2 Bewertungen von Mitarbeitern
2 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Einer dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
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Einer dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
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Die pünktliche Lohnzahlung sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Deshalb liste ich sie hier nicht als Pluspunkt auf. Tatsächlich kann ich nichts Gutes an den Arbeitgebern finden.
Kommt man eine Minute zu spät, wird eine halbe Stunde nicht bezahlt. Macht man 29 Minuten länger, werden sie auch nicht bezahlt. Einige der 5 Chefs mobben ungeniert und brüllen auch wegen Nichtigkeiten.
Es mangelt erheblich an der Wertschätzung der Mitarbeiter. Die Chefs zeigen offen ihre Verachtung. Mehr als 50% der Mitarbeiter würden am liebsten gehen, wenn es eine Alternative gäbe. Der angebliche Fachkräftemangel ist beim Tischler noch nicht angekommen.
Durch zahlreiche Maschinen herrscht eine hohe Lautstärke. Das fördert Aggressionen. Viele Kollegen sind nicht bereit zu helfen, verweisen auf die Vorgesetzten, die genervt reagieren. Jeder macht seins.
Die Produkte sind von anerkannt guter Qualität. Aber die Firma hat einen schlechten Ruf als Arbeitgeber. Leider ist Tischler ein Modeberuf und es gibt entsprechend viele Tischler auf dem Arbeitsmarkt, die notgedrungen auch bei Timm anfangen. Wer kann, der geht sobald er etwas anderes gefunden hat.
Mehr Work als Life. Die Chefs sähen am liebsten die 80-Stunden-Woche.
Findet nicht statt
Der Stundenlohn liegt für die meisten Mitarbeiter in der Produktion beim Mindestlohn. Sozialleistungen gibt es keine.
Man hält sich an die Standards. Vieles ist Greenwashing
Es gibt viele Eigenbrötler, die man am besten nicht anspricht. Aber einige Kollegen sind enorm hilfsbereit. Leider sind einige besonders gute Kollegen in Rente gegangen und ihre Ersatzleute füllen die Lücken nicht.
Das Alter ist kein Kriterium, es wird auf körperliche Einschränkungen keine Rücksicht genommen. Wer nicht mehr so kann wie früher, dem wird die Kündigung nahegelegt. Auch wenn der Mitarbeiter 40 Jahre in der Firma ist.
Es gibt die Chefetage, Werkstattmeister und Gruppenleiter. Alle üben einen enormen Druck aus, der letztlich bei den produzierenden Arbeitskräften landet. Die Chefs haben eine provozierende Art an sich. Trotz erkennbarer Unkenntnis der zu leistenden Arbeit, scheuen sie sich nicht, "goldene Tipps" an den Mann zu bringen. Dümmliche Kommentare inbegriffen.
In den Werkstätten herrscht den ganzen Tag über ein infernalischer Lärm. Im Winter ist es in einigen Etagen bitter kalt, im Sommer kommt man um vor Hitze. Die Beleuchtung ist unzureichend, gerne schalten die Chefs das Licht aus.
Es herrscht ein Umgangston, der von Frechheit geprägt ist. Die gesamte Unternehmerfamilie ist arrogant und oft bösartig. Die jeweiligen Abteilungsleiter geben den Druck, den sie durch die Chefs erfahren, weiter. Fehler werden deshalb von der Belegschaft oft nicht gemeldet aus Angst mal wieder Hasstriaden aushalten zu müssen.
Es wird offiziell kein Unterschied zwischen Deutschen und Nichtdeutschen gemacht. Tatsächlich werden viele Nichtdeutsche besser behandelt als die Deutschen.
Die Firma ist eine Fabrik, mit den immer gleichen Abläufen. Nur wenige Mitarbeiter sind mit Sonderaufgaben betraut.