und aktuellen Gegebenheiten orientieren. Zusagen müssen umgesetzt und eingehalten werden.
Verbesserungsvorschläge
Orientiert euch nicht an dem schlechten anderer Unternehmen oder gar der Vergangenheit. Schaut euch in anderen Branchen und Unternehmen um, nehmt das positive daraus, vertraut auf eure Mitarbeiter.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist gut, besonders geprägt durch den hervorragenden Kollegenzusammenhalt.
Kommunikation
Innerhalb der Teams gibt es wohl keinen Grund zur Klage. Team- und Bereichsübergreifend findet die Kommunikation nur Unzureichend statt. Man wird nicht informiert oder vor vollendete Tatsachen gestellt, obwohl eine Kommunikation das Ergebnis massiv verbessert hätte und/oder keine weiteren Nacharbeiten notwendig sind. Man bekommt das Gefühl, dass an den eigenen Ansprüchen und Wünschen vorbei gearbeitet wird. Die Inhalte in Social Media Kanälen des Unternehmens sind nicht zeitgemäß.
Kollegenzusammenhalt
Super!
Work-Life-Balance
Urlaube sind flexibel planbar, eine Vertretung muss jedoch benannt und anwesend sein. Mittlerweile auch mit Arbeitszeiterfassung mit maximal 2 Tagen die man maximal ansammeln kann. Bis zu 3 Homeoffice-Tage die Woche, 2 verpflichtende Anwesenheiten. Keine Kernarbeitszeit mehr. Dennoch wäre mehr Flexibilität sicher sinnvoll. Warum nicht auch mal 3 Tage die Woche im Office, dafür die nächste Woche nur zum Teamtag anwesend sein?
Vorgesetztenverhalten
Kollegial. Jedoch nicht direkt vergleichbar mit dem Zusammenhalt zwischen den Kollegen.
Interessante Aufgaben
Als Dienstleister für die GKV sind viele interessante Themenfelder zu bearbeiten. In der Regel wird darauf geachtet nicht nur Dienst nach Plan zu machen, sondern nebenbei weitere Projekte und Tätigkeiten zu betreuen.
Gleichberechtigung
Wiedereinstieg ist möglich und willkommen. Frauen werden aus meiner Sicht gleich behandelt. Innerhalb der unterschiedlichen universitären Ausbildungen lassen sich jedoch Unterschiede in den Arbeitsverträgen finden.
Umgang mit älteren Kollegen
Werden vollends integriert.
Arbeitsbedingungen
Bis auf eine widerspenstige Jalousie gute Arbeitsbedingungen in den neuen Räumlichkeiten. Nun auch mit einer Klimaanlage für alle Kollegen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kleine Maßnahmen wie Mülltrennung und das Abschalten der Beleuchtung werden u.a. vom Vorstand forciert. Warum ein ggf. nicht unbedingt notwendiger Umzug in einen Neubau der Belegschaft als umweltschonend verkauft wird ist mir nicht ganz klar. Soll demnächst jedoch höheren Stellenwert erhalten.
Gehalt/Sozialleistungen
Ein großes Minus beim Gehalt und den Sozialleistungen und mitunter Grund warum viele (jüngere) leistungsfähige Kollegen das Unternehmen schnell auch wieder verlassen. Das Unternehmen ist wenig flexibel von sich aus Leistungen außerhalb des Gehaltes und der Boni auszuschütten. Benefits wie ein Radverleih oder vergünstigte Fahrkarten sind nicht für jeden Attraktiv. Insbesondere im Umfeld einer teuren Stadt wie Düsseldorf muss einfach mehr möglich sein.
Image
Gemischt: Innerhalb der Krankenkassen wohl sehr geschätzt, bei den Leistungserbringern im GKV Umfeld herrscht manchmal ein schon fast aggressives Verhalten gegenüber der GWQ.
Karriere/Weiterbildung
Sinnvolle Weiterbildungsmaßnahmen werden tlw. zu spät oder gar nicht genehmigt. Ein Aufsteigen ist kaum möglich, da nicht genug Positionen zu besetzen sind. Das Konzept einer Fachkarriere neben einer Teamleiter-Karriere soll nun umgesetzt werden. Ob dadurch wirklich mehr attraktive Positionen entstehen bleibt abzuwarten. Auf Aussagen der Kriterien zur Beförderung von Mitarbeitern kann man sich nicht wirklich verlassen. Warum bestimmte Kolleg*innen befördert werden ist teils nicht nachvollziehbar. Auch der aktuelle Kriterienkatalog zur Beförderung findet nur Anwendung, wenn diese Positionen auch zu besetzen sind. Bisher wurde nicht kommuniziert wie und warum diese Positionen geschaffen werden. Vielleicht ändert sich das noch.