Alles scheinheilig..!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich bin froh darüber, dass es endlich vorbei ist.
Wenn man Vitamin B mitbringt und die Geschäftsleitung schon bereits kennt, hat man gute Karten. Manche möchten einfach jemanden klar machen, dass man ein einfacher Azubi ist, der nichts zu sagen hat. Bestes Beispiel ist, dass ich fast 1 Jahr lang im Lager aushelfen musste als Kaufmann.
Verbesserungsvorschläge
Die Geschäftsleitung sollte mehr eingreifen. Manche Mitarbeiter erlauben sich einfach deutlich viel zu viel.
Die Ausbilder
Die Vorgesetzten sind nur am kritisieren.
Egal welche Leistung man bringt, es wurde nie anerkannt. Es hieß immer: Welche Leistung denn..?
Ich musste mir eine Woche lang anhören, dass der Beruf für mich nichts sei.
Spaßfaktor
Es wurden Sprüche rausgehauen, die einfach sämtliche Grenzen überschreiten.
Witze über Farbige Menschen, Religion, Herkunft etc.
Während meine Ausbildungszeit bin ich immer mit dem Fahrrad unterwegs gewesen und selbst das war ein Spaßfaktor für manche.
Arbeitgeber-Kommentar
Ihre Bewertung überrascht und verwundert mich doch sehr.
Da stehen einige Vorwürfe im Raum zu denen ich Stellung beziehen möchte.
1. Vitamin B:
Wir haben in den letzten 10 Jahren ausnahmslos alle unsere Auszubildenden übernommen.
Egal auf welchem Weg jungen Menschen zu uns kommen versuchen wir eine bestmögliche Ausbildung anzubieten.
2. 1 Jahr im Lager
In der Pandemie hatten wir im Lager aufgrund von Erkrankungen große Personalengpässe.
Sie hatten sich auf Nachfrage hin bereit erklärt, für ca. 5 Monate in dieser Abteilung auszuhelfen. Diesen „Einsatz“ haben wir sehr geschätzt und Ihnen gegenüber auch zum Ausdruck gebracht.
3. Die Ausbilder
Ihr Urteil wird der engagierten Arbeit Ihrer Ausbilder*innen nicht gerecht.
Wir haben Ihnen zur Mitte Ihrer Ausbildungszeit signalisiert, dass wir Sie nicht
übernehmen werden. Wir waren uns aber jederzeit unserer Verantwortung bewusst.
Sie haben alle Abteilungen durchlaufen und wir haben versucht Ihnen so viel Rüstzeug wie möglich, dass Sie für Ihren zukünftigen Arbeitgeber benötigen, mitzugeben.
4. Witze über Farbige Menschen, Religion, Herkunft
Dieser Vorwurf trifft mich persönlich am stärksten. Bei uns arbeiten Menschen unterschiedlichster Nationalitäten seit vielen Jahren eng und vertrauensvoll zusammen.
Allen unseren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen bringen wir eine große Wertschätzung entgegen.
Wir beide haben uns nach Ihrer Abschlussprüfung, die Sie mit einer guten Note bestanden haben, persönlich mit Handschlag und den besten gegenseitigen Wünschen voneinander verabschiedet.
Ich hoffe, dass Sie mit ein wenig Abstand positiver auf Ihre Ausbildung zurückblicken und
einiges bei uns Erlerntes in Ihrem neuen Betrieb miteinbringen können.
Thomas Heling
Geschäftsleitung
Hinweis: Als IT-Verantwortlicher für die heco habe ich die Stellungnahme von Thomas Heling zu dieser Bewertung kommentiert.