Was Sie immer schon über Führung wissen wollten
Arbeitsatmosphäre
Dominiert durch das Vorgesetztenverhalten (siehe oben), Angst als zentrales Führungsinstrument
Kommunikation
- Gute Kommunikation unter Kollegen
- Katastrophale Kommunikation der (meisten) Vorgesetzten: Selektive Kommunikation/Weitergabe wichtiger Informationen, verletztende Kommunikation, rüpelhafte Manieren, etc.
Kollegenzusammenhalt
Zusammenhalt unter den Kollegen insgesamt erfreulich
Work-Life-Balance
Weil die Vorgesetzten alles selbst am besten wissen und können, hat man selbst weniger Arbeit und man kann sich der persönlichen Work-Life-Balance mit Geschick gut widmen
Vorgesetztenverhalten
Die schlechte Bewertung resultiert fast ausschließlich durch das katastrophale Verhalten des Großteils der obesten Führungsebenen. Selbstverständlich gibt es auch sehr kompetente Kolleginnen und Kollegen, die jedoch aufgrund der zentralistischen und autoritären Führungsstruktur nur minimalen Einfluss auf die Gesamtsituation haben. Doch nun zur Sache:
- Desaströses Verhalten bei Besprechungen: Man darf nicht ausreden, ständiges ins-Wort-fallen, ewig lange Monologe und Abschweifungen in themenfremde Bereiche mit hoher Trivialität, einzelne Besprechungsteilnehmer, die so unvorsichtig waren und ihre eigene Meinung geäußert haben werden "Auf`s Korn genommen" und vor der versammelte Gruppe auf unverhältnismäßige Weise attakiert und vorgeführt, etc. etc.
- Zielvorgaben: Viel zu hoch, Ziele werden in nachhinein je nach Lust und Laune verändert (raten Sie mal in welche Richtung...), Ziele werden knallhart vorgegeben und nur zum Schein vereinbart (Der gesamte Zielvereinbarungsprozess ist eine Scheinveranstaltung), bei Nichterreichung der Ziele wird es ungemütlich, etc.
- Starke Cliquen-Bildung: Wer nicht mitmacht wird isoliert
- Unberechenbare Entscheidungen: Besonders bemerkenswert ist hier die Tendenz personelle Entscheidungen in wenigen Augenblicken zu treffen, ohne dass der Vorgesetzte den konkreten Sachverhalt kennt. Grundlage dafür sind wohl die subjektiven, äußerst oberflächlichen Eindrücke und die aktuelle Laune der Kompetenzträger.
- Die Arbeitnehmervertretung wird als Bedrohung wahrgenommen und entsprechend behandelt
- Indiskretionen über vertrauliche Gesprächsinhalte
- Die Gremien haben keine Handlungsfähigkeit, werden autoritär geführt
- Erfolge werden für sich in Anspruch genommen, Mißerfolge werden subtil nach unten weitergereicht
- Toleranz ist ein Fremdwort
Interessante Aufgaben
Licht und Schatten
Umgang mit älteren Kollegen
Bei nachlassender Leistungsfähigkeit Tendenz zur Verrentung wenn altersbedingt möglich
Arbeitsbedingungen
Insgesamt gute Arbeitsbedingungen, die jedoch sehr ungleich verteilt sind. Große, helle Büros und schöne Firmenfahrzeuge für die Privilegierten.
Allerdings wird insgesamt in die Räume investiert (zeitgemäße Neu- und Umbauten). Wehrmutstropfen: Für Mitarbeiter meist nur Gruppenbüros
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Durch die regionale Anbindung ist dies eine Pflicht, die auch erfüllt wird
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt und die anderen Vergünstigungen (Mitarbeiterkonditionen, Altersversorgung, Vermögenswirksamen Leistungen etc.) sind angemessen. Starke Steuerung der Mitarbeiter durch ein Provisionssystem, das nur z.T. fair ist. Wollte man die klimatischen Bedingungen (Vorgesetztenverhalten. Arbeitsatmosphäre, siehe oben) zusätzlich vergüten wäre die Bank sehr schnell pleite...
Image
Image von Banken insgesamt angekratzt, allerdings wird alles daran gesetzt, nach außen hin eine gute Figur abzugeben:
Mehr Schein als Sein!