Vielleicht werde ich hier sogar alt und das als veränderungsliebender Mensch
Gut am Arbeitgeber finde ich
Auf jeden Fall die Gleitzeit.
Es ist sehr aufmerksam, dass ein heimlicher "Nikolaus" die Mitarbeiter jedes Jahr überrascht.
Ebenso beschenken die Männer die Damen zum Frauentag und die Frauen die Männer zum Herrentag. Zumindest ist das im Bildungszentrum so. Es gibt eine Betriebsfeier und Teamtage können initiiert werden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Einzelne und zum Glück wenige Kollegen, die nicht zufrieden zu stellen sind und sich nicht einfach ernst, sondern wichtig nehmen.
Verbesserungsvorschläge
Jeder Einzelne sollte schauen, welchen Beitrag er/sie leisten oder möglich machen kann, um eine positive Entwicklung mitzugestalten.
Sicherlich gebe es noch Optionen für Benefits, aber wie viele muss ein Arbeitgeber bieten, dass alle zufrieden sind?
Wird das, was da ist, denn wertgeschätzt oder schon als selbstverständlich betrachtet. Da auch nicht jeder Mitarbeiter von allem profitieren kann, und wir vor allem eine Serviceeinrichtung für Mitgliedsbetriebe sind, muss das auch mit Augenmaß betrachtet werden.
Arbeitsatmosphäre
Offen und freundlich: Wer ein gutes Wort gibt, wird ebenso eins empfangen. Wer Hilfe benötigt, dem wird geholfen. Wer gern hilft, wird gefragt. Ich fahre gern zur Arbeit und das schon seit Jahren.
Kommunikation
Ich persönlich schätze eine ehrliche Kommunikation und setze sie so um.
Die Kommunikationswege allgemein könnten schneller und transparenter sein. Es gibt in den einzelnen Bereichen Teamsitzungen. Meiner Ansicht nach wird durchaus an der Kommunikation und Weitergabe von Informationen gearbeitet.
Und mal ehrlich, wo Menschen zusammenarbeiten, wird immer auch geredet, spekuliert oder neugierig gefragt. So ist der Mensch.
Work-Life-Balance
Grundsätzlich ermöglichen die Instrumente (Gleitzeit, Teilzeit, Arbeitszeitverlagerung, etc.) eine Vereinbarkeit von beruflichen Aufgaben und privaten Belangen.
Da der Fachkräftemangel aber auch im eigenen Hause spürbar ist, gibt es immer wieder (auch längere) Phasen, wo manche Teams leider mehr Arbeitslast haben.
Vorgesetztenverhalten
Wenn ich ein Anliegen/Problem habe, klopfe ich am ehesten an die Tür oder bitte um einen Termin, um das direkte Gespräch zu suchen. Egal welche leitende Person das war, bin ich bisher immer auf Offenheit gestoßen.
Es kann nicht immer mein Wunsch/Idee/etc. berücksichtigt werden, das ist normal. Es ist auch normal, dass ich für meine Fehler einstehen muss, wenn das so ist. Es gibt auch ein Danke für gute Arbeit oder spontanen Einsatz. Ich kann ebenso damit leben, dass jeder mal nicht so gut drauf ist. Man muss nicht alles gleich super persönlich nehmen.
Ob so ein Umgang von jedem gleichermaßen gelebt werden kann, kann ich nicht beurteilen. Ich empfehle jedem Kollegen, das direkte Gespräch zu suchen, statt sich im Kollegenkreis auszulassen.
Andersherum würde ich mir wünschen, dass auch unsere Führungskräfte von sich aus auf die Kollegen zugehen und nachfragen, wenn etwas nicht passt oder der Anschein da ist, dass sie etwas bedrückt. Nicht jeder getraut sich evt. auf seinen Vorgesetzten zuzugehen. Insofern sollte sich Unmut auf keiner Seite verschleppen.
Solche ehem. Mitarbeiter, die sich hier im Nachhinein "mutig" Luft verschaffen, werde ich nicht vermissen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist pünktlich. Es gibt die Jahressonderzahlung, Betriebsrente und zwei zusätzliche freie Tage (24./31.12.) zu den 30 Tagen Urlaub.
In manchen Bereichen kann der TV-L mit der freien Wirtschaft wenig mithalten. Wer seiner Arbeit mit Leidenschaft nachgeht und einen Sinn darin sieht (nicht nur im Gehalt und persönlichen Vorteil), kann sich hier auch frei entfalten.