26 Bewertungen von Mitarbeitern
26 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,3 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
17 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
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17 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
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Ich schätze die offene Arbeitskultur und die Möglichkeiten, die die Organisation bietet, sehr. Die Geschäftsführung hat immer ein offenes Ohr für neue Ideen, innerhalb der Teams herrscht ein starkes Miteinander und man fühlt sich sehr wohl!
Man bekommt hier sehr viel Raum für eigene Ideen und es macht super viel Spaß, so aktiv bei der Weiterentwicklung der Projekte dabei zu sein. Außerdem gibt es für eine NGO deutlich mehr Struktur als das bei anderen ähnlichen Organisationen der Fall ist, d.h. man hat sowohl einen (bedingten) Rahmen, kann aber auch sehr autonom arbeiten.
anders als bei anderen NGOs, wird hier nicht erwartet, regelmäßig Überstunden zu machen
Weiterbildungen werden, je nach Aufgabengebiet, Bedarf und Position möglich gemacht.
Der Zusammenhalt bei HÁWAR ist enorm und es man fühlt sich dadurch sehr gut aufgehoben. Alle Teams unterstützen sich und stellen ihre Expertise zur Verfügung, wodurch sich oft neue Synergien ergeben und man viel voneinander lernen kann.
Man wird aktiv in Entscheidungsprozesse eingebunden und das Verhältnis zu Vorgesetzten ist bei HÀWAR sehr transparent.
Die Kommunikation innerhalb der Teams läuft gut, könnte evtl. noch etwas ausgebaut werden, daher nicht 5 Sterne. Für NGO-Verhältnisse gibt es allerdings schon viel Kommunikationsstruktur!
Die Mitarbeiterschaft ist sehr divers und alle haben dieselben Möglichkeiten.
Das Aufgabengebiet ist super interessant und man kann seine eigenen Ideen hier viel einbringen. Je nachdem, in welchem Team man verankert ist, kann man Projekte weiterentwickeln und aktiv an Veränderungen und Fortschritten mitwirken.
Früher hatte ich noch Hoffnung. Wollte was bewegen. Die Arbeit hat mir jede Motivation genommen. Es fühlt sich für mich mehr an wie ein Unternehmen.
Die Leute. Rundum eine sehr nette Gruppe zum Arbeiten.
Der unzuverlässige Fahrstuhl, Kommunikation vor wichtigen Veranstaltungen könnte besser sein
Mehr Coachings anbieten, einheitliche Office vs Home Office Regelung
lockere Art, Kommunikation auf Augenhöhe, gegenseitiger Respekt, gute Erreichbarkeit, freundliche und zuvorkommende Teamleiter
Etwas mehr Planbarkeit bei den Aufgabenbereichen wäre gut
Nett und auf Augenhöhe
Passt
Wird angeboten
Mehr wäre schön aber für die noch kleinere Größe verhältnismäßig gut
Kollegial
Respektvoll
Bemüht und immer am optimieren
Klasse
Vielfältig
die gemeinsame arbeit an einer vision, bei der alle mit herzblut dabei sind und engagiert arbeiten; das herzliche klima, das tolle team und die angenehme atmosphäre machen spaß; die möglichkeit, einen echten beitrag für eine wichtige sache zu leisten
ex-mitarbeiter, die negative bewertungen abgeben und dabei wohl selbst die andere seite der geschichte vergessen, wie sie im team gem*bbt haben, sich nicht an absprachen gehalten haben und sich stattdessen hier lieber selber belügen... wir wissen, hier wurde man gezwungen im büro zu schlafen, 6.000 mal am tag 'barbie' anzuschauen und regelmäßig erstgeborene abzugeben.
die kolleginnen und kollegen unterstützen sich gegenseitig und schaffen eine positive arbeitsatmosphäre. die führungskräfte sind engagiert, ansprechbar und fördern einen offenen dialog. das engagement aller für die ziele der organisation ist spürbar und schafft eine besondere arbeitsatmosphäre. durch eine reihe von äußerst glücklichen zufällen und natürlicher auslese von personen die dachten sie sind der nabel der welt haben wir unser team weiter professionalisiert,
die flexible arbeitszeitgestaltung ermöglicht eine gute vereinbarkeit von beruf/freizeit.
die flachen hierarchien ermöglichen eine schnelle und unkomplizierte zusammenarbeit. endlich kann man wieder in ruhe arbeiten, ohne ständig von unnötiger negativität und problemen ehemaliger drama queens belästigt zu werden.
die führungskräfte motivieren mit ihrer art, wie sie die empfehlungen von den mitarbeitenden in die projekte einfliesen lasen und ihre offenheit
die offene und transparente kommunikation auf augenhöhe schätze ich sehr. das herzliche klima, das tolle team und die angenehme atmosphäre machen jeden arbeitstag zu etwas besonderem.
die gehälter sind für eine ngo dieser größe angemessen, mehr wär immer schön aber ich lebe in der realität
chancengleichheit für alle mitarbeiterinnen und mitarbeiter, unabhängig von ihrem geschlecht.
die abwechslungsreichen aufgaben und die möglichkeit zur eigenen gestaltung machen die arbeit spannend.
