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Bewertung

Vom Start-up-Spirit zur toxischen Führungskultur – Entscheidungen aus dem Bauch statt mit Verstand

2,1
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat bis 2021 im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Heise Medien in Hannover gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Besserer Auswahl von qualifizierten Führungskräften.
Fördern einer positiven Arbeitsumgebung

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre war geprägt von Misstrauen, Intrigen und einem hohen Maß an Unsicherheit. Statt einer offenen und motivierenden Kultur herrschten Druck, Konkurrenzdenken und ein autoritärer Führungsstil vor, der an vergangene Jahrzehnte erinnerte. Entscheidungsprozesse waren undurchsichtig und basierten häufig auf dem Bauchgefühl weniger Personen, was zu Unmut und Frustration im Team führte. Klare Kommunikation und Wertschätzung fehlten, während Gerüchte und persönliche Angriffe den Arbeitsalltag bestimmten. Die ungleiche Behandlung der Mitarbeitenden verstärkte zusätzlich das Gefühl von Ungerechtigkeit und hinderte eine produktive Zusammenarbeit.

Kommunikation

Die Kommunikation im Unternehmen war ineffizient und intransparent. Entscheidungen wurden oft ohne ausreichende Begründung getroffen und den Mitarbeitenden nur unzureichend vermittelt. Es gab kaum Raum für offene Diskussionen oder konstruktives Feedback, da kritische Stimmen häufig ignoriert oder sogar sanktioniert wurden. Statt eines respektvollen Austauschs dominierte eine Kultur, die an einen autokratischen Stil erinnerte. Der Fokus lag nicht auf Lösungen, sondern auf Schuldzuweisungen, was die Zusammenarbeit zusätzlich erschwerte.

Kollegenzusammenhalt

Der kollegiale Zusammenhalt war stark von den Umständen beeinflusst. Während sich einige Kolleg:innen in den schwierigen Zeiten gegenseitig unterstützten, führte die von der Führung geschürte Atmosphäre aus Misstrauen und Konkurrenzdenken häufig zu Spannungen innerhalb der Teams.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance war einer der wenigen positiven Aspekte im Unternehmen. Arbeitszeiten wurden in der Regel eingehalten, was den Mitarbeitenden ausreichend Zeit für das Privatleben ließ. Flexible Arbeitsmodelle oder Homeoffice-Möglichkeiten wurden teilweise angeboten, wodurch die Vereinbarkeit von Beruf und Freizeit erleichtert wurde. Trotz der angespannten Atmosphäre konnte man sich darauf verlassen, dass die Arbeitslast im Rahmen blieb, was für viele ein Ausgleich zu den negativen Aspekten des Arbeitsumfelds war.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten der Vorgesetzten war äußerst enttäuschend und ließ an Professionalität und Führungsstärke stark zu wünschen übrig. Entscheidungen wurden häufig willkürlich und ohne klare Grundlage getroffen, was zu Verwirrung und Frustration bei den Mitarbeitenden führte. Kritik wurde nicht akzeptiert, stattdessen gab es Sanktionen. Wertschätzung und Vertrauen waren kaum vorhanden, stattdessen herrschte ein autoritärer Führungsstil, der wenig Raum für Eigeninitiative oder offene Kommunikation ließ.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben im Unternehmen waren interessant und abwechslungsreich, was einen klaren Pluspunkt darstellte. Besonders der direkte Austausch mit den Kund:innen war ein Highlight, da sie nicht nur offen und freundlich waren, sondern auch großes Interesse an den Produkten zeigten. Die Gespräche und die Zusammenarbeit mit den Kund:innen machten den Arbeitsalltag bereichernd und erfüllend. Dieser Aspekt sorgte trotz der schwierigen internen Bedingungen dafür, dass die Arbeit Freude bereitete.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung war im Unternehmen kaum gegeben. Mitarbeitende wurden ungleich behandelt, sei es bei der Aufgabenverteilung, der Anerkennung von Leistungen oder bei der Vergabe von Chancen. Persönliche Beziehungen oder Sympathien der Führungskräfte spielten oft eine größere Rolle als Qualifikationen oder Einsatzbereitschaft. Diese Ungerechtigkeit führte zu Unmut im Team und verstärkte das Gefühl, dass nicht alle Mitarbeitenden die gleichen Möglichkeiten oder Wertschätzung erhielten.

Arbeitsbedingungen

Der Start-up-Spirit ging verloren. Der Charme und die kreative Energie, die zuvor das Arbeiten bereicherten, gingen verloren. Die negative Entwicklung der Unternehmenskultur trug dazu bei, dass die Motivation und das Gemeinschaftsgefühl weiter abnahmen.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt lag deutlich unter dem marktüblichen Niveau und entsprach nicht den Erwartungen oder der erbrachten Leistung. Obwohl von Seiten der Führungskräfte immer wieder Anpassungen in Aussicht gestellt wurden, blieben diese Versprechungen letztendlich unerfüllt. Dies führte nicht nur zu Frustration, sondern auch zu einem Gefühl der Geringschätzung gegenüber den Mitarbeitenden. Die fehlende Wertschätzung in Form einer fairen Vergütung trug maßgeblich zur Unzufriedenheit bei.

Karriere/Weiterbildung

Ein weiterer positiver Punkt ist die Möglichkeit zur Weiterentwicklung. Hier stehen den Mitarbeitenden einige Optionen zur Verfügung.

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