Let's make work better.

Welches Unternehmen suchst du?
Kein Logo hinterlegt

Handwerkskammer 
Aachen
Bewertung

Der Schein trügt!

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei Handwerkskammer Aachen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Flexible Arbeitszeit

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Mitarbeitern wird permanent in den Rücken gefallen! Führungsqualität teilweise nicht vorhanden.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre zwischen den Kollegen ist sehr gut. Die Atmosphäre zwischen Mitarbeitern und Vorgesetzten hingegen nicht (immer). Vorgesetzte nutzen ihre Positionen aus und zeigen wenig Interesse an ihren Mitarbeitern. Ein „Guten Morgen“ ist hier keine Selbstverständlichkeit. Mitarbeiter werden gern für Fehler verantwortlich gemacht, die sie nicht verursacht haben. Mit Mitarbeitern werden keine Gespräche geführt (erst, wenn der Mitarbeiter explizit drum bittet).

Kommunikation

Grauenhafte Kommunikation! Es ist nichtmal üblich, neue Mitarbeiter, in der gleichen Abteilung vorzustellen.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist sehr schön. Natürlich gibt es hin und wieder - wie auch überall - Menschen, die man weniger gern hat, aber alles in allem hat man sich mit allen gut verstanden. Die Kollegen haben den Arbeitsalltag deutlich verschönert!

Viele Kollegen meckern, aber als Mitarbeiter im öffentlichen Dienst hat man einen sicheren Job, sodass man viel aushält und mitmacht.

Work-Life-Balance

Durch Flexible Arbeitszeit lässt sich Arbeits- und Privatleben gut unter einen Hut bringen. Absprachen werden meist mit dem direkten Kollegen besprochen, um eine Vertretung gewährleisten zu können. Urlaub wurde dann immer genehmigt.

Vorgesetztenverhalten

Entscheidungen werden ohne Mitarbeiter getroffen - auch wenn sie von Änderungen direkt betroffen sind. Auch Änderungen in Arbeitsabläufen werden von Vorgesetzten einfach vorgenommen - auch wenn diese zum Nachteil von Mitarbeitern und Kunden sind. Vorgesetzte haben leider teilweise oft wenig Ahnung von Ihren Arbeitsgebieten, sodass es normal ist, dass Angestellte den Vorgesetzten die Regeln erklären müssen - nicht umgekehrt.
In Konfliktsituationen wird dem Mitarbeiter nicht zur Seite gestanden. Das Motto „Der Kunde ist König“ (und „der Mitarbeiter macht, was ich sage“) wird hier leider oft gelebt.
Leider sehe ich bei einigen Vorgesetzten keine Führungsqualität. Zu leiden haben darunter nur die Mitarbeiter.

Mitarbeiter wurden regelmäßig zu Mediationen geschickt. Jedoch haben sich die Mitarbeiter untereinander sehr gut verstanden. „Der Fisch stinkt immer vom Kopf“ ist hier scheinbar ein unbekannter Spruch.

Interessante Aufgaben

Wenn man gute Arbeit leistet, kann man ziemlich selbstständig arbeiten und hat freie Hand. Größere Entscheidungen müssen natürlich immer abgesprochen werden, aber dadurch, dass man selbstständig arbeiten kann, wenn man sich in einem Gebiet auskennt, kann man sich alles ziemlich gut einteilen. Natürlich werden Aufgaben durch Stellenbeschreibungen festgelegt (auch wenn jeder Mitarbeiter immer ein bisschen mehr macht, als er müsste).

Gleichberechtigung

Aufstiegschancen bei Frauen sind eher geringer. Freie Stellen, die besser dotiert sind, werden meist an Männer vergeben, obwohl das eigene (weibliche) Personal geeignete Qualifikation mitbringt.
Bei jungen Frauen wird leider vorausgesetzt, dass diese irgendwann heiraten und Kinder bekommen, was ziemlich diskriminierend ist. Dieses Vorurteil ist ziemlich veraltet, was aber leider die konservative Führung widerspiegelt. Das Bild einer Frau, die ebenfalls Karriere machen möchte, ist hier noch nicht angekommen. Da es bei der Handwerkskammer aber auch die ein oder andere Frau in Führungsposition gibt, wird nicht gern über dieses Problem gesprochen.

Umgang mit älteren Kollegen

Dieser Punkt ist schwer zu bewerten. Eingestellt werden überwiegend Angehörige der Geschäftsführung oder leitender Mitarbeiter - das Alter spielt dabei keine Rolle (sondern eher der Verwandtschaftsgrad oder Aspekt der Freundschaft).

Arbeitsbedingungen

Die Technik ist nicht veraltet, aber wie überall gibt es Verbesserungspotential. Grundsätzlich war diesbezüglich aber alles in Ordnung. Der Leiter der IT-Abteilung war immer offen für Ideen (oder hat erklärt, wieso manche Dinge nicht machbar sind). Geräte waren alle in Ordnung und wenn etwas nicht stimmt, wird es direkt kontrolliert.

Probleme mit Räumen (Belüftung, gesundheitliche Probleme) wurden unter den Teppich gekehrt, wenn man sie angesprochen hat. Interesse an Lösungen war keines vorhanden.
Im Sommer kann es in einigen Räumen sehr heiß werden. Klimaanlagen gibt es nicht, aber Ventilatoren und Wasser werden zur Verfügung gestellt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Vieles läuft digital, aber genauso viel auch noch in Papier. Hier kann definitiv dran gearbeitet werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Bezahlung nach TV-L und vermögenswirksame Leistungen.

Es gab außerdem die Möglichkeit, sich vergünstigt in einem bestimmten Fitnessstudio anzumelden. Außerdem gab es (vor Corona) regelmäßig ein Angebot zur Massage, die zum Teil finanziert wurde.

Es gibt aber auch hier sicherlich einige Sachen, die man noch anbieten könnte (E-Bikes leasen etc.)

Image

Im Internet wird die Handwerkskammer als Arbeitgeber ganz anders dargestellt, als sie wirklich ist. Angestellter im öfftl. Dienst zu sein ist schön, aber hier herrscht sehr viel Vetternwirtschaft, was das arbeiten nicht immer schön macht, wenn man bei jedem Satz aufpassen muss, wer mithört.

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegschancen gibt es wenige bis keine. (Höherdotierte) freie Stellen werden meist mit Externen (meist Verwandten der Geschäftsführung) besetzt. Weiterbildungen der Mitarbeiter wurden nicht unterstützt. Stattdessen musste man sich rechtfertigen, wieso man keinen eigenen Lehrgang der Handwerkskammer besuchen möchte, der einen beruflich nicht weiterbringen würde.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden