Finger weg!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gab auch gute Zeiten aber seit das Unternehmen unter dem Namen Halian agiert, ist es nur noch schlecht.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Totale Kontrolle und Überwachung von Mitarbeiter*innen
Erst war Home Office möglich, dann nur für Überperformer und dann wurde es für die Normalen gestrichen.
Arabische strengere Firmenkultur von Halian in Deutschland eher schwierig, deswegen bin ich gegangen.
Verbesserungsvorschläge
Es gab nicht mal ein Offboarding. Sobald man kündigt, wird man wie Luft behandelt, selbst wenn man sich im Guten trennt.
Arbeitsatmosphäre
Mitarbeiter*innen sind oft krank oder sind sehr gestresst. Aufgrund des Provisionsmodell gibt es auch untereinander öfters Diskussionen. Druck durch ständige Kontrolle, reporting, und KPIs.
Kommunikation
Kommuniziert wird oftmals zu spät und nicht transparent. Der Zusammenschluss mit Staffgroup und Halian wurde auch komplett anders dargestellt als es tatsächlich war.
Kollegenzusammenhalt
Manche Teams hatten einen guten Zusammenhalt, das kam auf die Führungskraft an.
Work-Life-Balance
Work-Life-Balance gibt es nicht, Mitarbeiter*innen erhalten dumme Kommentare, wenn man vor 18 Uhr das Office verlässt. Viele junge Mitarbeitende, die kein Verständnis für eine Familie haben.
Vorgesetztenverhalten
Keinen Stern verdient! Führungskräfte jung, unerfahren, nicht diskret und schlecht ausgebildet. Sie wurden nur nach Umsatz befördert und zum Schluss willkürlich, da es eine hohe Fluktuation gab. Wahrscheinlich wurden die befördert um sie im Unternehmen zu halten. Die Titel hören sich toll an, aber die Personen „führen“ zum Teil nur 2-4 Mitarbeiter*innen, die nicht mal gut performen aufgrund der schlechten Führung und des Drucks. Neuzugänge wurden aufgrund des Zusammenschluss mit Halian zum Teil direkt befördert und keiner konnte das nachvollziehen. In den Social Media Kanälen wurde das immer angepriesen, als hätten sich das alle „verdient“.
Interessante Aufgaben
Es gibt zu Anfang ein Onboarding, auf Englisch, der Trainer war wirklich super. Nur fachlich nicht tief genug und nicht passend auf den deutschen Markt. Führungskräfte haben keine fachliche Kompetenzen und können sie nicht an die Mitarbeitenden weitergeben.
Die Aufgaben sind immer die gleichen, es sei denn man wird befördert. Dann fallen Reporting und einige vermehrte calls mit den jeweiligen Vorgesetzten noch an sowie ständiges ausfüllen von Listen.
Gleichberechtigung
Einige Mitarbeiter reißen rassistische und sexistische Witze und drehen es so um, als würde man keinen Scherz verstehen. Auch Führungskräfte verhalten sich nicht vorbildlich und lästern über einzelne Mitarbeitende. Vor allem ist man direkt untern durch, wenn man seine eigene Meinung äußert.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt kaum ältere Kollegen. Alle die älter werden gehen. Außer diejenigen die befördert wurden.
Arbeitsbedingungen
Schlechte IT Ausstattung.
Einige Büros schön eingerichtet, eines nicht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mitarbeitende fliegen für Trainings hin und her. Oftmals unnötig.
Gehalt/Sozialleistungen
Fix Gehalt zu niedrig. Provisionsmodell ok. Aber nur wenn du die Deals reinholst. Provision wurde öfters falsch ausgezahlt, man muss selbst hinterher rechnen ob der Betrag stimmt.
Image
Fast alle haben am Unternehmen etwas auszusetzen. Einige wenige, die schon länger dabei sind, meckern auch, aber blieben. Wahrscheinlich weil sie nach einer Fluktuationswelle wieder mal befördert wurden.
Karriere/Weiterbildung
Fachlich leider wenig im Unternehmen gelernt. Eher durch Eigeninitiative, Recherche und Podcast das Fachwissen aufgebaut.