Man muss gute Nerven haben
Arbeitsatmosphäre
Es gibt selten Lob, eher Druck. Zum Chef muss man auch nur, wenn man mehr als 3x im Jahr krank war.
Dort arbeiten vorwiegend weibliche Mitarbeiter, man sollte gut wissen, wem man was erzählt. Selbst die Vorarbeiterin sind nicht fair.
Kommunikation
Wir wurden nur zur Weihnachtsansprache informiert, ob das Jahr gut lief.
Kollegenzusammenhalt
Wie in jeder Firma mit vielen Mitarbeitern gibt es auch hier Gruppenbildung und es ist schwer Anschluss zu finden. Ist man aber erst mal integriert, ist der Zusammenhalt und die Kommunikation super.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten fand ich gut, ich hatte noch viel vom Nachmittag.
Wenn man Urlaub möchte, schreibt man das Datum des Urlaubes und das Datum der Abgabe auf einen Zettel und legt es den Vorarbeitern ins Büro. Durch das Abgabedatum war es meistens so, wer zuletzt kommt, hat Pech. Einige MA reichen im Sommer schon für nächstes Jahr ein, viele MA wissen zu dem Zeitpunkt nicht mal, wie die Kita das Nächte Jahr plant oder der Partner Urlaub hat.
Als ich spontan Urlaub brauchte weil mein Partner beide Arme in Gips hatte und ich mich kümmern musste, bekam ich von der Vorarbeiterin zu hören, ob das jemand anderes machen kann. Und unbezahlter Urlaub ging auch nicht.
Vorgesetztenverhalten
Meine Vorarbeiter mussten unmöglich zu schaffende Aufgaben vom Chef an uns weitergeben und hatten dementsprechend nicht immer gute Laune.
Die Absprachen der Vorarbeiterin und der Stellvertreterin waren nicht koordiniert, es wurde gelästert und angeschrien, wer nicht ihrer Meinung war, hatte es schwer.
Interessante Aufgaben
Eigentlich macht man den ganzen Tag das selbe, wenn man nicht grade drei Plätze machen muss.
Gleichberechtigung
Schleimer sind gern gesehen
Arbeitsbedingungen
Im Sommer schwitzt man viel in manchen Abteilungen weil es dort keine Klimaanlage gibt. Es fliegt viel Staub rum und ist sehr laut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hab ich nichts von mitbekommen
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt war immer pünktlich. Aber Studenlohn ist viel zu wenig obwohl schon nach Leistung bezahlt wird.
Im Dezember gibt es eine Leistungsprämie die unter Kollegen aber Anwesenheitsprämie genannt wird. Man kann super Leistung bringen aber war man 3x krank im Jahr, wird die Prämie nicht ausgezahlt. Andere MA hingegen leisten kaum was, sind aber nicht krank und bekommen die Prämie.
Image
Viele MA sind unzufrieden aber trauen sich nicht etwas zu sagen weil sie Angst haben.
Karriere/Weiterbildung
Ausgebildet wird nur im Büro, nicht in den Nähereien.
Aufstiegschancen gibt so gut wie gar nicht... wohin denn auch?