Alle arbeiten hier gemeinsam an einer Vision, schaffen Veränderung und machen den Unterschied! So viel Herzblut wird in alle Projekte gegeben und auch in die Sichtbarkeit, was als NGO unabdingbar ist. Ich liebe das Klima , das Team, die Location und die Atmosphäre.
Tatsächlich fällt mir nichts ein oder nichts wo ich nicht selber für eine Veränderung sorgen könnte, da man sich immer mit einbringen kann und soll.
Finde es frech wie manch einer hier im Nachhinein so schlechte Bewertungen abgibt aus denen in jeder Zeile erkennbar ist , dass es ganz viel un das eigene Ego geht und nicht um die große Vision.
Aber solche Menschen gibt es ja bekanntlich überall.
Herzliche und tolle Kolleginnen und Kollegen. Man unterstützt sich wo man kann und unternimmt auch nach der Arbeit viel zur Teamstärkung ! Ich hab hier einige Bewertungen gelesen und frage mich, ob die hier wirklich je tätig waren. Bei einer Menschenrechtsorganisation gehts halt um was ubd sowohl Gründerinnen als auch die Führungskräfte geben täglich alles für eine schöne Atmosphäre und die Umsetzung der Projekte.
Hawar ist mit Abstand die authentischste Menschenrechtsorganisation in Deutschland.
Und wer hier was anderes behauptet, der/ die meint es einfach nicht gut oder hat böse Absichten.
Selten so viel Spass und Freude bei der Arbeit gehabt, sinnstiftend noch dazu.
Freie Arbeitszeitteilung , off-Zeiten möglich , trotz des hohen Pensums gleicht die sinnstiftende Arbeit alles wieder aus und man arbeitet sehr selbstverantwortlich. Sehr viele Freiheiten für Kreativität.
Für eine NGO in der Größe mehr als faire Gehälter.
Alle sind bemüht aber da ist noch Luft nach oben
Ich bin immer wieder inspiriert und voller Bewunderung für jede/n einzelnen bei Hawar. Es sind teilweise schwere Themen dabei und und es ist kein Zuckerschlecken und trotzdem schaffen alle es respektvoll miteinander umzugehen. Es wird auch diskutiert , aber man wird mir einbezogen in den Diskurs , in die Herausforderungen und man hat immer eine Ansprechperson.
Das habe ich bei anderen Arbeitgebern nie so erlebt.
Perfekt
Immer auf Augenhöhe und alle sind immer ansprechbar, auch Führungskräfte
Auch wenn überwiegend Frauen dabei sind, wird gegenüber Männern keine Unterschiede gemacht
Besser als bei Ministerien oder anderen NGOs , weil die Hierarchien so flach sind und man immer die Möglichkeit hat seinen eigenen Input einzubringen. I love it !
Offener und freundlicher Umgang miteinander. Es sind super viele engagierte Menschen hier, die Schwung in die Projekte und Organisation bringen. Die Offenheit der Organisation gerade in den letzten Monaten optimiert ständig die Zusammenarbeit und Prozesse und passt diese nach Bedarf an.
Sehr wertschätzender Umgang von oben nach unten und andersrum
Sehr flexibel durch Gleitzeit
Fortbildungen, Supervision und Weiterbildungen werden vermehrt angeboten es ist aber noch Luft nach oben, ist aber gut zu sehen dass hier immer mehr Fokus drauf liegt
Das Gehalt ist passend, wenn ich nur auf Geld aus wäre, wäre ich woanders. Mir persönlich ist ein Job mit Sinn und die Arbeitsatmosphäre wichtiger.
Sehr wertschätzend, tolles Team, Miesepeters & Petras sind zum Glück nicht mehr da
Gleichwertiger Umgang mit jüngeren und älteren Mitarbeitenden
Sehr wertschätzend, es wird sich sehr oft für die Arbeit bedankt und es wird auf Arbeitsebene sehr auf Augenhöhe gearbeitet
Gute Ausstattung mit Laptop und Arbeitshandy, Büro mit natürlichem Licht durch große Fenster, wenig Lärmbelästigung, Raumbuchungssystem
Vor allem in der Einarbeitung konnte ich jederzeit unkompliziert Fragen stellen, als neue Person schätze ich das sehr. Es gibt wöchentlich Meetings, in denen alle Teams über ihre aktuellen Aufgaben und den Stand in ihren Projekten präsentieren. Innerhalb meines Teams gibt es auch wöchentliche Jour-Fix, Kolleg*innen sind jederzeit ansprechbar auch über das eigene Team hinaus.
