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Das muss man alles wollen!

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2015 im Bereich Produktion gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Flache Strukturen und kurze Hirachien
- Wenn man sich um sich selber kümmert, kann man sich vieles gut einrichten (Arbeitszeit, Aufgaben)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Es besteht auf keinen Fall die Möglichkeit etwas am Betriebsablauf zu verbessern, obwohl das gewünscht ist.
- Bevor etwas geändert wird, fragt man so viele Kollegen wie es geht um dann alles zu belassen, wie es ist. Eine Entscheidung treffen ist schwierig.
- Wird eine Änderung in einem Ablauf beschlossen, dann hat diese maximal Gültigkeit bis zum nächsten Projekt, dann wird wieder alles so gemacht wie vorher.
- Wenn man einem Sachverhalt auf den Grund geht und erörtert warum etwas schief gegangen ist, dann wird man automatisch als "Störenfried" behandelt. Es darf auf keinen Fall jemand für einen Fehler verantwortlich gemacht werden.
- Es wird einem lange etwas versprochen und schlussendlich wird dann doch nichts draus.

Verbesserungsvorschläge

- Führungspersonen einsetzen
- Aufgaben nicht nur bei einer Person bündeln

Arbeitsatmosphäre

- Das meiste funktioniert ohne große Planung. Man glaubt zwar, dass eine Planung existiert., spätestens nach der Hälfte des Projektablaufs wird es stressig.
- Viele Änderungen, Absprachen die nicht weiter getragen werden, "schnell-schnell" Organisation- das wirkt sich alles negativ auf die Arbeit aus.
- Der Arbeitsplatz ist eine Katastrophe. Es gibt nicht für alle einen Bürostuhl. Und wenn, kann es sein, dass diese bereits so alt wie das Unternehmen sind. Investitionen in dieser Richtung "..hatten wir nicht vor..". Da wird auch auf die Gesundheit der Mitarbeiter nicht unbedingt wert gelegt.
- Wenn man einen Schreibtisch hat, dann bedeutet das auch nicht, dass dieser einem alleine gehört. Es ist durchaus möglich, dass bei Abwesenheit der Platz durch andere Kollegen "bevölkert" wird.

Kommunikation

- Infos müssen eingefordert werden. Von selber kommen diese nicht.
- Man bekommt auch nicht immer Infos. Besteht die Gefahr auf einen "Missstand" zu treffen, wissen verschiedene Kollegen auf einmal nichts mehr.

Kollegenzusammenhalt

-Der Zusammenhalt unter den Kollegen passt solange, wie keiner etwas von seiner Komfortzone einbüsen muss - Verbesserungen werden also nur bei anderen gesucht.

Work-Life-Balance

- Überstunden im mittleren 3 stelligen Bereich sind für einige Mitarbeitger usus.
- Es wird zwar bei der Einstellung von 50% Reisetätigkeit vereinbart, tatsächlich ist man aber zu 100% unterwegs und hat Stunden ohne Ende. Viele Kollegen kennen einen selbst nach Jahren nicht..
- Beschwert man sich über diese dauernde REisetätigkeit kommen Sprüche wie: "Du verdienst ja auch dein Geld hier". (Was man aber auch ändern kann!)

Vorgesetztenverhalten

- Alles was nicht schriftlich ausgemacht ist, gilt nichts. Besonders Abmachungen zum Thema Gehalt!
- Es wird immer von einem "harten Kern" in der Firma gesprochen. Den wird es nie geben, denn es gibt kaum Mitarbeiter in höheren Positionen welche mehr als 5 Jahre dabei sind. Man nimmt spielend in Kauf, dass Wissen reglemäßig in andere Firmen abwandert.

Interessante Aufgaben

- Interessante Aufgaben gibt es immer. Die Frage ist nur, was bedeutet interessante Aufgabe? Aufgaben lösen bei denen von vorne herein klar ist, dass diese nie erfüllt werden können?

Gleichberechtigung

- Fast ein reiner Männerbetrieb.

Umgang mit älteren Kollegen

- Werden nicht anders behandelt als junge Arbeitnehmer.

Arbeitsbedingungen

- Siehe Arbeitsatmosphäre (Schreibtisch/ Bürostuhl).
- Wenn man in der richtigen Abteilung ist und sich um seinen Kram selber kümmert, bekommt man eigentlich alles für seine Arbeit. Da gibt's nix zu meckern.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

- Wenn man nicht in der Firma ist (Urlaub), dann braucht man auch keine Sorge haben, dass man zur Weihnachtsfeier eingeladen wird. Man bekommt weder eine Mail, und die werden wegen vielen Kleinigkeiten geschrieben - wo lege ich was ab/ wie wird was benannt, noch einen Anruf.

Gehalt/Sozialleistungen

- Das Gehalt ist in Ordnung. Man muss es nur richtig verhandeln.
- Es werden auch nicht alle gleich bezahlt. Es gibt gerade bei den Montagestunden unterschiedliche Zuschläge. Da muss man sich auch selber drum kümmern.
- Auf einen Spruch darf man nichts geben: Wir reden nach 1 Jahr noch mal über das Gehalt. Drüber reden ja, rüber kommt aber nix. Also gleich alles am Anfang aushandeln.
- Es gibt einen Wasserspender.
- Man kann sich Mittags ein Fertigmenü warm machen.
- Es gibt Urlaubsgeld-
- Die Mitarbeiterprämie ist seit Jahren so gering, dass man sich darauf nicht groß freuen braucht.
- Es wird immer wieder davon gesprochen, eine Projektprämie bei Projektabschluss auszuschütten. Dazu kommt es aber nie. Zum einen werden Projekt nie abgeschlossen und zum anderen ist es einfach nur "angedacht".

Image

Gute Frage. Ich glaube diese Firma hat kein Image. Und wenn, dann lebt dieses Image von einzelnen Mitarbeitern, welche die Kunden bei Laune halten.

Karriere/Weiterbildung

- Weiterbildung läuft wenn nur in Eigenregie. Von der Firma gibt es nichts.
- Karriere kann man hier nicht machen. Es gibt keine Entwicklungsmöglichkeiten.

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