Stellt sich nach außen deutlich besser dar, als es tatsächlich ist
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Branche ist interessant und hat eine garantierte Zukunft. Die oberste Geschäftsführung ist modern und auf Zack, bislang habe ich keine Fehlentscheidung wahrgenommen. Investitionen ohne Ende, die HAI-Gruppe ist super aufgestellt und denkt vorausschauend in die Zukunft.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vertrauen ist ein Fremdwort, der Führungsstil ist auf Stand der 80er Jahre. Wer etwas verändern will, wird ganz schnell vor die Tür gesetzt. Viele Abteilungsleiter eine Katastrophe, trauen sich nicht etwas zu verändern und machen weiter wie bisher. Das Unternehmen ist eine Goldgrube, wird aber falsch geführt. Auch wenn die Zahlen wohl stimmen sollen, da ist viel mehr drin, man muss nur wollen und offen sein!
Verbesserungsvorschläge
Ganz klar den Führungsstil ändern, hier muss dringend frischer Wind ins Unternehmen. Die Meinungen der Mitarbeiter annehmen und sich nicht angegriffen fühlen, es wird viel zu viel persönlich genommen. Etwas verändern wollen, den Mitarbeitern mehr Chancen geben dieses zu tun. Lebt die Werte (Chancenreichtum, Vertrauen, Dynamik), die sich das Unternehmen auf die Fahne schreibt! Den Mitarbeitern in einigen Abteilungen einen Arbeitsplatz bieten, der dem Stand der Zeit entspricht, man darf sich auch auf der Arbeit wohlfühlen! Die Bezahlung sollte fair und gerecht sein, egal ob alte Verträge oder neue Verträge. Gleiche Arbeit, gleiches Geld, ganz einfach!
Arbeitsatmosphäre
Die Betriebsleitung ist eine Katastrophe, der Führungsstil steckt in den 80-90er Jahren fest. Einige Abteilungsleiter absolut unfähig, werden gezielt ausgesucht. Bloß kein Ärger machen und nur mit dem Strom schwimmen! Man schreibt sich viele Dinge auf die Fahne, die bei den Mitarbeitern gut ankommen sollen, gehalten wird davon aber kaum etwas. Auch hier das Motto, wer unter dem Radar läuft, kommt auch weiter oder hat es einfacher. Wer als Mitarbeiter seine Meinung äußert oder aktiv mitarbeiten und zum Umdenken anregen möchte, wird hier ganz schnell abgesägt.
Kommunikation
Die Kommunikation ist relativ transparent, es gibt eine App für die Mitarbeiter und ein Medien-Portal (Intranet), worüber regelmäßig Information gestreut werden. Eine Mitarbeiterversammlung findet auch regelmäßig statt, wo aktuelle Zahlen bekanntgegeben werden.
Kollegenzusammenhalt
Es kommt ganz auf Abteilung und die einzelnen Kollegen an. Einige Abteilungen arbeiten gegeneinander und nicht miteinander, was die Arbeit erschweren kann. Viele Kollegen haben die Situation am Standort hingenommen und machen nur noch Dienst nach Vorschrift. Es gibt auch Mitarbeiter die etwas bewirken wollen, stoßen aber bei der Leitung auf Granit. Schade eigentlich
Work-Life-Balance
Hier kann man nicht viel negatives sagen. 35 Stunden und in vielen Abteilungen (Büros) gibt es Gleitzeit, Stunden können aufgebaut und abgefeiert werden. Es wird öfters mal nach Arbeit an Samstagen oder auch Sonntagen gefragt, hier wird man aber auch entsprechend entlohnt. Die Urlaubsplanung muss zu Jahresbeginn eingereicht werden, leider wird es trotzdem in der Urlaubszeit gerne mal stressig, da über 50% Abwesenheit keine Seltenheit sind.
Vorgesetztenverhalten
Sehr schwach, viele Abteilungsleiter absolut unfähig. Weder fachlich, noch menschlich auf Höhe eines Abteilungsleiters. Abteilungsleiter werden gezielt nach dem Wunsch der Betriebsleitung verlesen, bloß keine Änderungen reinbringen und nichts anzweifeln. Wer das „System“ kritisch hinterfragt und Änderungen einbringen will, ist hier nicht lange beschäftigt. Auch hier wieder stark abhängig von der Abteilung, es gibt nur wenig gute Abteilungsleiter.
Interessante Aufgaben
Viele Aufgaben, wenig Regelung bei den Zuständigkeiten. Daher macht man öfters mal mehr Aufgaben, als eigentlich in der Jobbeschreibung angegeben. Auch wenn man hier einen festen Job hat, kommt immer wieder mal etwas Neues hinzu. Viele Änderungen oder Erweiterungen des Unternehmens, die Aufgaben werden auf vorhandene Mitarbeiter verteilt.
Umgang mit älteren Kollegen
Mitarbeiter werden teilweise konsequent in den Ruhestand geschickt, obwohl eine weitere Beschäftigung gewünscht ist.
Arbeitsbedingungen
Die meisten Anlagen sind auf Stand der Zeit, wenige Anlagen in die Jahre gekommen. Investitionen am laufenden Band, nur wenig Investition bei den Büros. Man soll arbeiten und sich nicht wohlfühlen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
PV-Anlage auf dem Dach, Ladestationen für die Mitarbeiter, Mitarbeiter dürfen Hölzer zum heizen mit Kamin mitnehmen. Kantine vorhanden, keine Erfahrung mit dem Essen.
Gehalt/Sozialleistungen
Wer einen älteren Vertrag hat, verdient sich hier eine goldene Nase. Neue Verträge werden gedrückt, trotz vorhandenem Betriebsrat. So verdienen Mitarbeiter mit gleicher Tätigkeit auch gerne mal unterschiedlich und das nicht zu knapp. Der Weg zur angesetzten Entgeltgruppe ist steinig und lang, hier wird so lange gedrückt wie möglich.
Image
Außen hui, innen pfui. Viele Werte bestehen nur nach außen hin, Vertrauen ein absolutes Fremdwort. Wer sich hier verwirklichen und etwas ändern will, ist fehl am Platz. Wer nur Arbeit nach Vorschrift macht, nichts ändern will und seine Meinung für sich behält, kann hier locker die Rente erleben. Die so hoch gelobten Werte vermitteln hier aber genau das Gegenteil!
Karriere/Weiterbildung
Es gibt ein jährliches Schulungsangebot, welches in Absprache mit dem Vorgesetzten genutzt werden kann. Spezielle Schulungen zur Entwicklung einzelner Mitarbeiter müssen vom Abteilungsleiter beantragt werden. Es finden Mitarbeitergespräche statt, bislang habe ich aber noch nicht eine Maßnahme daraus erkennen können. Dient wohl eher der Statistik oder nach dem Motto, wir haben es gemacht.