Keine Unterschiede zwischen Frauen und Männern, oder Jüngeren und Älteren
Sehr vielseitig
Gutes Arbeitsklima und Kommunikation, Kollegiale und freundliche Zusammenarbeit, Gemeinschaftsgefühl und Hilfsbereitschaft, motivierte Mitarbeitende und spannenden Themen, hohe Flexibilität gegenüber den Arbeitnehmenden und deren jeweiliger Lebenssituation
Kommunikation offen aber manchmal etwas kurzfristig
Parkplatz- und Lunch-Situation könnte besser sein – Berlin Mitte halt
Sowohl meine direkte Vorgesetzte, mein ganzes Team als auch die Gründerinnen haben mich über die Jahre immer unterstützt und wertgeschätzt. Ich habe mich in meinem Team wohlgefühlt und hatte das Gefühl, Teil eines größeren Ganzen zu sein, meine Stärken auszubauen, meine Expertise und Erfahrungen einzubringen und auch Neues auszuprobieren. Die offene Kommunikation und das gemeinsame Ziel unsere Arbeit zu refklektieren, gemeinsame Lösungen zu finden und auszubauen tragen dazu bei, dass wir als Team zusammengewachsen sind.
Verbesserungsvorschläge für die Ex-Mitarbeitenden, die ihre einseitige Negativität hier noch loswerden wollen: Es ist bequem, die Verantwortung abzuwälzen, den Schwarzen Peter weiterzuschieben und andere für Probleme verantwortlich zu machen, wenn man mit den Umständen unzufrieden ist oder die eigenen Vorstellungen/Meinungen nicht umgesetzt sieht. Wenn man die Schuld immer bei anderen sucht, erspart man sich die eigene Selbstreflexion. Menschen machen Fehler, Menschen lernen. Konstruktive Kritik ist wichtig, aber sie sollte auf Fakten basieren und nicht auf persönlichen Angriffen.
Ich finde es bedenklich, dass eine Bewertung die Krankheit einer Person in diesem Zusammenhang erwähnt. Ich bin selbst chronisch krank und finde es unsensibel, wie verallgemeinert und verkürzt hier Krankheiten, eigene Erfahrungen/Entscheidungsspielräume und Arbeitsumfeld in einen Topf geworfen werden. Das ist nicht nur unsensibel und ungerecht gegenüber anderen Betroffenen, sondern auch unprofessionell und diskriminierend.
Jedes Unternehmen kommuniziert in der heutigen Zeit ihre Arbeit nach außen, ob es die Feuerwehr, ein Großkonzern oder eine kleine NGO ist – alle informieren über ihre Ziele und Erfolge. Warum sollte eine Organisation, die sich für Menschenrechte einsetzt, da eine Ausnahme sein? Es ist erstaunlich, dass ausgerechnet diejenigen, die sich vermeidlich für Menschenrechte, Vielfalt und marginalisierte Gruppen einsetzen wollen, hier die Selbstdarstellung der Gründerin so selektiv kritisieren. Es scheint auch hier wieder, als wolle man komplexe Sachverhalte auf einfache, schwarz-weiße Muster reduzieren. Das ist nicht nur unsensibel, sondern auch kontraproduktiv. Eine solche Reduzierung auf eine einzelne Person vernachlässigt die gesamte Arbeit der Organisation, ihrer Projekte und die Geschichten der vielen Menschen, die sie unterstützt.
Bei Veranstaltungen oder Antragsabkamen kam es ab und zu zu Überstunden, diese waren aber vorher planbar und wurden zeitnah ausgeglichen. Meine Führungskraft achtet bei uns im Team auf eine ausgeglichene Work-Life-Balance. Als ich einen persönlichen Notfall hatte, konnte ich spontan frei nehmen ohne dafür meinen Urlaub zu verlieren, das habe ich sehr geschätzt. Auch für dringende Arzttermine oder ähnliche unvorhergesehene Ereignisse standen flexible Möglichkeiten zur Verfügung.
