Unternehmensführung im Stile von Provinzfürsten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es ermöglichte einem tiefe Einblicke wie es nicht stattfinden sollte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich finde schlecht, das die Führungsebene es geschafft hat, das Mitarbeiter die aus dem Büro ausscheiden mussten, sich nicht getrauen, dazu Stellung zu beziehen.
Verbesserungsvorschläge
Grundsätzlich bestimmt die Persönlichkeit der Leitungsebene in kleineren Büros die Qualität der Gemeinschaft. Hier hilft nur der Austausch der Leitung.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre unter Kollegen war gut. Es blieb den Mitarbeitern auch nichts anderes übrig, um die selbstherrliche, tlw. despotischen Umgangsformen in Ihrem kleineren Kollegenkreis zu kompensieren.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter Kollegen war gut. Es blieb den Mitarbeitern auch hier nichts anderes übrig, um die selbstherrlichen Ausbeutungsformen, wie die Delegation des Unternehmensrisikos an die Angestellten, erträglicher zu gestalten.
Um so schwieriger das soziale Gefüge, wenn Familienangehörige der Geschäftsführerebene als Mitarbeiter 'mitarbeiten.'
Work-Life-Balance
Die überwiegende Delegation von Projektrisiken bzw. Projektaufwendungen weit über die Verantwortlichkeiten der Mitarbeiter hinaus und der außerordentliche Geschäftsführerehrgeiz ließen keine Zeit für diese Art von Büroqualität. Es ging für die Kollegen mehr um das Überleben des Alltags
Vorgesetztenverhalten
Die Auffassung der Geschäftsführerebene, das die Büroführung ausschließlich zur Gewinnmaximierung und Vorteilsnahme und der Anhebung des persönlichen Stellenwerts in der Provinz zu dienen hat, ließ keinen wertbares Vorgesetztenverhalten erkennen
Interessante Aufgaben
Durchschnittliches Alltagsgeschäft.
Gleichberechtigung
Es spielte keine Rolle welchen Geschlecht Mitarbeiter waren, solange sie den persönliche Zielen der Geschäftsführerebene zweckdienlich waren. Dementsprechend war die Gleichberechtigung ähnlich. Ausgenommen Familienangehörige, die natürlicher Weise gleicher als gleichberechtigt waren.
Umgang mit älteren Kollegen
Es spielte keine Rolle welchen Alters oder Geschlecht Mitarbeiter waren, solange sie den persönliche Zielen der Geschäftsführerebene zweckdienlich waren. Dementsprechend war der Umgang einseitig fokusiert.
Arbeitsbedingungen
Durchschnittlich
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Einem möglichst werbewirksamen ästhetischen Konzept wurde alles untergeordnet, ob sinnvoll oder nicht, spielte keine Rolle.
Gehalt/Sozialleistungen
Das absolut Miserabelste was ich in meiner Kariere je erlebt habe. Und nur die pure Notlage in der Provinz einen dazu zwang, sich darauf einzulassen.
Image
Nach außen immer mit einer guten Theatervorstellung, des Ansehens wert.
Karriere/Weiterbildung
Nicht nur entsprechend verordneter Arbeitszwänge durch die Geschäftsführerebene = 0