Mit alter Organisation und altem Denken neue und hohe Umsatzziele erreichen funktioniert nicht
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gute Kantine.
Regionaler Arbeitgeber.
IGM.
Keine unnötigen Regel-Abteilungsmeetings/JourFixe.
Betriebliche Altersvorsorge von 23,24(?)€ pro Monat.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keine Benefits durch Produktportfolio (vgl. Mitarbeiterrabatt auf Bücher beim Verlags-Arbeitgeber, sowas ist bei Maschinen nicht möglich und sollte ausgeglichen werden).
Kein kostenloses Obst.
Keine kostenlosen Fitnessangebote.
Keine Events wie „kostenlose Tickets ins Open Air Kino für alle HELLER MA“.
Gebäudemodernisierung notwendig.
Fühlte mich manchmal wie 50 unter all den älteren Kollegen. Dadurch rostet man ein und möchte weg.
Keine großen Gehaltssprünge möglich.
Unfaire ERA Eingruppierung (zu niedrig im VGL zu vielen anderen Unternehmen).
Keine Essenszulage.
Kaum bis keine Weiterbildung.
Kein Firmenwagen.
Kein Diensthandy.
Alle Sportangebote kosten etwas.
Keine Fahrtkostenpauschale.
Keine eigene KITA oder Kooperationen mit Kinderbetreuungen wie z.B. andere Unternehmen der Region dies machen (z.B. Balluff)!!
Keine Gewinnbeteiligung (wieso soll ich dann x% mehr Stress haben dass HELLER X% mehr Umsatz macht, wenn ich nicht auch x% bekomme?).
Keine private Internetnutzung möglich.
Viele Internetseiten sind gesperrt.
Parkplätze vor Corona extrem überfüllt.
Andere Arbeitgeber haben 100% Remote Jobs, hier würde die Geschäftsführung einen Herzinfarkt bekommen.
Verbesserungsvorschläge
Schritte in die Zukunft gehen.
Kernzeit verkleinern.
Sich nicht wie eine AG nur an Geld messen, sondern wie ein Familienunternehmen auch an menschlichen Themen!! Sonst kommt bald kein MA mehr (gerne).
Arbeitsatmosphäre
Hier muss mehr Benefit geboten werden. Ältere gehen nicht, da sie zu alt für Arbeitsmarkt sind. Jüngere bleiben nicht lange. Viele Jubiläen zeigen nicht die Attraktivität eines Arbeitgebers an, sondern die Altersstruktur (und damit verbundenes Nicht-Wechseln-Können durch höheres Alter). Attraktivität zeigt sich in Anzahl Neueintritten und Bewerber pro ausgeschriebener Stelle.
Kommunikation
Vieles wird von der Geschäftsleitung und HR zu schnell abgelehnt. Im letzten Jahrhundert festzustecken hilft niemandem (Stichwort New Work).
Zahlen und Ziel werden transparent kommuniziert. Allerdings sind Ziele oft zu hoch gesteckt (jedes Jahr x% mehr ohne mehr MA/Kapa).
Kollegenzusammenhalt
Grüppchenbildung.
Durch Bevorzugungen der Geschäftsführung wird Mismut untereinander gestreut.
Gemeinschaftsräume könnten dies fördern (Küchen zu klein oder voll).
Work-Life-Balance
Mehr Home Office zulassen (in meinem neuen Job bin ich nur an 2 von 5 Tagen in Büro). Mehr als 1 Gleittag im Monat sollte möglich sein. Oder mindestens die Kernzeit minimieren, um mehr Flexibilität zu schaffen.
Arzttermine (Fahrtweg 5min) sollten flexibel in den Arbeitsalltag eingebunden werden können.
Vorgesetztenverhalten
Neue Vorgesetzte vorgesetzt bekommen, die weniger Ahnung haben als man selbst, ist weniger erfreulich.
Laden die ganze Arbeit bei einem ab, obwohl man in To Dos ertrinkt und tun selbst nichts. Selbst nach Kapazitätsanalysen nach Eskalation keine wirkliche Besserung. Viel Glück an meinen Nachfolger. Mit dieser Führungskraft zu etwas zu kommen ist sehr schwer.
Interessante Aufgaben
Nicht alle Aufgaben sind sinnstiftend. Viel sinnvolles fehlt (Konkurrenzanalysen).
Gleichberechtigung
Männer werden als Führungskraft bevorzugt, obwohl sie weniger Ahnung haben als man selbst.
Umgang mit älteren Kollegen
Umgang mit Jüngeren ist eher das Problem. 80% sind über 50. Junge sollen sich einfügen in eine Welt von Vorgestern.
Arbeitsbedingungen
Gute Ausstattung (IT). Gebäudemodernisierung und Ausstattung bzgl. Sitzgruppen, Denkwerkstätten ist verbesserungswürdig. Büropflanzen, mental health Beauftragte, Bürohunde, … sollten angedacht werden. Nicht mal ein Gleichstellungsbeauftragter ist mir bekannt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wenn die Zahlen stimmen, passt es. Mitarbeiterzufriedenheit ist keine wichtige Zahl.
Gehalt/Sozialleistungen
IG Metall Tarif mit Beigeschmack bei der Eingruppierung (viel zu niedrig für Qualifikation und Position).
90% haben deswegen einen Nebenjob.
Image
Veraltet, zu traditionell, absteigender Ast durch Innovationslosigkeit.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen wie z.B. externe Zertifizierungen wurden während Corona komplett abgeschafft, um Geld zu sparen. Karriere nur für Männer mit 20+ Jahren bei HELLER möglich. Nicht für Frauen oder junge Talente.