Hier lernt man das Rezept für einen Burnout
Arbeitsatmosphäre
das Rezept für einen Burnout: eine Prise Überwachung, einen Esslöffel Kontrolle, einen Zentner Druck, 0 Gramm Führungskraftkompetenz Garnierung: einer Menge Passivrauchen
Kommunikation
Nicht vorhanden, weder bezüglich Projekten oder entsprechenden Status noch zu firmeninternen Abläufen oder Prozessen. Man erfährt nicht, wenn neue Kolleg:innen angestellt werden, noch wenn welche den Laden verlassen müssen (oder dürfen?)
Man erfährt keinen Ausgang eines Pitches oder auch nach Übergabe eines Projekts an Kundenseite erhält man kein Feedback.
Kollegenzusammenhalt
Ich kann überwiegend nur Positives zu meinen Kolleginnen sagen. Es schweißt halt immer sehr zusammen, den gleichen "Feind" zu haben.
Work-Life-Balance
Meiner Meinung nach nicht gegeben. Chefin fordert Überstunden "kannst doch mal zwei Überstunden machen". Ich bin natürlich gewillt, meine Arbeit zu Ende zu bringen. Wenn aber nonstop Personal abgebaut wird und die Arbeit gleichbleibend ist, läuft etwas gewaltig schief. Außerdem habe ich noch ein Leben, Hobbies und Freund:innen, einen Haushalt zu führen etc. Wenn man mit genügend Ressourcen ausgestattet ist (wie die Chefetage, die damit hausiert) sind zwei Überstunden wahrscheinlich auch halb so wild. Home Office ist nicht gern gesehen.
Vorgesetztenverhalten
Das erste Wort, das mir dazu einfällt: Katastrophe
Aufgaben werden oft willkürlich verteilt. Sorgen und Wünsche werden kaum ernst genommen.
Man fühlt sich sehr unter Druck gesetzt und kontrolliert.
Interessante Aufgaben
Teilweise tatsächlich echt spannend und abwechslungsreich. Wobei Personen auch oft entgegen ihrer Kompetenzen und Ausbildungen einfach in Aufgaben gesteckt werden aufgrund des Personalmangels.
Gleichberechtigung
Mansplaining ist an der Tagesordnung. Außerdem werden Azubis minderwertig behandelt
Arbeitsbedingungen
Ständige Zigarettenrauchbelästigung, oft Hundegbell
Umwelt-/Sozialbewusstsein
keine Mülltrennung
Image
Nach außen hin super, aber dazu gibt's ja ein Sprichwort.. ;)