6 Bewertungen von Mitarbeitern
6 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,3 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Der Arbeitgeber wurde in einer Bewertung nicht weiterempfohlen.
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In der außergerichtlichen Abteilung wird permanent Angst vor Jobverlust geschürt, um die Schlagzahlen hoch zu halten. In beiden Abteilungen gibt es verschiedene Lager, die sich gegeneinander ausspielen. Die permanenten Streitigkeiten und Machtkämpfe haben dazu geführt, dass bereits vor Jahren die Weihnachtsfeier abgeschafft wurde.
Anlegerschutzkanzlei welche Massenverfahren betreibt. Das Image ist entsprechend.
Die Arbeitszeiten sind weitestgehend fair. Regelmäßig 40 Stunden und Überstunden werden ausbezahlt. In Hochzeiten - diese kommen oft vor - werden Überstunden und Wochenendarbeit erwartet.
Wer Karriere machen will ist hier fehl am Platz. Es hat auch in 20 Jahren Kanzleigeschichte keinen neuen Partner gegeben.
Einige einwandfreie Kollegen sind durchaus dabei. Leider handelt es sich hierbei um Ausnahmen. Ellenbogengesellschaft.
Führung bedeutet hier Druck aufbauen. Einmal die Woche werden die Schlagzahlen der Angestellten abgefragt und verglichen; wer abfällt, bekommt ein Problem. Kommunikation oder Respekt vor den Angestellten fehl am Platz
Die Kanzlei sitzt aufgeteilt in zwei 60er-Jahre-Gebäuden in einem Esslinger Gewerbegebiet, welche schon bessere Zeiten gesehen haben. Die Anwälte sitzen teilweise zu zweit oder zu dritt, auch mit Sekretärinnen zusammen, in winzigen Räumen, welche vermutlich mindestens seit Bestehen der Kanzlei (20 Jahre) nicht renoviert wurden. Aufgrund permanenter Platznot wurden mittlerweile Arbeitsplätze in der Küche aufgestellt.
Es gibt regelmäßige Besprechungen, die allerdings lediglich dazu dienen, den Druck auf die Angestellten hoch zu halten. Regelmäßig werden in diesen Besprechungen auch einzelne Mitarbeiter herausgepickt und deren vermeintliche Minderleistung vor den anderen kritisiert. Wer Probleme offen anspricht, bekommt selbst ein Problem.
Das Gehalt ist eher unterer Durchschnitt, in Relation zu den Umsätzen mit Sicherheit zu gering. Leistungsgerechte Bezahlung gibt es nicht, so dass einige Kollegen deutlich überbezahlt, andere deutlich unterbezahlt sind.
In der außergerichtlichen Abteilung werden ausschließlich vorgefertigte Standardschreiben in möglichst großer Anzahl verschickt. Individuelle Arbeit ist unerwünscht. Keine Anwaltstätigkeit und wenig anspruchsvoll. In der Klageabteilung hat man mehr Freiheiten, ist dafür aber viel unterwegs. Arbeitsverteilung erfolgt ausschließlich nach Sympathien.