Völlig zweigeteilte Arbeitserfahrung!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Mitarbeiter untereinander funktionieren recht gut. Gleitzeitmodell.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Umgang von oben nach unten und die utopischen Vorstellungen der oberen an die unteren. Es ist den Vorgesetzten nicht immer möglich Privates von Geschäftlichem zu trennen,da einige Mitarbeiter aus der Familie sind. Fremde abzumahnen ist einfacher als bekannte abzumahnen.
Rechtlich bewegt man sich hier oft auf dünnem Eis oder auch weiter im inkorrekten Bereich .Gesetze sind oft egal,gerade die ,die den Arbeitnehmer schützen sollen.
Verbesserungsvorschläge
Wenn man selbst nicht richtig gelernt hat mit Mitarbeitern auf einer professionellen und respektablen Weise umzugehen/zu arbeiten,sollte man dies jemandem überlassen der das kann und objektiv ist. Also keinen persönlichen Bezug zu der einen oder anderen Partie hat.
Es wäre von Vorteil wenigstens die Gesetzlichen Vorschriften Arbeitnehmern gegenüber einzuhalten in allen Bereichen. Man kann nicht viel und odermehr von Leuten verlangen, wenn man nicht mal gewillt ist, jeden gleich und fair zu behandeln und Rechtskonform. Selbst nützt man ja jede Rechtliche Möglichkeit jemandem eine reinzuwürgen.
Arbeitsatmosphäre
Es besteht eine stetige Anspannung. Folgend ist nur das gröbste aufgezeigt,aus dem Nähkästchen plaudere ich hier jetzt nicht,das wäre zu intensiv.
Kommunikation
Unter den Kollegen gut.....zu/von den Vorgesetzten aus schleppend,da nicht alle Informationen die nötig sind direkt weitergegeben werden
Kollegenzusammenhalt
Zu 97 Prozent sehr gut! Alleingänger oder Mitarbeiter die eher hintenrum gehen ,gibt es aber immer.
Das "Sein" mit den Kollegen ist auch der positive Teil der Zeit in der Firma gewesen. Mit 97 Prozent der Kollegen macht es Spaß zusammen zu arbeiten und die Pausen zu verbringen.
Work-Life-Balance
Man muss sie sich nehmen. Überstunden zu machen lohnt sich nicht. Man darf niemand sein,der Arbeit gedanklich mit nach Hause nimmt oder nicht auch einen Schlusstrich auf der Arbeit für den Tag machen kann. Wenn man das nicht kann geht man am Krückstock und Mehrarbeit in diesen Formen wird nicht gedankt.
Vorgesetztenverhalten
Da sitzt der Hase etwas im Pfeffer. Hier trifft eine etwas utopische Erwartungshaltung auf die Mitarbeiter. 10 Büroangestellte machen noch keinen Konzern und können auch nicht dasselbe leisten.
Es wäre von Vorteil sich in die Position der Mitarbeiter zu versetzen,die wirklich versuchen alles möglich zu machen,denen aber durch interne Dinge immer wieder Steine in den Weg gelegt werden. Störrisches abblocken bringt nichts,dass Verständnis füreinander fehlt auf beiden Seiten. Mitarbeiter werden unter Druck gesetzt.
Interessante Aufgaben
Es gibt hier und da gesonderte Aufgaben,die interessanter sind als das Tagesgeschäft.
Gleichberechtigung
Naja das ist Launen bedingt und es kommt drauf an,wie man gerade so aus der Sicht der Obersten abschneidet.
Umgang mit älteren Kollegen
Teilweise gut,Teilweise nicht gut.....kommt drauf an Wer es ist.
Arbeitsbedingungen
Oft unheimlich Laut,Leute platzen einfach rein und stören beim Telefongespräch. Kollegen sitzen im Durchgangszimmer welches die Produktionshalle mit den Büroräumen verbindet wo im Minutentakt die Türen zu beiden Bereichen auf und zu gehen,mit dieser Geräuschkulisse kann keiner konzentriert arbeiten.....nicht mal richtig telefonieren.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung wird meist richtig umgesetzt.
Gehalt/Sozialleistungen
Im Mittleren Bereich. Wer eine Gehaltserhöhung will muss den selbst zurechtgelegten utopischen Vorstellungen genügen und das schafft natürlich fast nie jemand......Überraschung. Weihnachts- und Urlaubsgeld wird nach gut dünken gewährt....ob und wieviel variiert nach Laune.
Positiv ist (was aber auch normativ ist) das Gehalt ist pünktlich. Betriebliche Altersvorsorge kann nach einer gewissen Zeit vereinbart werden.
Image
Nach Außen bestimmt nicht schlecht.
Karriere/Weiterbildung
So viel wie nötig,so wenig wie möglich. Externe Weiterbildungen nur wenn unbedingt nötig. Intern gibt es ab und zu eine Produktschulung. Aufstiegschancen bestehen in der Firma so gut wie keine. Die Routationsrate der Arbeitnehmer liegt bei 100% in 3 Jahren.