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GmbH
Bewertung

Im Großen und Ganzen ein solider Betrieb.

3,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gut finde ich die zusammen gestellten Aufgaben und Aufteilung der Stationen und Teams, die Aufmachung der Büros (große Fenster, Milchglas Türen, verstellbare Büromöbel etc. Die Stimmung zwischen den MA‘s im Team ist einzigartig. Und wenn man weiß, wie man mit den AGs umgehen muss, geht es such mit denen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Den Umgang der AGs mit den Mitarbeitern. (s. o. … es gibt kaum, keine oder falsche Kommunikation.)

Verbesserungsvorschläge

Viel!!!! mehr deutliche, klare und normale Kommunikation zu den MA‘s. Bei evtl. auftretenden Fehlern seitens des MA, nicht so lange warten bis schon ein gewisser Haufen gesammelt wurde. „Der Ton macht die Musik.“ - normale, menschliche Kommunikation zu den MA‘s und nicht laut, wütend und von oben herab. Neue Infos, Änderung oder Arbeitsanweisung direkt an die MA Kommunizieren (verhindert Unsicherheit und Fehler…) Keine genehmigten Urlaube usw. streichen, Absagen oder eigenmächtig verschieben.

Arbeitsatmosphäre

Unter den Kollegen super, ein echtes Team. AG‘s loben nicht o. ä, sprechen die MA‘s aber auch nicht an, wenn etwas „schief läuft“. Es wird lange gewartet und dann kommt’s dicke.

Kommunikation

Wenig, bis keine Kommunikation zw. MA‘s und AG. Keine direkte Unterweisung über Änderungen o. ä. im Betriebsablauf. Nach Rücksprache klappt die Zusammenarbeit dennoch.

Kollegenzusammenhalt

Bis auf die typischen, vereinzelten Ausnahmen, das beste Team mit dem man arbeiten durfte. Klare Kommunikation, freiwillige Hilfestellungen und vor allem auch etwas Spaß, waren an der Tagesordnung. Die Zusammenarbeit/ der Zusammenhalt zw. jungen MA‘s, neuen, alten, Praktikanten… ist bestens und das auch Abteilungsübergreifend.

Work-Life-Balance

Laut Vereinbarung soll es keine Überstunden geben, dennoch fallen hier und da welche an. Diese werden auch, je nach Absprache, wechselweise, von einem MA aus dem Team übernommen.
Urlaub wird im Team besprochen (Eltern von schulpflichtigen Kindern, langjährige MA‘s oder besondere Anlässe haben Vorrang aber es wird im schlimmsten Falle auch mal getauscht im Team). Dennoch kam es schon einige Male vor, dass der Urlaub, kurzfristig und unbegründet/ vorsätzlich vom AG gestrichen wurde -> durchaus nach Sympathie oder kurzfristig nach einem „Konflikt“…
Kurzfristiger/ spontaner Urlaub ist generell ungerne gesehen und führt auch mal zu aufbrausenden Reaktionen seitens des AG. Mit Standhaftigkeit, Verhandlungsgeschick und etwas Durchsetzungsvermögen kann man es meist aber doch noch durchsetzen… (-> leider wieder häufig nach Sympathie…)

Vorgesetztenverhalten

Kaum bis keine klare Kommunikation, ruppiges Verhalten bei Fehlern mit „Androhung“ von unbezahlten Überstunden. Bei „Widerworten“ auch mal Geschrei. Langes abwarten, bis der MA überhaupt angesprochen wird (oder es, übermäßig laut und unverhältnismäßig, nahezu versucht wird, den MA runter zu machen) (!-> TIPP: wie sagt man so schön: da rein, da wieder raus!) Aber keine Sorge, das ist Gewöhnungssache.. denn diese kurzen „Ausbrüche“ bleiben meist nur eine Momentaufnahme und am nächsten Tag ist es, als ob nichts war oder man bekommt sogar, im besten Fall, eine kleine Entschuldigung per Mail. :-)

Interessante Aufgaben

Je nach Abteilung gibt es sehr interessante und abwechslungsreiche Aufgaben.

