Bisschen Lack ab.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Lage, teilweise Führungskräfte, Mittagessenskultur, Feste- und Partys, Kollegenzusammenhalt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alte Strukturen, alter Lack, wenig Mut zu neuem. Kein "aus-der-Hand-geben". usw.
Verbesserungsvorschläge
Lasst junge Leute mitführen, mitreden, mitentscheiden.
Macht mutigere Schritte in der Neuausrichtung.
Verkauft nicht eure Zeit als Dienstleister, sondern eure Meinung an den Kunden. Hinterfragt alte Arbeitsmodelle. Interessiert euch für eure Mitarbeiter und nehmt Kritik ernst anstatt in die Defensive zu gehen.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre im Alltag ist freundlich und fair. Hierarchien sind aber wenn es ums fachliche geht zu spüren. Leider gibt es wenig Lob von Vorgesetzten. Bei Problemen hat man jedoch Ansprechpartner.
Kommunikation
Senioren und Junioren sitzen leider nicht zusammen und arbeiten deshalb auch getrennt an Projekten – dies erschwert eine direkte Kommunikation.
Oft verliert man Projekte aus den Augen, die man begonnen hat.
Briefings werden oft erneuert und man beginnt von 0.
Die Kollegen mit höherer Karrierestufe nicken ab oder schmeißen weg – ohne viel Dialog oder Mut zu Neuem.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen machen den Alltag angenehm. Manche Raum- oder Teamkonstellationen haben jedoch Konfliktpotenzial.
Work-Life-Balance
Leider kein Home-Office. Zumindest im Sommer bräuchte es dringend die Möglichkeit flexibler Arbeiten zu können.
Vorgesetztenverhalten
Die Führung ist teilweise Alpha-Männchen-lastig. Manche Führungspersonen führen keine Kommunikation auf Augenhöhe.
Man wird wenig motiviert, es wird sich kaum bedankt. Es besteht kein persönliches Interesse an der Einzelperson.
Von diesem Führungsverhalten gibt es wenige Ausnahmen.
Interessante Aufgaben
Heye bräuchte eine neue Ausrichtung und Anstrich um gefragte Klassik-Agentur zu bleiben/ wieder zu werden.
Jobs sind häufig Sprach-Adaptionen aus dem Netzwerk mit wenig eigener Kreativleistung. Spannende Aufgaben sind sehr unbalanciert auf die internen Teams aufgeteilt. Dadurch geht Potenzial verloren.
Gleichberechtigung
Keine Frauen im Führungs-Board. Wenig internationale Mitarbeiter. Keine Menschen mit Behinderung.
Arbeitsbedingungen
Das Office ist in einem schönen Altbau (ehem. Registratur). Die Einrichtung und Wandgestaltung ist modern. Leider sind die Räume im Sommer unfassbar stickig (Kein AC). Der Lärmpegel im Großraumbüro ist teilweise sehr hoch. Es gibt leider wenig externe, gemütliche Ausdenkräume in die man sich zurückziehen kann.
Mit Mac/PC ist man gut ausgestattet. Die IT macht ihren Job gut.
Es gibt eine Küche pro Stockwerk mit Kaffee und Müsli.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist brachenüblich.
Um eine Erhöhung muss man lange kämpfen.
Image
Nach Gesprächen zu urteilen sind Mitarbeiter nicht stolz bei Heye zu arbeiten. Viele beschweren sich über Geld, Gespräche mit Vorgesetzten, die Teamzusammensetzung, Worklifebalance, Aufstiegschancen oder die Kreativleistung der Agentur.
Karriere/Weiterbildung
Heye führt ein internes Weiterbildungsprogramm (genannt Academy) durch. Die externen Vorträge sind nicht übel – teilweise aber auch mit großem Eigenwerbungs-Charakter.
Die Vorträge die von Führungspersonen gehalten werden zeigen, dass oft entweder wenig Vorbereitungszeit oder wenig Herzblut dahinter steckt. Tatsächlich sieht man sich meistens Case-Filme an um inspiriert zu werden.
Wenig tiefer, fachlicher Input, neue Methoden oder Herangehensweisen. Man kann wenig in den Alltag mitnehmen und somit besser werden.
Besser wären: wissenschaftliche Facts/Trends aus der Branche, neue Kreativmethoden, mehr Interaktion, mehr Vorträge von Mitarbeitern die Experten in etwas sind. Mehr Workshopcharakter anstatt Frontalvorträge. Weniger Powerpoint, mehr echte Inspiriation. Oft sind die Themen zu allgemein, sodass der Inhalt an der Oberfläche bleibt. Spezifischere Themen könnten hier helfen.
Eine Weiterbildung im Jahr – mit einem externen Firma ist Pflicht – diese findet leider an einem Wochenentag statt.