Ein Unternehmen, das sein Mitarbeiterpotential nicht ausschöpft und wertschätzt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es handelt sich um über ein überschaubares mittelständiges Unternehmen, in dem jeder jeden kennt und in der Kollegenschaft herrscht ein überwiegend angenehmes und freundliches Miteinander in einer flachen Hierarchie.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Verbessungsbedürfig sind meiner Meinung die mangelhafte Informationspolitik,
die fehlende Transparenz und der hierarchische Führungsstil der Geschäftsleitung.
Verbesserungsvorschläge
Man sollte endlich realisieren, das Teambuilding eine Basis für die Unternehmenskultur und für den Unternehmenserfolg ist. Dazu sollte die interne Transparenz dringend optimiert werden.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre wurde im Laufe der Zeit immer schlechter durch Misstrauen und
mangelndes Feedback der Vorgesetzten gegenüber den Mitarbeitern.
Kommunikation
Die Informationspolitik der Geschäftsleitung war immer äußerst defensiv und es wurden wichtige Firmeninformationen zunächst nur an Personen im engeren Führungskreis weitergegeben, dem es dann oblag, die Kollegen entsprechend Ihren Aufgabengebieten
sporadisch über neue Vorhaben zu informieren. Die fehlende Transparenz ist aus meiner
Sicht ein großes Manko für die Motivation und das Engagement der Mitarbeiter.
Kollegenzusammenhalt
Teamwork ist in einigen Abteilungen ein absolutes Fremdwort, da gilt der Grundsatz:
Jeder gegen jeden und Konkurrenz belebt das Geschäft und diese Maxime wird von den Vorgesetzten noch befeuert, damit keine Gruppendynamik in der Abteilung entstehen kann.
Über Abteilungsgrenzen hinaus gibt es aber durchaus auch Teamwork und ein gutes
vertrauensvolles Miteinander.
Work-Life-Balance
Auf eine gute Work-Life-Balance wird von Firmenseite bisher keine Rücksicht genommen, im Gegenteil, wer nicht der Erwerbstätigkeit in der Firma alle persönliche Belange unterordnet, bekommt über kurz oder lang Schwierigkeiten.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten empfand ich oft als unangemessen und häufig respektlos
in Konfliktfällen und die Kommunikation mit dem Mitarbeiter fand nicht auf Augenhöhe statt, sondern durch einen sehr direktiven Führungsstil.
Interessante Aufgaben
In dieser Richtung ist man doch relativ aufgeschlossen, wenn man sich um neu ergebende Aufgaben bemüht, allerdings wird dann erwartet, daß man seine herkömmlichen Aufgaben noch in gleichen Maße zusätzlich erledigt - die zusätzliche Arbeitsbelastung wird nicht anerkannt und Aufgaben gerecht umverteilt.
Image
Das Image der Firma hat durch den wiederholten Wechsel der Eigentümer bzw. Investoren in bezug auf mangelnde Identifikation der Mitarbeiter mit ihrem Betrieb sehr gelitten.
Karriere/Weiterbildung
Die Aufstiegschancen im Betrieb sind sehr begrenzt. Es wird nicht auf Nachwuchskräften aus den eigenen Reihen vertraut, sondern das Personal für Führungspositionen wird extern rekrutiert. Weiterbildungsmaßnahmen werden durchaus gefördert, werden aber nicht entsprechend honoriert.