Eine handvoll Mitarbeitende, die das Unternehmen inzwischen verlassen haben, haben in mehreren Situationen ihre Meinungen über die anderer gestellt, was für Spannungen gesorgt hat. Zum einen wurde in einem Organisationsmeeting der Eindruck erweckt, eine Person spreche im Namen des gesamten Teams, obwohl dies nicht der Fall war. Zum anderen wurde von einer Person ihre Meinung zu einem aktuellen Weltgeschehen als die einzig richtige dargestellt, ohne die Perspektiven anderer zu berücksichtigen. Es ist enttäuschend, dass erwachsene Menschen solche Grundregeln im Umgang miteinander nicht immer eingehalten haben und sich so verhalten haben, als hätten sie alleine die vermeintliche Wahrheit gefressen. Ich bin dankbar, dass die Führung darauf reagiert hat und sich in der angespannten Situation um eine klare Konfliktlösung gekümmert hat. Seitdem herrscht eine positive, gemeinschaftliche Stimmung im Team und ich bin froh mich nicht von den "faulen Äpfeln" nicht verschreckt haben zu lassen.
Es gibt immer Punkte zum verbessern und optimieren. Allerdings finde ich die pauschale Kritik an bestimmten Personen oder der Führung nicht gerechtfertigt. Nach Sündenböcken für jede Erfahrung zu suchen, ist einfacher statt das eigene Verhalten oder Rolle zu reflektieren. Jede Ex-Mitarbeitende Person, die hier so negativ schreibt – wart ihr nicht alle Teil und habt nicht auch ihr zu der Arbeitsatmosphäre beigetragen? Die Behauptung, die Arbeitsatmosphäre sei toxisch, kann ich so nicht bestätigen, ich habe von Führungsebene und in meinem Team immer eine offene und kollegiale Atmosphäre erlebt
Man muss sich bewusst sein, dass die Arbeit hier nicht immer einfach ist. Themen wie Abschiebungen, die Situation inhaftierter Menschen im Iran oder die Organisation von Demonstrationen für aktuelle Ereignisse sind belastend, aber auch unglaublich wichtig. Es ist eine Arbeit, die viel Flexibilität erfordert, da sich die Lage schnell ändern kann. Aber gerade diese Herausforderungen machen die Arbeit bei HÁWAR.help so erfüllend. Ich habe mich hier sowohl fachlich als auch persönlich stark weiterentwickelt. Die Arbeit an anspruchsvollen Projekten rund um Menschenrechte, insbesondere für Jesiden oder Afghanistan, hat mir wertvolle Einblicke in internationale Zusammenhänge und Entwicklungsarbeit gegeben. Besonders schätze ich den tollen Zusammenhalt im Team.
Die direkten Kollegen und der Zusammenhalt in manch schwieriger Situation.
Der absurd hohe Mangel an Fachwissen und Professionalität der Geschäftsführung und das damit einhergehende Ausbeuten der Mitarbeiter unter dem Deckmantel "der guten Sache".
In Anbetracht der belastenden Themen, mit denen man währende der Arbeit konfrontiert wird, haben Mitarbeiter immer wieder um die Möglichkeit der Supervision gebeten. Ich persönlich halte Supervision für eine übliche Praxis in der menschenrechtsbezogenen Arbeit.
Auf diesen Anspruch reagierte die Geschäftsführung mit einem Lifecoach und bot Gruppensitzungen an, in denen sie teilweise selbst anwesend waren. Das entbehrt nicht einer gewissen Komik und ist versinnbildlichend für den Umgang mit Mitarbeitern.
In diesen Gruppensitzungen konnte man das Gefühl bekommen, dass Inhalte nicht vertraulich behandelt wurden. Die Anwesenheit von Teamleads oder gar der Geschäftsführung empfand ich als sehr problematisch.
Meiner Meinung nach hatt die Geschäftsführung die Mitarbeiter teilweise gegeneinander ausgespielt. Man wurde durch Teamleads oder Geschäftsführung aufgefordert, sich über Kollegen und die jeweilige Arbeit jener zu äußern. Die Geschäftsführung schürte, unter anderem durch solche Verhaltensweisen, ein sehr unangenehmes Klima am Arbeitsplatz.
Unter dem Deckmantel "der guten Sache" wurden Mitarbeiter schnell eingestellt, schnell ausgebrannt und schnell ersetzt. Für mich war es eine künstlich aufgeladene Arbeitsatmosphäre die zu enormem Druck und Stress führte.
Exclusivitätsdenken der Geschäftsführung, eine unglaubliche Kritikresistenz jener, die Lohnabhängigeit der Mitarbeiter, Kontrolle in Form von ununterbrochener Kommunikation auch nach Arbeitsschluss und in Krankheit, sein hier nur als einige der Dinge angeführt, welche zu einer hoch stressigen Arbeitsatmosphäre geführt hatten.