Gleichberechtigung

Hier bei ist alles gut.

Umgang mit älteren Kollegen

Hier ist auch alles gut. In meiner Zeit dort wurden mehrere „ältere“ MA‘s eingestellt und blieben auch. Langjährige MA‘s werden genauso behandelt wie Neue aber durchaus, durch das lange Vertrauensverhältnis, für manche gefühlt anders behandelt. Für mich gab es kein Problem mit so etwas und ich würde es auch verstehen. Das einzige ist, dass „alte Hasen“ natürlich eher und zuverlässiger einen kurzfristigen oder spontanen Urlaub genehmigt bekommen haben, was für mich aber auch kein Problem und verständlich ist.

Arbeitsbedingungen

Alles gut, helle Räume, 2 Bildschirme pro MA, verstellbare Schreibtische und -stühle, Fenster und Klimaanlage, barrierefrei (auch Küche, Hof und WC).. hier ist alles super umgesetzt dort.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Was ich sagen kann ist, dass es ein „papierloses“ Büro ist und eine gute Verkehrsanbindung hat.
„Fairtrade“ o. ä. wird eher nicht beachtet/ unterstützt, da weder Mahlzeiten, Snacks oder Getränke angeboten werden. (1x die Woche gibt es einen kleinen Obstkorb für alle MA‘s)

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt wird immer pünktlich bezahlt.

Das Gehalt ist nicht besonders hoch und eine kollektive Bitte um eine Gehaltserhöhung, wurde konsequent abgelehnt. Nach langen Wochen täglichen Nachfragens, stundenlangen Besprechungen und Debatten und zig verschobenen Terminen, wurde dann eine (sehr kleine) Erhöhung genehmigt.

Image

Nach außen hin, genießt die Firma ein solides, gefestigtes Image und von Kundenseite aus, auch einen sehr guten Ruf.
Nach innen sieht es anders aus. Viele MA beschweren sich über den Umgang zw. AG und MA.. es gibt kaum bzw. keine Kommunikation zw. AG und den Abteilungen.. egal ob berufliches, privates, internes oder externes, meist bekommt man die Infos, Änderungen usw. kurzfristig über dritte oder durch Zufall mit. Urlaube werden auch mal (oft unbegründet) nicht genehmigt oder kurzfristig gestrichen. Überstunden fallen öfter an, trotz Vereinbarung, dass es keine geben soll (bei Mitteilung von AG an MA, dass Überstunden gemacht werden müssen, herrscht eine (beabsichtigte) leicht aggressive, vermutlich einschüchternde Atmosphäre, damit wahrscheinlich nicht nein gesagt wird.. aber da hält das Team zusammen und wenn ein MA, der zu den (meistens unbezahlten) Überstunden verdonnert wurde, nicht kann, wird immer eine Lösung gefunden.

Karriere/Weiterbildung

Karriere-Perspektiven und die Möglichkeit zur Weiterbildung ist vorhanden, wird aber nicht aktiv angeboten und muss selbstständig eingefordert werden. Wenn z. B. eine Stelle intern frei wird, gilt meistens „wer zuerst (zum AG) kommt, malt zuerst“, also heißt es schnell sein.. Weiterbildungen, wie z. B. Berufsbegleitende Fachwirte oder Studiengänge müssen ebenfalls selbstständig geplant und vorbereitet werden, denn diese werden (bei guter Begründung, Geschick und natürlich Sympathie) nach einer langen Fragerunde „warum und wofür“ doch auch genehmigt und finanziert (individuell, nach Ansprache mit AG und natürlich unter Voraussetzung, dass es anschließend auch eine passende Stelle/ Position/ Aufgaben gibt, was ja aber normal ist…)

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