Betriebsklima ist hier nicht vorhanden
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Betriebsklima, keine Mitarbeitergespräche, Umgang zwischen Rechtsanwälten und Rechtsanwaltsfachangestellten sowie Mitarbeitern untereinander
Verbesserungsvorschläge
Einführung von Mitarbeitergesprächen, keine falschen Versprechen im Vorstellungsgespräch, gegenseitige Hilfe unter Kollegen, bessere Einarbeitung, komplexe interne Strukturen vereinfachen (z. B Rechnungssystem), netterer Umgang mit Rechtsanwaltsfachangestellten
Arbeitsatmosphäre
Da das Verhältnis zwischen Anwälten und Rechtsanwaltsfachangestellten nicht besonders gut ist, erübrigt sich hier weitere Erläuterungen. Ebenso auch das Verhältnis zwischen Refas.
Kommunikation
Die Kommunikation erfolgt hier folgendermaßen: Anwalt sagt A, Refa darf nichts sagen außer ja wird sofort erledigt.
Kollegenzusammenhalt
Als ich bei Heisse Kursawe Eversheds angefangen habe, hatte ich das Gefühl unerwünscht zu sein, von Anfang an waren meine Kollegen desinteressiert an meiner Person. Dementsprechend wurde ich auch eingelernt, nämlich gar nicht! Ich musste mir oft Hilfe bei der Einarbeitung von außen holen, weil meine Kollegen nicht bereit waren mir z. B. bei der Rechnungserstellung zu helfen. Wirklich schade, wenn nicht einmal Kollegen einem helfen wollen. Ich habe mich meistens unerwünscht und hilflos gefühlt!
Work-Life-Balance
Heisse Kursawe Eversheds wirbt auf ihrer Internetseite mit dem Satz "Wir arbeiten um zu leben". Pustekuchen, es ist genau andersrum! Überstunden sind Pflicht und das eigene Privatleben muss darunter leiden. Samstagsarbeit unter Anwälten wird gerne gesehen.
Vorgesetztenverhalten
Leider ist in dieser Kanzlei das Verhalten von Anwälten - dabei spielt es keine Rolle ob Partner oder Associate - ziemlich herablassend gegenüber den Rechtsanwaltsfachangestellten. Das einzige was für die Anwälte zählt ist, dass ihre Arbeit schnellstmöglich erledigt wird, egal wie. Hierbei musste ich oft erleben, wie ein Kollege, der seine Arbeit kompetent erledigt, soweit ich feststellen konnte, regelrecht angeschnauzt wurde, weil er nicht schnell genug war. Hier gilt nur ein Prinzip: Zeit ist Geld, wer nicht spurt wird angeschnauzt. Dieses Prinzip setzt die Anwälte unter enormen Druck, was zur Folge hat, dass sie extremst gestresst sind und dies lassen sie leider an ihren Mitarbeitern aus.
Interessante Aufgaben
Was die Arbeitsbelastung anbetrifft, war es so, dass ich nur für einen Anwalt arbeiten sollte, da innerhalb von zwei Monaten zwei Kollegen gekündigt haben, hatte ich plötzlich drei Anwälte, was für mich nicht mehr machbar war. Das ohnehin große Arbeitspensum ist danach aufs Dreifache gestiegen, was auch leider zu übermäßigen Überstunden führte. Ich habe teilweise bis nach 21 Uhr gearbeitet, um die Aufgaben alle erledigen zu können, die mir aufgetragen wurden. Gedankt wurde es mir natürlich nicht.
Arbeitsbedingungen
Es gibt in der Abteilung in der ich war einen einzigen Drucker mit Scanfunktion für 25 Personen. Täglicher Stau am Drucker war Standard.
Gehalt/Sozialleistungen
Beim Gehalt wird gegeizt, das ist auch u. a. der Grund dafür, warum so viele gehen. Neueinstellungen kommen kaum zustande, da sie viel zu wenig Gehalt bieten.
Image
Diese Kanzlei ist sehr arbeitnehmerunfreundlich und sehr profitorientiert, wer einen guten und netten Arbeitgeber sucht, ist in jeder anderen Kanzlei besser aufgehoben. Ich habe noch innerhalb der Probezeit gekündigt und arbeite jetzt mit netten Kollegen und Anwälten zusammen. Mir geht es jetzt wieder super. Meine Kündigung bei HKE war die beste berufliche Entscheidung meines Lebens. Leider ist HKE aufgrund dessen sehr nachtragend, sie haben keine Scheu gehabt mir ein schlechtes Arbeitszeugnis auszustellen, um mir meinen Lebenslauf zu vermiesen, aber solche Dinge muss man dann in Kauf nehmen. Daher an jeden da draußen: Finger weg von Heisse Kursawe Eversheds!