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Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Wenn es Alternativen gibt, dann lieber die Alternativen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die kurzen Kündigungsfristen. Man hat das Drama recht schnell wieder überstanden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Eigentlich zu viel um das in einem kurzen Fazit auf den Punkt bringen zu können. Doppelmoral und Übergriffe at it‘s best. Man wird um Vertraulichkeit gebeten, erfährt dann aber Details aus anderen Mitarbeitergesprächen. Qualität: ja aber nur wenn Zeit ist, also nie
Zuverlässigkeit: hat der Abgestellte zu sein, für den Rest ist das optional. Aber man gibt sich Mühe
Innovation: ja schon wenn es kein Geld kostet oder andere Themen eben gerade wichtiger sind
Verbesserungsvorschläge
Bitte reflektiert euch selbst. Ihr seid für die Stimmung selbst verantwortlich und das ist niemand anderem zuzuschreiben. Die Kollegen verlassen fluchtartig das Unternehmen. Und nein das ist nicht übertrieben um jemandem zu schaden. Es ist die Wahrheit.
Arbeitsatmosphäre
Immer wieder lächerliche Streitigkeiten zwischen Kollegen und Vorgesetzten. Viel zu wenig Personal für viel zu viele Aufträge. Verbesserungen finden nicht statt, weil die Geschäftsführung immer wieder in alte Muster verfällt. Love it or leave it… darum verliert man auch innerhalb eines Jahres 4 Führungskräfte und insgesamt 16 Kollegen.
Image
Das oben genannte hat sich mittlerweile bereits weit über die Branche herumgesprochen. Es wird gefragt was bei der Firma los sei und woran es liegt. Man schämt sich beinahe zu sagen wo man arbeitet.
Work-Life-Balance
Noch wirklich nicht schlimmer erlebt. Die gesamte Situation belastet so enorm, dass die arbeit viel zu oft in Gedanken mit nach Hause genommen wird. Hat man mal ein paar Tage frei, muss man vorher die Wochenenden durcharbeiten um die Sachen so weit vorbereiten zu können. Es fehlen Kollegen die einen vertreten können.
Karriere/Weiterbildung
Darüber gibt es nicht viel zu sagen. Wenn es nötig ist und das Unternehmen dadurch einen Benefit hat darf man gerne auf Weiterbildung. Am liebsten natürlich außerhalb der Arbeitszeit. Ein Beispiel: ein Kollege durfte den Lehrgang zur Ausbildereignung besuchen. Wochenlang danach gab es noch Diskussionen, warum das in Vollzeit stattgefunden hat und dann auch noch während der Urlaubszeit. Die Geschäftsführung hat den Antrag aber selbst unterschrieben….
Gehalt/Sozialleistungen
Der Branche geschuldet recht wenig. Es gibt eine Art Bonussystem, dass sich nach Betriebsergebnis richtet. Die Geschäftsführung entscheidet dann, wer wie viel bekommt. Azubis bekommen pauschal nichts davon. Gesellen weniger als Meister usw…
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man bemüht sich stets…. Der Witz unter den Kollegen: einer der Geschäftsführer meinte wir seien ein beinahe papierloses Unternehmen. So geht Satire.
Kollegenzusammenhalt
Stellenweise ganz gut. Man sitzt ja schließlich in selben Boot. Ansonsten wird gewettert und geschimpft. Die Vorgesetzten seien schlecht, die Geschäftsführung eine Katastrophe, alles von oben herab etc. Teilweise wird über Kollegen gelästert wenn man denkt es wird nicht gehört, geht der nächste Kollege aus dem Raum geht es über ihn/sie direkt weiter. Jeder ist mal fällig.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt genau eine Handvoll Kollegen, die schon länger im Unternehmen sind … was soll man mehr dazu sagen
Vorgesetztenverhalten
Teilweise korrekt, teilweise eine Katastrophe. Aber was sollen sie auch machen. Am Ende entscheidet die Geschäftsführung. Die anderen sind nur Marionette, die selbst wenn sie es gut meinen keine Chance haben. Witzigerweise: wer zu lange, zu unbequem als Führungskraft war oder wiedersprochen hat, war von heute auf morgen weg.
Arbeitsbedingungen
Grundsätzlich wird wert auf die Ausstattung der Arbeitsplätze gelegt.
Kommunikation
Funktioniert gut zwischen der Geschäftsführung und den Abteilungsleitern. Zwischen den Abteilungen wird kein Wert auf Kollegialität gelegt. Der Umgangston ist stellenweise fürchterlich. Das sind auch nicht nur wenige Kollegen. Man spürt den Stress und den hohen Druck besonders in der Art und Weise wie miteinander gesprochen wird.
Gleichberechtigung
Niemals. Frauen werden in Gesprächen sogar gefragt ob sie vorhaben Kinder zu bekommen. Das hat Maßgeblich Auswirkungen auf die eigene Entwicklung. Es gibt Mütter und Kolleginnen, die sogar Führungspositionen haben, das ist aber meistens aus Mangel an Alternativen.
Interessante Aufgaben
Das liegt aber an der Tätigkeit eines Orthopädietechnikers an sich und nicht an dem Unternehmen. In der Verwaltung oder anderen Fachbereichen mag das oft anders aussehen.
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