Klischeehaftes Familienunternehmen mit sehr konservativen und nicht zeitgemäßer Unternehmenskultur
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nicht mehr dort tätig sein zu müssen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Veraltete Leitkultur
Sehr starre Hierarchien
Keine Gleichberechtigung
Kein Verantwortungsbewusstsein
Azubis werden Kolleg*innen zugewiesen, obwohl deren verwerfliches Verhalten innerhalb des Unternehmens bereits bekannt ist
Verbesserungsvorschläge
Das ist schwierig sich auf ein oder wenige Punkte festzulegen. Aber die Unternehmenskultur hat den größten Bedarf an Veränderung. Allerdings wird diese von den führenden Positionen im Unternehmen geprägt und somit ist es leider sehr unrealistisch, dass sich diese in nächster Zeit ändern wird.
Die Ausbilder
Viele Mitarbeiter*innen haben dort einen Ausbilderschein und deswegen kann ich nur die beurteilen, die mich zeitweise betreut haben. Leider hatten die Ausbilder nicht die Kompetenzen, die man sich als Azubi gewünscht hätte. Das Fachwissen wurde durch maßregelnde Erziehungsmaßnahmen versucht zu vermitteln. Somit war die Person keine Ansprechperson.
Spaßfaktor
Zwischenzeitlich hat die Ausbildung dort Spaß gemacht, da man auch viele Azubi Kolleg*innen hatte und somit nicht alleine war und zusammen Pause machen konnte etc.
Aufgaben/Tätigkeiten
Viel Rotation durch verschiedene Abteilungen, womit man sich einen guten Eindruck vom Unternehmen machen konnte. Natürlich gibt es Abteilungen die beliebter sind als andere und die wenig mit dem eigentlichen Inhalt der Ausbildung zu tun haben.
Variation
Geplanter Ausbildungsplan bzw. Ablauf. Alle 6 Monate, manchmal auch alle 3 Monate wechselt man die Abteilung.
Respekt
Wie in jedem Unternehmen gibt es viele verschiedene Arten von Kolleg*innen. Allerdings gibt es auffällig viele spezielle Kolleg*innen, deren Verhalten geduldet und akzeptiert wird, weil sie entweder lange dabei sind oder eine höhere Position haben.
Toxische Arbeitsatmosphäre.
Karrierechancen
Für Azubis gibt es gute Karrierechancen insofern, dass die Übernahmechancen hoch sind. Viele der aktiven Mitarbeiter*innen sind ehemalige Azubis. Allerdings ist das Einstiegsgehalt vergleichsweise sehr niedrig. Regelmäßige Mitarbeitergespräche oder Gehaltsverhandlungen sind eher eine Seltenheit und viele Mitarbeiter*innen erhalten jahrelang keine Gehaltserhöhungen und werden vertröstet. Es gibt große Gehaltsunterschiede zwischen Kolleg*innen, obwohl diese die gleiche Position und Aufgaben haben und sich im Geschlecht unterscheiden.
Arbeitsatmosphäre
Wie bereits oben geschrieben, gibt es meistens viele andere Azubis, was das Miteinander schön macht. Allerdings ist die Unternehmenskultur sehr veraltet und konservativ. Sowohl politisch inkorrekte als auch moralisch verwerfliche Aussagen und Verhalten sind dort leider Tagesordnung. Meistens sind es dieselben Menschen, die diese tätigen, aber das Unternehmen positioniert sich nicht dagegen und schützt hingegen noch diese Mitarbeiter*innen.
Ausbildungsvergütung
Tariflich angebunden. Allerdings haben wir als Azubis kein oder nur eine kleine Sonderzahlung im Jahr erhalten.
Arbeitszeiten
Feste Kernzeiten von 8:30 bis 17:00. Manche Abteilungen weichen von diesen ab. Sehr unflexibel. Selbst wenn Kolleg*innen mit ihrer Arbeit früher fertig sind und theoretisch Gleitzeit haben, ungeschriebenes Gesetz, dass man bis 17 Uhr bleiben muss.