Viel dazu gelernt - leider am Negativbeispiel
Arbeitsatmosphäre
Es wird Druck aufgebaut - man kämpft und kurz vor Erreichen des Ziels wird dieses von der Geschäftsführung über den Haufen geworfen. Leider hat sich dieser Reigen mehr als einmal wiederholt. Letztendlich bleibt das Gefühl, wirklich gute Produkte entwickelt zu haben, nur damit diese dann in der Schublade/Papierkorb verschwinden. Die Schuld dafür wird aber dann zumeist NICHT bei den "Entscheidern" gesucht, sondern nach unten durch gereicht.
Kommunikation
Vieles - auch wichtiges und produktrelevantes - erfährt man zunächst über den "Flurfunk" ... und dann erst - leider nicht selten zu spät - verbindlich über die offiziellen Kanäle.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb des Teams sehr gut, darüber hinaus herrscht zumeist eine Kultur der Schuldzuweisung, die zum Teil auch persönlich werden kann.
Work-Life-Balance
Überstunden ja - aber im Rahmen, Urlaubssperren in manchen Bereichen leider nicht zu vermeiden. Mobiles Arbeiten ist möglich und funktioniert auch recht gut...
Vorgesetztenverhalten
Man wollte modern und "agil" werden - leider ist die (Neu-) Findung der internen Prozesse zum Selbstzweck entartet - und die Schere von angestrebten Ideal und Mindset der Beteiligten immer weiter auseinander gegangen.
So gibt es ein schönes Firmenziel, aber es misslang, dieses auf die Produkte zu übertragen.
Interessante Aufgaben
Eine Aufgabe kann noch so interessant sein (und das waren sie zum größten Teil!), wenn das Geleistete dann nicht zum Einsatz kommt, sondern in Ablage "P" endet, ist das Gift für die Motivation.
Arbeitsbedingungen
Viel Geld und Aufwand wurden in einen großen Neubau investiert - Bedenken und Kritik zum Konzept wurde von den Mitarbeitern eingeholt ... und ignoriert.
Dennoch sind einige sehr schöne Räumlichkeiten entstanden (z.B. Meetingräume). Die technische Ausstattung ist ebenfalls i.O.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist absolut nicht mehr zeitgemäß
Image
Unzufriedene Mitarbeiter und leider auch Kunden sind nun mal keine gute Werbung...