Notrufzentrale - Schichtdienst, geringe Entlohnung, immer auf Abruf
Gut am Arbeitgeber finde ich
Hansefit, betriebliche Altersvorsorge
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dienstplanung in der Notrufzentrale schlecht. Schichtverteilung oft krank machend. Gespräche dazu bringen nichts. Jeder kann machen was er will, Internet, Handy oder Privatgespräche sind oft wichtiger als die Arbeit. Wird aber weder kontrolliert noch hat es Konsequenzen. Das Resultat ist, dass auch die gut arbeitenden Mitarbeiter aus Frust weniger tun.
Verbesserungsvorschläge
Es sollte genauer hingeschaut werden, was die Mitarbeiter arbeiten oder nicht. Bei Neuerungen der Abläufe sollten die Erfahrungen der täglichen Arbeit der Mitabeiter mit einfliessen.
Arbeitsatmosphäre
Es ist egal wie viel oder wie wenig jemand arbeitet. Es interessiert die Führung nicht, was zu Frust bei den ordentlich und normal arbeitenden Mitarbeitern führt. Es schein auch egal zu sein, ob Mitarbeiter für diese Arbeit geeeignet sind, eingestellt wird jeder.
Kommunikation
Die Themen der monatlichen Besprechung, zu der man verpflichtend in den Dienstplan eingetragen wird, kreisen immer wieder um die gleichen Themen. Entschieden oder geklärt wird so gut wie nichts. Bei Problemen wird vermieden, das mit den betreffenden Mitarbeitern direkt zu klären. Standards werden nicht aktuell gehalten und der Mitarbeiter ist mit seinen Entscheidungen alleine gelassen.
Kollegenzusammenhalt
Zusammenhalt ist durchwachsen, was von der Führung wohl auch so gewünscht ist. Man muss aufpassen, was man sagt. Es wird viel hintenrum geredet, geklästert und gepetzt.
Work-Life-Balance
Dienstplanung sehr selektiv, Immer die gleichen Kollegen bekommen ihr Wünsche erfüllt. Mitarbeiter wird bei Dienstausfällen zu allen Tages- und Nachtzeiten auf private Mail oder telefonisch kontaktiert. Durch den Umzug ins Gewerbegebiet längere Arbeitswege. Fußweg von Straßenbahn zur Arbeit speziell bei Dunkelheit früh oder spät am Wochenende/ Feiertag durch das menschenleeren Gewerbegebiet mit unguten Gefühlen. Fahrradweg am Gebäude vorbei hat auch keine Straßenbeleuchtung. Parkplatz werktags in der Nähe schlecht zu finden. Ansonsten Hansefit Karte für Mitabeiter möchlich. Jobticket oder Jobrad gibt es nicht.
Vorgesetztenverhalten
Interesse an den Mitarbeitern besteht kaum. Ideen oder Probleme werden sich angehört, passieren tut danach nichts, alles wird ausgesessen. Vorgesetzte sind im Tagesgeschäft entweder kaum ansprechbar oder nicht anwesend. Keine Mitarbeiterführung, da direkte Vorgesetzte keine entsprechende Erfahrung und Ausbildung haben.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit besteht mehr aus administrativen Aufgaben als die Bearbeitung der Notrufe selbst. Es wird auch viel Arbeit der anderen Abteilung auf die Mitarbeiter der Notrufzentrale abgewälzt, speziell Aufgaben aus der Technikabteilung. Es interessiert Führung auch nicht, wenn jemand kaum etwas arbeitet.
Gleichberechtigung
Da keine Aufstiegsmöglichkeiten sind alle gleich.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt viele ältere Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Räumlich und von der Ausstattung her sehr gut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Fairtrade Kaffee gg Bezahlung, Wasser umsonst (Leitungswasser-Automat). Nachhaltigkeit nicht vorhanden, Papier wird ohne Ende veschwendet, weit entfernt von digitalem Arbeiten.
Gehalt/Sozialleistungen
TVÖD 5, viel zu wenig. Es wird eine Menge an Qualifikation erwartet (Umgang mit Technik, PC, administrative Aufgaben, etc.). Die meisten Mitarbeiter haben abgeschlossene Ausbildung, Studium und zum Teil langjährige Beruferfahrung, was aber alles nicht zählt. Tariflich geregelte Sonntags-, Feiertags- und Nachtzuschläge sind mühsam verdient. Einstellung zunächst auf zweimal jeweils 12 Monate befristet und Einstieg nur mit 50%. Höhere Prozente wenn überhaupt immer nur auf 1 Jahr befristet, Verlängerung kann ohne Angabe von Gründen abgeleht werden. Es gibt eine Prämie für das Einspringen aus dem Frei. Fällt jemand aus wird man über private Mail oder Telefon kontaktiert (dem kann man aber wiedersprechen!). Abbau der Mehrstunden kaum dann möglich, wenn man als Mitarbeiter frei haben möchte. Oft keine Möglichkeit des Abbaus über Monate hinweg, da durch Urlaub und Ausfälle wg Krankheit meist an der Kante gefahren wird.
Image
Nach außen hin sozial. Hausnotruf ansich ist eine gute Einrichtung.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung nicht vorhanden. Aufstiegsmöglichkeiten gibt es nicht.