Meiner Meinung nach ist die Geschäftsführung auf kaum etwas bedachter als auf die Außenwirkung ihrer selbst. Nach außen werden ununterbrochen Lippenbekenntnisse zu einem menschlichen Miteinander postuliert und nach innen gestaltet sich das Verhalten mitunter missbräuchlich gegenüber den eigenen Mitarbeitern.
Es wird still vorausgesetzt, dass man sich über die reguläre Arbeitszeit hinaus engagiert bzw. schlichtweg ohne Lohn weiterarbeitet. Ständig bittet das Veranstaltungsteam um Hilfe, anstatt mehr Leute einzustellen. Oder man wird aufgefordert zu Reden der Geschäftsführung (z.B. auf Demos) zu erscheinen. Die Geschäftsführung wähnt sich als relevant und im Zentrum des politischen Weltgeschehens und trägt diese Pseudoverantwortung an die Mitarbeiter weiter.
Die Arbeit mit direkten Kollegen war sehr gut und hat mich nachhaltig bereichert. Allerdings glaube ich, dass nicht jedes Gespräch vertraulich behandelt wurde. Mein Gefühl war, dass man sich nicht mit jedem ehrlich und sachlich zu Missständen an diesem Arbeitsplatz austauschen konnte.
Alte Menschen arbeiten so gut wie gar nicht in diesem Verein. Eher das Gegenteil ist der Fall: Die Belegschaft wird sukzessive immer jünger. Oft handelt es sich um Berufseinsteiger. Diesen jungen Menschen fehlt der Vergleich und das macht die Übergriffigkeit und das toxische Vorgesetztenverhalten teilweise schwer erkennbar. Ich halte diese Einstellungspolitik für besonders perfide.
Meine Erfahrungen mit der Geschäftsführung waren eher von negativen Eindrücken geprägt. Nach unangemeldeten Personalgesprächen hatte ich sehr zu kämpfen mit dem Gefühl der Ohnmacht. Ich hatte den Eindruck eines emotionalisierten Sprachstils und eines Ungleichgewichts in diesen Gesprächen. Während meiner Zeit bei Hawar gab es eine hohe Fluktuation an Mitarbeitern. Bei mir ließ das den Eindruck zu, dass die Geschäftsführung auf Kritik mit Entlassung reagiert.
Der Druck war an manchen Tagen unfassbar hoch. Meine Erfahrung war ein permanentes Durcharbeiten und das, in meinem Fall, ohne Lob und Anerkennung. Von Zeit zu Zeit sprach die Geschäftsführung via jour fixe allen Mitarbeitern ein Lob aus und erinnert an den Einsatz für "die gute Sache". In diesen Reden wurden verbal klare Linien zwischen "intern und extern" bzw. ein "Für uns" oder eben "Gegen uns" regelrecht indoktriniert.
Entscheidungen der Geschäftsführung waren, für mich, oft nicht nachvollziehbar oder viel zu schnell und impulsiv getroffen. Ich persönlich hatte große Schwierigkeiten Kommunikationswege nachzuvollziehen. Als besonders unangenehm und rückschrittlich empfand ich die Art und Weise wie über WhatsApp kommuniziert wurde. Arbeitsanweisungen via WhatsApp in Form von Sprachnachrichten waren bei mir an der Tagesordnung.
Auch die zweite Reihe nach der Geschäftsführung bedient sich auf kreative Weise verschiedenster, übergriffiger Kommunikationswege: Anrufe aufs Privattelefon nach Dienstschluss oder im Krankheitsfall, unangekündigte Personalgespräche, Vernachlässigung der Protokollpflicht in Personalgesprächen (u.v.m.). Ich zumindest habe Mitschriften nie erhalten.
Kein Weihnachtsgeld, kein Urlaubsgeld, keine Lohntransparenz, keine regelmäßigen Gehaltserhöhungen, keine betriebliche Altersvorsorge, kein Jobticket, kein Jobbike, nicht mal eine Mitgliedschaft im Fitnessstudio. Just Nothing!
Spannend hier bei kununu zu lesen das einzelne Mitarbeiter anscheinend Boni und Weihnachtsgeld bekommen haben.
Ich glaube wahrgenommen zu haben, dass mehrere Kolleginnen und Kollegen die nach der Elternzeit ihre Arbeit wieder aufnehmen wollten, sich nicht mehr willkommen fühlten. Mein Eindruck war, dass die Geschäftsführung nicht sehr gut auf Elternschaft reagiert. Es gibt auch keine Möglichkeit mit Kind im Büro zu arbeiten.
So verdient kununu Geld.